Kultusminister will das Gendern in Öffentlichen Gebäuden untersagen, sowas wie Museen usw, ist sowas nicht komplett unnötig?
Ich sehe sehr sehr wenig was irgendwie Gegendert wird und selbst wenn habe ich damit null komma null Probleme, weshalb ist das Thema bei CDU/CSU und in Rechten Kreisen so extrem präsent obwohl gefühlt nur 2-3 Prozent an Sachen gegendert wird?
5 Antworten
Ich habe das jetzt nicht recherchiert. Aber soweit ich das Verstanden habe, hat er nicht das Gendern verboten, er hat in seinem Ministerium Formen des Genderns verboten, die die Verständigung erschweren, weil sie zum Beispiel Satzzeichen in Wörtern verwenden. Und auch wenn es mir schwerfällt: das finde ich gut, weil sein Ministerium hier eine Vorbildfunktion hat und Sprache ein sehr relevanter Teil der Kultur ist. Außerdem ist es toll, wenn ein Politiker sich drum kümmert, dass Politik verständlicher wird.
Es gibt doch wirklich Möglichkeiten sprachlich gut und grammatisch korrekt alle Geschlechter zu berücksichtigen.
Gendern sollte eine freie Entscheidung sein - aber wahrscheinlich haben jene, die gerne von einem Genderzwang/wahn/gaga sprechen, nichts dagegen einzuwenden, wenn eine Sprachpolizei dem Gendern einhalt gebieten soll.
Das ist Doppelmoral und wer die wahre Verbotspartei ist, sollte damit geklärt sein.
Dies sollte dann auch in öffentlichen Gebäuden beibehalten werden und keine Regelungen getroffen werden, wer das wo darf - unabhängig ob jemand gendert oder eben nicht.
Dies sollte dann auch in öffentlichen Gebäuden beibehalten werden
Nein, das ist Service am Bürger der Steuern dafür zahlt. Da muss es einheitlich sein.
Immerhin bin ich auch ein Bürger der Steuern zahlt und bin gegen ein "muss".
Man muss sich auf ein Weg einigen
Gendern gehört nicht in Urteile – jedenfalls nicht ohne ausdrücklichen Wunsch.
https://www.lto.de/recht/nachrichten/n/1orbs13325-olg-naumburg-gendern-im-urteil-nicht-erlaubt
Man "muss" sich nicht auf einen Weg einigen, wenn man 2 Wege zur Auswahl hat, die beide gleichermaßen zum Ziel führen.
Das "muss" entfällt, wenn es Alternativen gibt - ein "muss" beinhaltet immer Zwang und Verbot.
Das "muss" entfällt, wenn es Alternativen gibt -
Die gibt es nicht. Wenn der Mitarbeiter gendern will aber der Kunde nicht gibt es keine Alternativen
Es gibt genderneutrale Sprache, die beiden Seiten gerecht wird - die wird heute in den meisten automatisch erstellten Schriftstücken von Behörden und Ämtern sowieso verwendet.
Dann hat das Verbot also keine Auswirkung da eh alles automatisiert ist und die freie Entscheidung nicht vorhanden ist. Dann ist also alles wie vorher
Es sollte eine „anonyme Meldestelle“ und eine „Gender-Beauftragte“ geben, die Zuwiderhandlungen prüft und ggf. durch Förderkürzungen „sanktioniert“. Diese Vorgehensweise ist ja sonst äusserst beliebt bei Linken und ihren „Beauftragten“…😂
Sollte uns das nicht zum Nachdenken bringen, wenn sie anfangen Sprechweisen zu verbieten? Sprache war immer lebendig und sollte es auch bleiben. Deshalb war gendern nie vorgeschrieben. Denn jeder soll so sprechen können, wie er oder sie möchte. Sprechverbote der CDU/CSU zeigen deutlich, dass sie Probleme mit unserem Grundgesetz und unserer Freiheit haben. An der Merz-Regierung sieht man ganz deutlich die autoritäre Bedrohung von rechts. Sie sind auch dabei unsere Freiheiten massiv einzuschränken. Ich kann nur hoffen dass die Wähler und Wählerinnen noch aufwachen und mehrheitlich weder CDU/CSU noch AFD wählen ...
Ich finde ein Verbot übertrieben, da wie du schon angesprochen hast ohnehin nicht so oft gegendert wird. Trotzdem finde ich, dass jede/r selbst entscheiden sollte, ob er/sie gendern möchte oder nicht.
ohnehin nicht so oft gegendert wird.
Also wenn nur gegendert wird ist ein Verbot OK?
Ist es. Du kannst gendern bis der/die/das Arzt*innen kommt. Gibt also kein Problem