Läuft "Reichsbürger" als Begriff nicht Gefahr, missverstanden zu werden und damit zu rassistischen Irrtümern zu führen?
In Berlin leben viele Asiaten. (vor allem Vietnamesen) Ich habe schon des öfteren mitbekommen, dass diese verwundert waren über den Begriff "Reichsbürger", weil einige "Reisbürger" (ich möchte niemanden diskriminieren!) verstanden haben und das auf sich bezogen.
Wäre es nicht daher wichtig, diesen Begriff wegen möglicher rassistischer Irrtümer gänzlich zu verbieten?
5 Antworten
Wir müssen aufhören, es allen Menschen recht machen zu wollen.
Wieso Reichsbürger von Asiaten missverstanden werden kann, musst du mir erst noch erklären.
Nein, gerade viele Asiaten haben in ihren Sprachen auch Wörter, wo eine andere Betonung (im chinesischen) oder nur minimale Veränderung ein anderes Wort ergeben.
Es reicht, ihnen zu erklären, dass nicht Reis sondern Reich gesagt wurde, dass zwar ähnlich klingt, aber nichts miteinander zu tun hat und daher einfach ein Irrtum war und nichts mit ihnen zu tun hat.
Nein! In China muss auch kein Wort verboten werden, nur weil ich das eventuell nicht richtig verstehen könnte.
Aber wer Reichsbürger sein will, muss auch in Kauf nehmen, dass gegen ihn die Reichsacht verhängt werden kann!
Jeder Begriff kann von jemandem missverstanden werden, wenn er die deutsche Sprache nicht ausreichend beherrscht. Solche Missverständnisse kann man bei Bedarf ausräumen, aber vorauseilender Gehorsam ist unnötig.
im Zweifelsfall gibt es genug Websites, wo man nachlesen kann, was Reichsbürger bedeutet