Ist es normal, daß man den Freund seiner Tochter, dann Verlobten und dann Ehemann und Schwiegersohn erst mit der Zeit als volles Familienmitglied akzeptiert?

8 Antworten

Das kommt wohl darauf an, wie kompatibel die Personen miteinander sind (also Schwiegersohn mit Schwiegereltern).

Meine Schwiegereltern haben mich vom ersten Tag an nett behandelt, nach ein paar Monaten wussten sie, dass es mir ernst ist mit ihrer Tochter, nach einem Jahr fuhren wir dann schon gemeinsam auf Urlaub, nach zwei Jahren richteten sie meine Geburtstagsfeier aus und nach der Hochzeit nenne ich meine Schwiegereltern "Papa" und "Mama" und sie sagen mir, ich sei ihr "Sohn".

Wichtig ist, dass Du die Entscheidung Deiner Tochter akzeptierst. Alles andere wird sich mit der Zeit zeigen.

Alle Parteien sollten versuchen, zu akzeptieren, dass Menschen unterschiedlich erzogen wurden, andere Erfahrungen im Leben gemacht haben und somit anders handeln, als man es selber tun würde. Toleranz, Gelassenheit und Wertschätzung können hilfreich sein, um einen guten Umgang zu pflegen.

Nun, es kommt auf die intensität der Beziehung an.

Bei mir dauerte es 18 Jahre, das hatte aber nichts mit mir diekt zu tun, sondern mit der Distanz.

Ich wurde zwar immer Freundlich augenommen und auch angenomnen.

Aber erst von dem Moment an, wo ich mich auch in schwiriger Familiensituation ihnen gegenüber als Loyal und hilfsbereit offenbarte, von dem Moment an wurde ich ganz in die Familie integriert.

Auch jetzt, wo meine Frau verstorben ist, sind sie mir noch immer Familie und ich darf wissen, dass ich dort noch immer so willkommen bin wie immer.

Auch habe ich das "schriftliche" versprechen bekommen aus der Familie, dass sie immer für micch wie auch meinen Sohn da sein werden.

Denn jetzt kennen sie mich wirklich.

Ja, ist ja eine nicht allzu kleine Veränderung im Leben.

Hauptsache, du akzeptierst die Entscheidung deiner Tochter

Ja, das ist normal. So etwas muss natürlich (!) langsam zusammenwachsen und kommt nicht aus dem Nichts.

So etwas wie Bindung zur verschwägerten Familie kann man ja nicht verordnen, sondern muss entstehen.