Sollten Krankenkassen von ihren Versicherter einen höheren Betrag einfordern, wenn diese ungesund leben?
hallo,
ich brauche paar Antworten, da ich bald eine mündliche Schulaufgabe über Debatte habe. Ich brauche Idee dann!
17 Antworten
Nein, weil die Kontrolle gar nicht gegeben ist.
Nein, wo fängt man an und wo hört man auf. Wie weist man nach, dass jemand sich falsch verhalten hat?
Eine Fettstoffwechselstörung z.B. kommt nicht immer vom Rauchen, Trinken und zu viel ungesundes Essen, essen. Eine Fettstoffwechselstörung kann auch durch Medikamente ausgelöst werden. Dann nimmt man immer mehr zu, obwohl man strikt gesund lebt.
Bei einer Bauchwassersucht ist das ähnlich. Man kann stets gesund leben, aber bei Bauchwassersucht nimmt man trotzdem zu.
Was ist dann mit Fußballspielern, die alle 3 Wochen irgendeine andere Verletzung haben? Sind ja auch eigentlich vermeidbare Kosten für die Krankenkassen...
Klassiker - sind natürlich dann wieder 99,9% die krank sind, nur 0,01% die schlicht zu viel fressen.
Schon mal darüber nachgedacht warum sie das tun?
Es geht immer wieder um die Psyche unsere Seele wenn jemand krank wird ihn dafür mit höheren Beiträgen zu belasten, ist nicht die besonders "feine Art".
Nein, denn die Solidargemeinschaft soll für alle da sein, egal wie gesund oder ungesund jemand lebt oder nicht.
Es gibt z.B. Menschen, die leben zwar total gesund, haben trotzdem alle möglichen Erkrankungen und belasten die Solidargemeinschaft damit.
Dann gibt es aber auch Menschen, die leben völlig ungesund, haben aber nur ganz selten irgendwelche Erkrankungen. Diese mit höheren Beiträgen zu belasten, weil sie "ungesund leben" wäre eine Benachteiligung.
Wer gesund lebt, der dürfte auch keine Risikosportarten betreiben, keinen Kletterwald nutzen, kein Auto fahren, keinen handwerklichen Beruf ausüben, denn auch das kann zu Erkrankungen bzw. Verletzungen führen, für welche dann die Solidargemeinschaft aufkommen muss. Wäre das gerecht?
Um den Krankenkassen Geld zu sparen, sollten die Krankenkassen und/oder die Politik lieber dafür sorgen, dass Ärzte den Krankenkassen nicht Leistungen in Rechnung stellen, die nie erbracht wurden.
Denn dadurch entsteht das Milliardendefizit der Krankenkassen.
Wenn man sich mal ansieht, was z.B. Zahnärzte an Leistungen der Kasse in Rechnung stellen, die nie erbracht wurden. Bei Hausärzten ist es ähnlich.
Es geht hier auch nicht um "Der Mensch lebt gesund, ist aber gerade krank" sondern um die ganzen vermeidbaren Belastungen. Dazu gehören sämtliche siebeneinhalb Tonner, Kettenraucher & dergleichen. Aber wie beim Thema Bürgergeld sind auch hier sämtliche dicken Leute "Krank, können leider nicht abnehmen".
Doch doch, es geht auch um die, die nicht rauchen, körperlich fit sind und beim Klettern im Kletterwald verunglücken und dann sauer sind, dass sie für die Behandlungskosten selbst aufkommen müssen, weil die Krankenkasse eine Behandlung ablehnt. Dann sollen natürlich die mehr zahlen, die tonnenweise rauchen und zu viel Fast Food zu sich nehmen. Verstehe ich schon.
Nein, denn die Überprüfung wäre zu teuer.
Nein, ich fände das unpassend. Ungesund zu leben heißt nicht automatisch oft krank zu sein. Und es dürfte sehr schwer bis unmöglich nachzuweisen sein, wer ungesund lebt. Außerdem, was ist mit jenen, die durch Sport ihre Gesundheit ständig gefährden?
Rauchen? Übergewicht (und hier reden wir nicht von "hat 3 Kilo zu viel" sondern den LKWs, wo man gerade nicht weiß ob das das Gewicht, oder die Postleitzahl des Wohnorts ist) und dergleichen, lassen sich ohne Probleme nachweisen und sind klar nachweisbar.