Man ist lieber Sklaventreiber als das System zu brechen

4 Antworten

Hallo!

Wenn man ein Egoist ist und auf der "Sonnenseite" des Systems steht...

Warum dann etwas ändern?

Man hat es selber doch bequem...

(Das nennt man "Sarkasmus".)

Gruß

Martin

Würd ich so pauschal nicht unterschreiben, aber gibt es im Einzelfall sicher.

Aber da würd ich eben nicht unbedingt Bosheit, als vielmehr Gewohnheit als Ursache sehen: Wenn man in so einem System aufwächst und und von klein auf eingetrichtert bekommt, dass es eben so funktioniert, dann ist es nicht besonders einfach, sich davon zu distanzieren.

Einerseits wird man mitunter Probleme haben es anders zu sehen und andererseits macht es jedem von uns Angst aus der Sicherheit, die wir kennen, auszubrechen.

Nein, ich würde das System ändern wollen und es tun. Ich bin mir aber sicher, dass viele andere mit dem Strom schwimmen würden und die derzeitig vermehrt gewählte Lebensweise als Normalität auffassen würden. So wie es auch heute viele tun, ohne die Ungerechtigkeit zu erkennen oder sie sehen zu wollen... Es ist einfacher und sicherer zu einer Gruppe zu gehören, auch wenn das Individuum darunter leidet.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Warum sollte man auch etwas ändern, wenn man von den aktuellen Regeln profitiert?

Revolutionen entstehen durch Unzufriedenheit.


Velbert2  12.01.2025, 20:22

Revolutionen verbessern selten etwas. Höchstens die 1989er.

Jekanadar  12.01.2025, 20:35
@Velbert2

Niemand hat gesagt, dass sie etwas verbessern. Sie verändern etwas und manchmal reicht das schon als Anstoß. Frag die Franzosen.