Kuschelecken in Kitas wo Kindern die Erkundung ihres Körpers ermöglicht wird als Aufklärungsangebot vertretbar?
Von einigen Kitas hörte man in der Vergangenheit von so genannten Kuschelecken wo Kinder ungestört hinein gehen können und ihnen die Erkundung ihres eigenen Körpers und Selbstbefriedigung als etwas ganz normales vermittelt werden soll, was doch eigentlich als Aufklärungkonzept vertretbar ist so lange es nur Kinder allein oder untereinander abseits von Erwachsenen machen.
Nun gibt es aber viele Menschen welche sich daran stören und das Konzept kritisieren.
Was ist eure Meinung dazu?
9 Antworten
Soweit ich weiß, waren das doch nur von den Medien hochgebauschte Gerüchte. Es wurde doch sogar bei dem entsprechenden übergeordneten Amt nachgefragt und als Antwort hieß es: sowas gibt es in Deutschland nicht.
Es gibt nicht mal eine gesetzliche Grundlage dafür, soweit ich weiß.
Ich würde das auch nicht gut heißen. Die Kinder sollen doch schrittweise an das Leben in der Gesellschaft und in der sozialen Interaktion herangeführt werden. Ich jedenfalls kenne keine Arbeitsstelle, wo es Masturbationsecken gibt wenn man mal Lust drauf hat. Ebenso wenig kenne ich Freundschaften, wo das in irgendeiner Form Thema wäre. Auch in Schulen wäre mir dieses Konzept neu. Daher ist meine Meinung - wenn das die Kinder wollen, sollen sie das Zuhause machen. Anschauungsvideos oder Portale wo man eine "Anleitung" bekommt (ich meine damit jetzt keine Pornoseiten) gibt es genügend dafür.
Man stelle sich auch z.B. die Verwirrung bei streng muslimisch erzogenen Kindern vor. Zuhause alle bekleidet von oben bis unten und im Kindergarten sollen dann "öffentlich" auf einmal die Hosen runtergelassen werden - das geht so nicht. Nur aufgrund dessen, dürfte dann so ein Kind von den Eltern aus niemals in den Kindergarten, was einfach schade wäre.
Verantwortung würde ich eher den Eltern zukommen lassen, ihr Kind offen für Sexualität zu erziehen und das Thema nicht unter den Tisch zu kehren.
Eine Kita in Duisburg, Sommer 2023: 15 Eltern sind entsetzt. Ein sechsjähriger Junge hat Kinder genötigt, anderen Kindern in den Mund zu urinieren und Käfer, Stöcke und Pflanzen in Penis, Po und Scheide einzuführen. Das jüngste Opfer soll gerade mal drei Jahre alt sein. Zunächst heißt es von der Kita-Leitung, das seien „normale Doktorspiele“. Doch Sabine M., Mutter eines fünfjährigen Jungen, der auch betroffen war, sagt: „Hier geht es nicht um Doktorspiele, wir reden über sexualisierte Gewalt. Aber weder die Kita noch der Träger ist bereit, diese Vorfälle aufzuarbeiten.“ Sabine M. und die anderen Eltern haben das Jugendamt eingeschaltet, das Verfahren läuft.
Eine Kita in Leipzig, Winter 2023: In einer sogenannten „Kuschelhöhle“ ist es mehrfach zu sexuellen Übergriffen von älteren Kindern an jüngeren gekommen. Drei sechsjährige Jungen haben kleineren Kindern ihre Finger und Bleistifte in Po und Scheide gesteckt. Das jüngste Kind, ein Mädchen, ist zwei Jahre alt. Bei einem vierjährigen Jungen wurde der Darm perforiert. Auch hier läuft ein Verfahren. Und Eltern fragen: „Warum muss eine Kita eine Kuschelhöhle haben, die von den Erziehern scheinbar nicht im Auge behalten werden kann?“ Dies sei Teil des „sexualpädagogischen Konzepts“, heißt es von der Kita-Leitung.
Das übergeordnete Ziel „sexueller Bildung“ sei, die „gesellschaftliche heterosexuell normierende Dominanzkultur“ aufzubrechen; „Heterosexualität, Kernfamilie und Generativität sind zu entnaturalisieren.“
entspricht nicht so den Vorstellungen der Eltern.
Das Wort Aufklärungsangebot ist da völlig fehl am Platz weil ein Angebot in der Kita "ein Programm" meint. Auch das Wort Selbstbefriedigung hat in dem Zusammenhang einfach gar nichts zu suchen. Das sind Kinder.
Es gibt im Grunde drei Möglichkeiten mit dem Thema "Körper erkunden in der Kita" umzugehen:
- Man sanktioniert es nicht und duldet/ermöglicht es in einem geschützten Rahmen z.B. Kuschelecke. Problem: Es könnte ausarten und man muss eventuell Regeln festlegen und das Thema damit "groß" machen.
- Man sanktioniert es. Problem: Man macht es dardurch möglicherweise für Kinder interessant, man gibt ihnen dadurch zu verstehen, dass irgendetwas daran falsch sei und das größte Problem: Die Kinder machen es da wo die Erzieher davon nichts mitbekommen und es kann zu übergriffigen Verhalten der Größeren/Stärkeren gegenüber den Kleineren/Schwächeren kommen.
- Man sanktioniert es nicht, unterbindet es aber. Theoretisch kann es zu Problemen sowohl von 1. als auch von 2. kommen.
Gerade ein strenges Verbot kann also die größten Probleme verursachen, weshalb man es nun vielerorts anders versucht. Was denn nun "der beste" Weg sei wird sich wahrscheinlich in absehbarer Zeit herausstellen.
Halte Ich für übergriffiges Verhalten. Das ist Aufgabe der Eltern und nicht irgendwelcher Erzieher. Wie mein Kind sexuell aufgeklärt wird, oder seinen eigenen Körper erkundet, wann das geschehen soll, ist eine intime Angelegenheit und es ist übergriffig wenn sich ein Kita Mitarbeiter herausnimmt in die Intimsphäre dieser Kinder einzudringen. Diese Fälle gab es übrigens schon. Es war ein Skandal. Bitteschön:
Eine Kita in Duisburg, Sommer 2023: 15 Eltern sind entsetzt. Ein sechsjähriger Junge hat Kinder genötigt, anderen Kindern in den Mund zu urinieren und Käfer, Stöcke und Pflanzen in Penis, Po und Scheide einzuführen. Das jüngste Opfer soll gerade mal drei Jahre alt sein. Zunächst heißt es von der Kita-Leitung, das seien „normale Doktorspiele“. Doch Sabine M., Mutter eines fünfjährigen Jungen, der auch betroffen war, sagt: „Hier geht es nicht um Doktorspiele, wir reden über sexualisierte Gewalt. Aber weder die Kita noch der Träger ist bereit, diese Vorfälle aufzuarbeiten.“ Sabine M. und die anderen Eltern haben das Jugendamt eingeschaltet, das Verfahren läuft.
Eine Kita in Leipzig, Winter 2023: In einer sogenannten „Kuschelhöhle“ ist es mehrfach zu sexuellen Übergriffen von älteren Kindern an jüngeren gekommen. Drei sechsjährige Jungen haben kleineren Kindern ihre Finger und Bleistifte in Po und Scheide gesteckt. Das jüngste Kind, ein Mädchen, ist zwei Jahre alt. Bei einem vierjährigen Jungen wurde der Darm perforiert. Auch hier läuft ein Verfahren. Und Eltern fragen: „Warum muss eine Kita eine Kuschelhöhle haben, die von den Erziehern scheinbar nicht im Auge behalten werden kann?“ Dies sei Teil des „sexualpädagogischen Konzepts“, heißt es von der Kita-Leitung.
Das übergeordnete Ziel „sexueller Bildung“ sei, die „gesellschaftliche heterosexuell normierende Dominanzkultur“ aufzubrechen; „Heterosexualität, Kernfamilie und Generativität sind zu entnaturalisieren.“
Also finde einen ausgewiesen Raum sollte es dafür nicht geben
Hatte in der Kita einen Raum mit vielen Polstern, Kuscheltieren , Couch, Sachen zum Höhle bauen und so
Körper erkunden ist da manchmal passiert aber es war nicht der Sinn von dem Raum sondern der Raum war einfach nur ein ruhiger gemütlicher Ort
Und ein Erzieher hätte einem auch gesagt das sowas nicht in Ordnung ist👍
Ein eigener Raum für sowas würde die Kinder einfach nur früh sexualisieren
.