Ist die Umstellung auf Elektroenergie wirklich gewünscht?
Betrachte ich die weiter hohen Kosten von Elektrizität kann ich es mir kaum vorstellen. Auch die Kosten die man hat, wenn man auf Wärmepumpe und Photovoltaik setzt sind immer noch viel zu hoch. Die Förderung hingegen marginal.
Daher die Frage in den Raum gestellt.
Was meint ihr?
7 Antworten
Gewünscht ist das auf jeden Fall, erforderlich (aus den verschiedensten Gründen) allemal. Allerdings finde ich das Ganze (wie es im Moment läuft) zu wenig geplant und vorbereitet. Die Aktionen, die da von der Politik in aller Eile abgezogen wurden, sind einfach m.E. nur ein Flickwerk. Da fehlt das übergeordnete Konzept.
Wärmepumpen werden mit zwischen 55% und 70% gefördert, das ist nicht marginal.
Zudem ist es ein Fakt, dass wir klimaneutral werden müssen, sonst steht unsere Enkeln das Wasser bis zur Oberkante der Unterlippe. Unseren Kindern wird das Wasser eh bis zur Hüfte stehen, wenn es gut läuft.
China baut mittlerweile doppelt so viel an erneuerbarer Energie auf als der Rest der Welt zusammen. Lies Dich in die Fakten ein, anstatt Unsinn zu verbreiten.
https://www.ipg-journal.de/rubriken/wirtschaft-und-oekologie/artikel/globale-dominanz-7994/
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/energie/erneuerbare-energien-china-100.html
....und dennoch baut man parallel auch nicht erneuerbare Energieerzeugung
China hat im Jahr 2024 mit dem Bau von Kohlekraftwerken mit einer Leistung von 94,5 Gigawatt begonnen, was den höchsten Stand seit 2015 darstellt
China hat eine große geplante Kohlekraftwerksleistung weltweit, mit rund 247 Gigawatt in Planung und 173 Gigawatt bereits im Bau
China hat sich im Rahmen des Pariser Abkommens Klimaziele gesetzt und will das Wachstum des Kohleverbrauchs begrenzen und die Energieintensität reduzieren
Ob das mit den sich im Bau befindenden Kohlekraftwerken möglich sein wird , ist mehr als fraglich. Zumindest machen die es uns mMn vor wie es auch für uns mMn richtig wäre - auf Bewährtes bauen, dabei nicht neue Technik aus den Augen lassen,..
Im Gegensatz zu Deutschland hat China bereits den Peak Oil hinter sich. Die bauen weltweit mit Abstand am meisten EE aus.
Wenn das so weiter geht, sind die eher klimaneutral wie die EU. Insbesondere was den Verkehr angeht.
Also eine PV Anlage amortisiert sich üblicherweise nach einigen Jahren, sofern man die nicht unter nen Baum aufbaut oder nach Norden ausrichtet. Oder anders gesagt: Die Kosten kein Geld wenn man es richtig macht, die verdienen Geld.
Eine Wärmepumpe ist oftmals auch die wirtschaftlichste Variante zum Heizen. Wichtig ist Preise zu vergleichen (da liegen oft Welten zwischen den Anbietern). Und zuvor sollte man mal gucken, seine Bude besser zu dämmen. Erstens kann die Heizung dann kleiner ausfallen (günstiger in der Anschaffung) und zweitens spart das Betriebskosten (günstiger im Unterhalt).
Auf lange Sicht wird für viele kein Weg daran vorbei führen. Nach aktueller Gesetzeslage ist 2045 Feierabend für fossile Heizungen jeder Art. Und vermutlich wird es aufgrund Preissteigerungen Jahre vorher schon sinnvoll sein auf günstigere Arten zum Heizen umzusteigen.
Die Forderungen sollen Anreize geben, damit der unstiegvins Rollen kommt. Es ist nicht ihr Zweck einem einen kostenlosen Umstieg zu ermöglichen. Aber es wird ja auch ständig diskutiert, ob man da mehr oder weniger fordern sollte.
Strom ist im Moment teuer. Ja. Aber weil es im Moment auch hohen Invest bedarf um für benötigte Kapazität in der Erzeugung aufzustellen. Auch hier überlegt man ja, wie man es günstiger machen kann. Irgendwann ist ja aber die Kapazität aufgebaut und die Kosten sinken bzw. steigen langsamer. Und andere Energieträger werden ja auch teurer.
Es sind Herausforderungen da. Soviel ist sicher. Und es bleibt steht's eine Einzelfallentscheidung. Es gibt dnicht die eine Lösung die für alle die beste ist. Für viele gibt es aber schon lange gute Lösungen.
Nach aktueller Gesetzeslage ist 2045 Feierabend für fossile Heizungen jeder Art.
Es sei denn die ändert sich noch....
Wer darauf wettet, der pokert hoch. Ich erwarte, dass sich da höchstens nur Nuancen ändern.
Davon abgesehen: Völlig egal ob der Gesetzgeber das vorschreibt oder nicht. Der Markt wird sich dahin entwickeln, weil alles andere teurer ist. Und der Kunde sucht für gewöhnlich nach der günstigsten Lösung.
Warten wir es ab, in der Anschaffung ist die Wärmepumpe, die Isolierung eines Hauses, und die Neuanschaffung von Dreischeiben Fenstern sicher teurer als vielleicht eher moderat steigendes Gas oder Ölpreise.
Denn eins ist für mich sicher, es werden sich diese oben beschriebenen Neuanschaffungen die wenigsten auf einmal "leisten" können.
Die Leute werden es sich leisten müssen, wenn sie zukünftig nicht noch mehr ihrer Einkommens für Energie ausgeben wollen also jetzt schon. Wer bei alter Technik bleibt, wird teuer leben.
Drei-Scheiben-Verglasung muss ja nicht zwingend sein. Überhaupt muss man ja nicht zwingend das non plus ultra durchführen, also nicht unbedingt allen tun, was technisch möglich ist. Man sollte das tun, was im Verhältnis viel spart. Doppelverglasung ist gut. Dreifach besser, aber holt nun insgesamt nicht so viel mehr raus. Es gibt größere Hebel wie Außendämmung oder Einblasdämmung, bei manchen auch noch Dämmung des Dachs.
Durch unser Haus gehen jährlich 30.000 kWh (Heizöl). Mit moderner Dämmung ließe und weiterhin alten Fenstern ließe sich das bestimmt halbieren. Das wären dann stand heute etwa 1500 € weniger Heizkosten im Jahr.
Wenn wir hier nun 50 Jahre leben würden (ich bin noch so jung) und die Energiepreise pro Jahr um 4 % steigen (der Anstieg bei Energie ist meist stärker als bei der allgemeinen Inflation), dann ließen sich durch die Maßnahmen etwas 240.000 € sparen. Da ist so manch eine Sanierungsmaßnahme (auch selbst ohne Förderung) abbezahlt.
Nun kann man sagen: "Ja toll, dann bin ich tot und es ist plus minus null. Wäre egal gewesen." Ja, kann man die segen. Was man aber nicht vergessen darf, dass sanierte Haus hat auch einen drastisch höheren Marktwert. Und der wird im Vergleich zu unsarjieten Häusern sogar noch stärker steigen. Das eigene Vermögen hat man durch die Investition also durchaus langfristig und spürbar gesteigert. Muss man das Haus z. B. nach 20 Jahren verkaufen, dann dürfte die Kasse deutlich klingeln als ohne Sanierung.
Ich denke, dass viele das nicht sehen/begreifen, weil es so ungewohnt lange Zeiträume sind in denen man denken muss. Da wird manch einer aber noch das böse Erwachen kriegen, wenn er/die nicht anfängt langfristiger zu denken.
in der Anschaffung ist die Wärmepumpe, die Isolierung eines Hauses, und die Neuanschaffung von Dreischeiben Fenstern sicher teurer als vielleicht eher moderat steigendes Gas oder Ölpreise.
Warum immer diese einseitige Sichtweise?
Wenn Du statt einer Wärmepumpe doch lieber auf Gas oder Öl setzen willst, musst Du dann keine Wärmedämmung machen oder alte Fenster erneuern?
Bleibt denn mit Gas erwärmte Luft länger im ungedämmten/undichten Raum als die Luft, die durch eine Wärmepumpe erwärmt wurde?
Du beklagst die hohen Strompreise.
Bist Du Dir bewusst, was Gas und Öl in wenigen Jahren kosten werden?
Und wenn die Heizung erneuert werden muss, dann kostet eine Wärmepumpe aktuell durchaus einiges mehr als eine Gas- oder Ölheizung. Das rentiert sich aber, nicht nur durch die Förderung, sondern vor allem durch die geringeren Betriebskosten. Und eine Gas- oder Ölheizung gibt es ja auch nicht umsonst, wenn man sie braucht. Es gibt Rechenbeispiele im Internet, lies mal nach.
Durch unser Haus gehen jährlich 30.000 kWh (Heizöl). Mit moderner Dämmung ließe und weiterhin alten Fenstern ließe sich das bestimmt halbieren. Das wären dann stand heute etwa 1500 € weniger Heizkosten im Jahr.
Was hält Dich ab es zu dämmen? Was kosten die Fenster? Sagen wir niedrig geschätzt mal 20.000€ = 13 Jahre, die ich da noch brauche um das wieder rauszuholen je nach Lebensalter schon überlegenswert sie nicht einbauen zu lassen - nicht wahr?
(ich bin noch so jung)
Ich nicht - Ü60 -da sind realistische Kosten von 60-80.000€ einfach wirtschaftlich uninteressant - und wer hat die schon oder welche Bank gibt die einem in dem Alter noch? Mir hat z.B. Haus und Grund eröffnet, dass wenn man nur eine Stellschraube drehe man damit rechnen müsse, das es zu Schimmel kommt.
Muss man das Haus z. B. nach 20 Jahren verkaufen, dann dürfte die Kasse deutlich klingeln als ohne Sanierung.
Ich denke, dass viele das nicht sehen/begreifen, weil es so ungewohnt lange Zeiträume sind in denen man denken muss. Da wird manch einer aber noch das böse Erwachen kriegen, wenn er/die nicht anfängt langfristiger zu denken.
Wenn Du das so siehst o.k. dann mach erst mal. Ich denke Du wirst erst einmal ein Haus erwerben müssen - vielleicht siehst Du dann plötzlich alles etwas anders. Jeden € den man aufnimmt, will jemand verzinst wiederhaben.
Ich denke, dass viele das nicht sehen/begreifen, weil es so ungewohnt lange Zeiträume sind in denen man denken muss. Da wird manch einer aber noch das böse Erwachen kriegen, wenn er/die nicht anfängt langfristiger zu denken.
Nun, und ich befürchte, Du hast leider einfach zu wenig Lebenserfahrung.
Und wenn die Heizung erneuert werden muss, dann kostet eine Wärmepumpe aktuell durchaus einiges mehr als eine Gas- oder Ölheizung. Das rentiert sich aber, nicht nur durch die Förderung, sondern vor allem durch die geringeren Betriebskosten. Und eine Gas- oder Ölheizung gibt es ja auch nicht umsonst, wenn man sie braucht.
Tja dumm nur wenn man erst vor 9Jahren auf die damals auf diese absolut neue Brennwerttechnologie umgestiegen ist. Das "rentiert" sich überhaupt nicht. Bestenfalls wenn die dann eines Tages kaputt ist.
Alle Maßnahmen die ich in den letzten Jahren selbst gemacht habe hat die Preiserhöhung der Energie wieder zu Nichte gemacht, sei es den Dachboden zu isolieren, oder die angesprochene Brennwerttechnologie etc.
Schon mal in so einem dichten Altbau gewesen? Da hast Du das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen. Nun ja, muss und soll ja jeder selbst entscheiden.
Was hält Dich ab es zu dämmen?
Ich bin Mieter... Sobald ich Wohneigentum habe, wird das aber fit gemacht für die Zukunft, wenn es das bei Kauf noch nicht ist. Keine Ahnung was Fenster kosten, aber Fenster sind doch auch nicht Priorität 1. Die sind hier wenigsten Zwiefach-Verglast. Und Fenster machen auch nur den kleinsten part der Gebäudehülle aus. Außenwände und Dach sind bedeutender und haben daher den größeren Hebel. Darauf wollte ich hinaus.
und wer hat die schon oder welche Bank gibt die einem in dem Alter noch?
Vermutlich fast jede, wenn man eine abbezahlte Immobile als Sicherheit hinterlegen kann...
dass wenn man nur eine Stellschraube drehe man damit rechnen müsse, das es zu Schimmel kommt
Kann passieren. Wenn man nicht weiß was man tut und z. B. nur die Fenster macht, die sonstige Gebäudehülle aber nicht. Man muss es im Gesamtkonzept sehen.
Jeden € den man aufnimmt, will jemand verzinst wiederhaben.
Das ist für mich ok. Wenn mir jeder aufgenommene Euro inklusive Zinsen X € spart bzw. dem Vermögensaufbau dient. Bei dem Kauf beachten wir ja auch schon, was zukünftig noch alles zu machen ist. Im übrigen sind wir da nicht die einzigen. Häuser mit schlechten Energiewerten verlieren schon seit längerem an Wert bzw. steigt ihr Wert langsamer als der von sanierten Bauten/Neubauten. Die Käufer achten zunehmend auf das Energiethema beim Hauskauf.
Nun, und ich befürchte, Du hast leider einfach zu wenig Lebenserfahrung.
Ich denke, das kannst du nicht beurteilen. Du kennst meien Lebenserfahrugn nicht oder meien fachliche Qualifikation um solche Themen beurteilen zu können. Ich könnte dir im Gegenzug unterstellen, zu viele Vorurteile bei dem Thema zu haben. Aber das lasse ich lieber, ich kenne dich schließlich auch nicht.
Ich kann natürlich versthen, das man mit zunehmenden Alter wenig geneigt ist größere Investitionen zu tätigen. Man selbst wird eine Amortisation womöglich nicht mehr erleben. Man hätte also eher wenig davon (Dann kann man mit der Philosophie sein Haus übrigens doch eigentlich auch ab einem gewissen Alter verkaufen und irgendwo als Mieter weiter drin wohnen oder? Schließlich kann man zu Lebzeiten dann noch das Vermögen, was im Haus gebunden ist, verprassen, statt bis zum ableben darauf zu hocken.)
Ich finde das dennoch sehr Kurzsichtig. Ich möchte meinen Kindern aber auch was schönes hinterlassen. Ich würde auch versuchen sie mit ins Boot zu holen. Immerhin würden sie die immobile ja mal erben und haben daher auch Interesse, wenn sie dann schon vieles gemacht ist. Man könnte sogar überlegen ihnen das Haus schonmal zu schenken und sich selsbt ein lebenslanges kostenloses Wohnrecht zu sichern etc, im Gegenzug tragen Sie einen Teil der Investitionen mit. Dann spart man sogar noch bei der Erbschaftssteuer. Aber das ist nun wirklich etwas, wo jeder für sich selbst überlegen muss.
Vermutlich fast jede, wenn man eine abbezahlte Immobile als Sicherheit hinterlegen kann...
Ha, ha, ha da bist Du aber schief gewickelt als ich meine erste Immobilie als Selbstständiger als junger Mensch finanzieren wollte, meinten die als ich das anführte, "Wir sind kein Pfandleihaus und das bei 1/3 Eigenkapital - na ja Du wirst es eines Tages auch noch verstehen.
Viel Erfolg.
Nix schief gewickelt. Du verwechselst hier was bzw. hast nicht genau genug gelesen. Bei ner Erstimmobilie hat man ja logischerweise noch keine Immobilie abbezahlt, die man als Sicherheit geben kann. Mir schien es so, dass du eine ganz oder zumindest fast abbezahlte Immobilie hast. Die kann man dann natürlich auch gut beleihen (Hypothek).
Wie gesagt, du kannst nicht beurteilen, welche Erfahrungen ich habe. Wir haben jahrelange Erfahrung, was es braucht um eine Immobilie finanzieren zu können. Offensichtlich hat es aber bisher nicht gepasst, alle variablen (Eigenkapital, Einkommen, Zinslage, Kaufobjekt) auf einen Nenner zu bekommen. 2x war es dabei aber auch einfach nur Pech. Es passte alles, nur der Verkäufer hat sich dann in seiner letzten Entscheidung für die Mitbewerber entschieden.
Also eine PV Anlage amortisiert sich üblicherweise nach einigen Jahren, sofern man die nicht unter nen Baum aufbaut oder nach Norden ausrichtet.
Da lasse ich mich mal überraschen.
Zumal in der Nacht und bei schlechtem Wetter kein Strom produziert werden kann, und zusätzlich eingekauft werden muss.
Ich sehe es so, dass man den produzierten Strom lediglich im vornherein bezahlt hat - mehr nicht.
Zumal in der Nacht und bei schlechtem Wetter kein Strom produziert werden kann, und zusätzlich eingekauft werden muss.
Das ist doch keine neue Erkenntniss. Und trotzdem bauen sich Leute seit über 30 Jahren PV aufs Dach. Weil es sich eben lohnt.
Ein kleiner Batteriespeicher ist heutzutage auch üblich und verbessert den Autarkiegrad deutlich.
Natürlich wird kaum einer sich zu 100 % selbst versorgen können. Aber man kann seinen Netzbezug drastisch reduzieren. Und der Strom aus dem Netz Kosten aktuell ja etwas 0,30 €/kWh. Aufgrund von Inflation kostet er Jahr für Jahr mehr. Der Strom aus der eigenen PV Anlage hat dagegen Gästegungskosten von um die 0,10 €/kWh. Und das stabil für durchaus 20 Jahre.
Da können pro Jahr viele hundert Euro Ersparnis drin sein, die über die Lebenszeit der Anlage zu einer ordentlichen Summe ansteigen, die die Investitionskosten mehr als ausreichend decken können.
Ich sehe es so, dass man den produzierten Strom lediglich im vornherein bezahlt hat - mehr nicht.
So kann man es natürlich sehen. Trifft aber letztendlich nur zu, wenn ein Null-Summen Spiel wäre, was es für gewöhnlich nicht ist.
Erst Recht nicht, wenn man mit Wärmepumpe und eh Auto noch mehr Strom aus der PV Anlage selbst verbrauchen kann.
Und trotzdem bauen sich Leute seit über 30 Jahren PV aufs Dach. Weil es sich eben lohnt.
Nun im Jahre 2000 (als die Einspeisevergütung eingeführt wurde) bekamen sie auch eine Einspeisevergütung von 50 Cent die Kwh, das ist schon wesentlich mehr als 7,9 Cent die es jetzt gibt - nicht wahr? Zugegeben die Anlagen waren da noch weniger leistungsfähig und haben in der Anschaffung noch mehr gekostet....
Autarkie gibt es tatsächlich erst bedingt und kurze Zeit mit einem Batteriespeicher. Nur brennt der auch mal schnell auf und teuer ist er auch noch obendrein.
Trifft aber letztendlich nur zu, wenn ein Null-Summen Spiel wäre, was es für gewöhnlich nicht ist.
Klar, es ist nur so - zehn Jahre abbezahlen - mit Speicher sind es fünfzehn Jahre - und danach rund zehn oder fünf Jahre profitieren, denn insgesamt nur 20 Jahre gibt es ja die Einspeisevergütung. Ob der Wechselrichter dann solange hält ist dann auch mehr als fraglich.
Erst Recht nicht, wenn man mit Wärmepumpe und eh Auto noch mehr Strom aus der PV Anlage selbst verbrauchen kann.
Ach, und die gibt's dann umsonst? Ein gutes E-Auto, was etwas länger hält, sagen wir 35.000€. Eine Wärmepumpe rund 30.0000€, wenn es keine zusätzlichen Maßnahmen in der Wohnung braucht.
Die muss man erst mal haben - Energiewende muss man sich leisten können.
Sieht vielleicht etwas anders aus, wenn die von Dir angesetzten 30 Cent noch teurer werden, was ich nicht hoffe.
das ist schon wesentlich mehr als 7,9 Cent die es jetzt gibt - nicht wahr?
Faktor 6, das ist richtig. Und was kostete die kWp damals im Invest und was kostet sie heute? Etwa 7x weniger. Die Forderung hat also ihren Zweck erfüllt, der Stein ist ins Rollen gekommen und folgerichtig könnte die Förderung Stück für Stück zurückgefahren werden.
Autarkie gibt es tatsächlich erst bedingt und kurze Zeit mit einem Batteriespeicher.
Ich sprach nicht von Autarkie, sondern vom Autarkiegrad. Eine Kenngröße die besagt, wieviel vom gesantstrinverbrauch durch die PV gedeckt werden kann. Ohne Speicher liegt man meist bei 30-40 %.
Der Speicher brennt? Joa, aber wie oft passiert das denn wirklich? Gasheizung kann auch brennen, Ölheizung auch. Und das kommt auch vor. Trotzdem haben die meisten seit langem solche Heizungen verbaut.
Die Speicher sind günstiger geworden. Eben deshalb sind sie heute fast schon Standard. Es ist eine Kosten-Nutzen Rechnung, die aber bei entsprechender Steigerung Autarkiegrades (eben durchaus um 30-50 %) lohnenswert ist. In Zukunft wird der private Nutzer sogar die Möglichkeit haben seinen Speicher als Regelkapazität am Markt anzubieten und kann so noch ein paar Euro einnehmen.
denn insgesamt nur 20 Jahre gibt es ja die Einspeisevergütung.
Die pasr Cent gibt es in der Tat nur 20 Jahre. Die Anlage rentiert sich aber nicht deswegen, sondern durch den selbst erzeugten Strom und für gewöhnlich laufen die Anlagen deutlich länger als 20 Jahre.
Und E-Autos und Wärmepumpen werden auch günstiger. Irgendwann wird es sich jeder leisten können und Mitte des Jahrhunderts auch leisten müssen.
Man sieht es schon. Gibt ja schon Anlagen, die alter als 20 Jahre sind und munter weiterbetrieben werden. Zwar natürlich mit slterbefingt weniger Leistung, aber die Anlage ist lange abbezahlt und verdient nur noch.
oder man baut sie vorzeitig ab, um vom technischen Fortschritt zu provozieren (Stichwort Repowering). Denn die alten Module haben ja viel weniger Leistung pro Stück als moderne, 20-30 Jahre technischen Fortschritt sei dank (auch deshalb sind die Anlagen ja heute viel günstiger als früher).
Und was kostete die kWp damals im Invest und was kostet sie heute? Etwa 7x weniger.
Irrtum etwa die Hälfte - z.B. früher 25.000 € heute 11.500€ bei 6 KWp.
Also früher rund 4200 €/kWp und heute 1900 €/kWp?
Das mit heute kommt in etwa hin, wobei es eher noch weniger ist.
Wann war dein früher, vor 10 Jahren? musst schon 25 Jahre zurück blicken. Um die Jahrtausendwende lag der Preis etwa bei 8000 €/kWp. Nagut, hab ich mit Faktor 7 wohl etwas übertrieben. Faktor 2 ist aber eine maßlose Untertreibung deinerseits. So oder so: Es braucht heute hohe Einspeisevergütung mehr, damit die Anlage wirtschaftlich sein kann. Folgerichtig würde die Vergütung also auch reduziert.
Es war 2008
Sinn macht mEn ein Balkonkraftwerk da einem der Wert der Elektrizität eher bewusst wird und man damit echt Strom spart - aber auch nur dann, wenn man mehr zu Hause, als unterwegs ist.
Faktor 2 ist aber eine maßlose Untertreibung deinerseits.
Nein, kommt doch in etwa hin. wobei meine Module 415W produzieren und nicht 145W wie damals angeboten und statt 26 nur 15 Module montiert worden sind.
Die Firma die das damals angeboten hat existiert seit 2016 übrigens nicht mehr.
Balkonkraftwerk ist doch auch nur eine PV Anlage. Übrigens ganz ohne Einspeisevergütung. Die kann sich also ausschließlich nur über den Eigenverbrauch rechnen. Aufgrund der geringen Erzeugerleistung und einer immer irgendwie vorhandenen grundladt im Haushalt tut sie das dann auch. Aber selbst hier gibt es mittlerweile Angebote für Batteriespeicher, was sich auch rechnen kann.
Aber ich sehe, du hast ja schon echte praktische Erfahrungen. Dann verstehe allerdings nicht, warum du hier fragst, ob die Umstellung wirklich gewollt ist. Um dich, der scheinbar ziemlich skeptisch, ist zu überzeugen, hat es offenbar ja gereicht. Sonst hättest du doch kaime eine PV angeschafft.
Balkonkraftwerk ist doch auch nur eine PV Anlage. Übrigens ganz ohne Einspeisevergütung.
Dennoch war es ein guter Einstieg.
Dann verstehe allerdings nicht, warum du hier fragst, ob die Umstellung wirklich gewollt ist.
Nun, wie ich es so beobachte müsste es doch viel mehr Förderung geben, günstigere E-Autos und die Wärmepumpen müssten vergleichbar mit einer Gasheizung sein. Das will irgendwie niemand.
Der Strom für Wärmepumpen müsste wesentlich günstiger werden, der zusätzliche Zähler, sollte kostenfrei zur Verfügung gestellt werden.
Auch sollten die Stromzähler zurücklaufen können um die Einspeisung eins zu eins nutzen zu können - also wenn es nicht um Profit sondern wirklich um Interesse an einem reibungslosen Energiewechsel gehen würde.
Es geht also letztendlich nicht um den Weltklimawandel....
Aber ich versteh schon, es muss profitabel bleiben, daher ja auch meine Diskussion es geht wie immer um den schnöden Mammon.
E-Autos brauchen tatsächlich mehr Förderung. Dass die abgeschafft wurde, war ein gewaltiger Rückschritt. Das stimme ich zu.
Wärmepumpen sind doch oft schon vergleichbar mit Gasheizungen. Man darf nur nicht den reinen Invest sehen, sondern muss auch die Betriebskosten für 10-20 Jahre mit betrachten. Dämmen hilft hierbei die Betriebskosten zu senken (für beides, nicht bloß für die Wärmepumpe). Genau wie eine PV auch helfen kann die Betriebskosten der WP zu senken.
Ich meine für Wärmepumpen gibt es zunehmend am Markt Angebote für eigene Tarife, die günstiger sind. Natürlich könnte man das fordern, indem der Zähler erstmal kostenlos ist für z. B. die ersten 10 Jahre. Ob das den Bock fett macht?
Stromzähler rückwärts laufen. Das wäre fatal. Wer würde sich denn dann noch einen Speicher einbauen? Keiner! Dabei braucht das Netz sogar eher noch mehr Speicher. Hier braucht es also weiterhin Anreize, damit sich einspeisen wenig lohnt und speichern umso mehr.
Es geht natürlich auch um Profit. Wo keiner was verdient, da gibt es auch kein Geschäft. Es geht aber auch um das technisch machbar sinnvolle. Und es geht auch darum, dass man die Energiewende nicht einfach aus dem Nichts finanzieren kann.
Falls es dir trotz deines weisen Alters noch nicht aufgefallen ist: Es gibt immer ein paar Idealisten, die den Ball ins Rollen bringen, egal was es kostet. Es gibt auch immer die paar Hardcore Gegner, die permanent dagegen sind, egal was es kostet. Und es gibt die breite Masse, für die möglichst geringe Kosten und möglichst hohe Gewinne das Ideal sind, weshalb sie mit Geld auchbgelenkt werden können. "Steuern" haben ihre Bezeichnung eben nicht von ungefähr.
Also ja, es geht ganz offensichtlich natürlich nur ums Geld. Aber genau das kann man sich ja für den Klimaschutz zunutze machen. Gerade deswegen gibt es ja sowas wie Förderungen von PV und WP. Der idealist braucht keine Förderung, weil es ihm egal ist, ob es wirtschaftlich ist. Der breiten Masse ist es aber eben nicht egal.
Man kann aber eben auch nicht beliebig hoch fördern. Irgendwo muss das Geld ja auch herkommen und es gibt auch vieles andere, was parallel auch bezahlt werden muss. Und auf der anderen Seite gibt es auch nur begrenztes Fachpersonal, was die Energiewende umsetzen kann. Ballert man da Förderung ohne Ende rein, dann werden nicht mehr Projekte in kürzester Zeit umgesetzt, dann bleibt ab einem gewissen Grad die Anzahl der Projekte gleich, nur ihr Preis würd immer teurer. Sowas wie Angebot und Nachfrage gibt es schließlich auch noch.
Ich stimme dir zu, man wird Dinge anpassen müssen, wenn man seine Klimaziele langfristig wirklich erreichen möchte. Aber so weit weg von Optimum ist man auch nicht. Zumal das Optimum ehbunetreichbar ist, da die politischen entscheider der realen Entwicklung naturgemäß stets um ein paar Jahre hinterherlaufen.
Wärmepumpen sind doch oft schon vergleichbar mit Gasheizungen.
Soso....
Ist mir echt neu, es sei denn, sie hätten Gasheizanlagen nochmal preislich nach oben angepasst.
Als es mit in der Ampel hieß alte Heizungen müssten alle bald obligatorisch gegen Wärmepumpen getauscht werden sind Gasheizungen tatsächlich um einige tausend € hochgeschossen.
Schon daher glaube ich nicht an Gaspreise, die am Ende ins unendliche steigen, aber ich lasse mich da mal gern anders überzeugen
Man darf nur nicht den reinen Invest sehen, sondern muss auch die Betriebskosten für 10-20 Jahre mit betrachten. Dämmen hilft hierbei die Betriebskosten zu senken (für beides, nicht bloß für die Wärmepumpe). Genau wie eine PV auch helfen kann die Betriebskosten der WP zu senken.
Was glaubst denn Du warum die Menschen so zaudern ihr altes Haus umzubauen?
- PV Anlage sagen wir mit Speicher ca. 18.000€ (fertig montiert).
- So eine Fassade zu dämmen. Gerüst stellen, Dämmplatten aufbringen, verputzen, streichen. Das sind gut und gern schon mal so um die 25.000€ eher so 50.000€
- Fenster tauschen - sagen wir günstig gedacht 15.000€ ist ja auch immer individuell.
Nichts mit Eigenleistung da müsstest Du schon Bauhandwerker sein....
So also summa summarum - günstig gerechnet - rund 60.000€ zzgl. Wärmepumpe 20.000€ sind alles zusammen 80.000€ - meist mehr, ganz zu schweigen vom Dreck und Umstand was das bedeutet.
Dazu kommt dann noch kein günstiger Strompreis.
Was das dann noch mit "sich rechnen" der Betriebskosten zu tun hat, darf sich jeder selbst überlegen.
"Klimaziele erreichen"?. Was glaubst Du was z.B. allein in der Ukraine Tag für Tag an CO2 produziert wird?
Egal wie bescheuert wir uns hier die Beine ausreißen, um dieses hehre Ziel zu erreichen. Solange die anderen Industrieländer nicht sofort bereit sind, ihr Verhalten komplett zu verändern, wird das nichts.
Schon daher glaube ich nicht an Gaspreise, die am Ende ins unendliche steigen, aber ich lasse mich da mal gern anders überzeugen
Aber von der CO2-Abgabe hast du schonmal gehört oder? Das wird schneller ins unermessliche stiegen, als es vielen bewusst ist.
Z. B. Erdgas hat einen CO2 Ausstoß von ca. 0,2 kg/kWh. 5.000 kWh haben also 1 t CO2. Aktuell zahlt man dafür eine CO2 Abgabe inkl. MwSt. von 65,45 €. Die Abgabe steigt Jahr für Jahr. Bereits 2027 könnten es vielleicht schon rund 300 € pro t CO2 sein.
Wenn ein Haushalt also z. B. 15.000 kWh zum Heizen braucht, dann wird hat er allein durch die Abgabe bald schon 700 € pro Jahr mehr zahlen müssen. Preissteigerung für das Gas selbst, kommen noch hinzu. Und dabei wird es nicht bleiben. Das ist übrigens die andere Seite, wie man mit Geld zum Wohle des Klimaschutzes lenken kann. Anstatt mit Förderung frühes Handeln zu belohnen, wird mit Kostenerhöhung spätes oder ausbleibendes Handeln bestraft.
Dazu kommt dann noch kein günstiger Strompreis.
Wir drehen uns im Kreis. Wer seinen Strom selbst produziert mt eigener PV, der ist nicht weniger auf günstige Strompreise im Netz angewiesen. Undzwar umso weniger, je mehr er sich selbst versorgen kann.
Und auch beim Thema Fenster wiederhole ich mich. Wer sich umfangreiche Sanierung nicht leisten kann, der sollte damit anfangen, womit sich am meisten Einsparen lässt. Und moderne Fenster dürften da oftmals der letzte Schritt sein und nicht der erste, das kann man also später machen. Niemand fordert, alles auf einmal machen zu müssen. Schirtt für Schritt in sinnvoller Reihenfolge ist auch ein guter Weg.
Egal wie bescheuert wir uns hier die Beine ausreißen, um dieses hehre Ziel zu erreichen. Solange die anderen Industrieländer nicht sofort bereit sind, ihr Verhalten komplett zu verändern, wird das nichts.
Nunja, also die CO2 Abgabe bzw. Klimaziele betrifft schonmal die ganze EU, immerhin die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt. Das hat also kein Gewicht? Wohl kaum. Hier sollte man auch die Vorreiterrolle nicht unterbewerten.
Besonders ärmere Staaten setzen zunehmend auf enereuerbare Energie, wiel sie sich unabhängiger machen können und es einfach günstiger ist.
Die big player USA und China bauen erneuerbare Energie aus, China noch deutlich intensiver als andere. Warum? Günstig und unabhängig.
Worauf ich hinaus will: Die Veränderung des Verhaltens ist doch längst im großen Stil im Gange. Beim weltweiten Zubau an Erzeugerleistung sind die erneuerbaren mit weitem Abstand führend, 2024 beträgt ihr Anteil daran 92,5%! Es scheint nur irgendwie keiner zu bemerken oder man will alten Denkweisen unbedingt treu bleiben, aus welchem Grund auch immer.
Ich empfehle da mal das hier zu lesen:
Selbst wenn ich 700€ mehr bezahlen muss, sind das in zehn Jahren 7000€ in 20 Jahren 14000€ und das sind immer noch keine 60.000€ - 80.000€, die man investieren soll.
....und wenn man eines Tages eine reparaturbedürftige Brennwertgasanlage hat, kann man ja dann immer noch weiter sehen - aber ja, wie Du schon schriebst, wir drehen uns im Kreis, daher schreibe ich nur noch "mach erst mal", dann wirst Du schon sehen.
Selbst wenn ich 700€ mehr bezahlen muss, sind das in zehn Jahren 7000€
Wie gesagt, der CO2 Preis steigt sehr wahrscheinlich Jahr für Jahr. Nach 10 Jahren werden es also deutlich mehr als "nur" 7.000 € sein.
Beispiel 1 für ein schon einigermaßen gut gedämmtes Haus:
Jetzt mal angenomen der Gaspreis liegt 2027 bei 10 Cent/kWh (ohne CO2-Abgabe) und er wird jährlich um 3 % steigen. Weiter angenommen der CO2 Preis liegt 2027 bei 250 €/t und steigt jährlich um 20 € (wo er 2027 liegen wird und wie serh er steigen wird, ist eine spannende Frage, dnen ab 2027 wird den Preis der Markt regeln und nicht mehr die Politik. Die Politik wird nur noch Jahr um Jahr die Menge an CO2-Zertifikaten reduzieren.
Das Haus, was 15.000 kWh/a verbraucht, wird dann nach 10 Jahren insgesamt 27.400 € für das Heizen ausgegeben haben. Nach 18 Jahren (also bis 2045, wo gegenwärtig schluss mit fossiler Heizung sein wird) sind es dann in Summe sogar 57.900 €. Wenn das Haus etwa 130 m² groß ist, dann ist das im übrigen schonmal garkein so schlechter Verbrauchswert. Es wurde dann vemrutlich in den letzten 25 Jahren gebaut und ist schon zielich gut gedämmt. Vielleicht wäre hier die einzig sinnvolle Maßnahme auf eine Wärmepumpe umzusteigen.
Sagen wir man hat 2027 eine moderat effiziente Luft-Wasser-Wärmpumpe mit COP 3 eingebaut die 70 °C erzeugen muss, weil man keine flächendeckende Fußbodenheizung hat. Dann brauche ich fortan nur noch 5000 kWh zum Heizen, allerdings Strom. Ich nehme mal einen Strompreis von 0,30 €/kWh an und sage auch hier, der steigt um 3% im Jahr. Schon im ersten Jahr ist die WP günstiger (1500 €) in den Betriebskosten als Gas (2250 €). Nach 10 Jahren hat man 17.200 € verheizt und nach 18 Jahren 35.100 €.
Über 18 Jahre hat man mit der Wärmpumpe also 22800 € gespart. Über die Zeit in dem man das Objekt bewohnt, dann nochmal mehr. Eine Wärmepumpe in der Anschaffung ist inklusive Förderung meiner Kenntnis nach oft günstiger zu bekommen.
Hat das Haus Fußbodenheizung und muss daher nicht auf Hochtemperatur gehen, ist vielelicht auch ein COP von 4 oder soagr 5 drin. Also nochmal weniger Betriebskosten. Hat das Haus eine eigene PV auf dem Dach und kann so seinen Strompreis drastisch senken und über Jahre stabil halten, ist die Ersparnis noch weitaus höher. Wer mit so einer Immobilie nicht zeitnah zu einer Wärmpeumpe wechselt, der verschenkt bares Geld.
Biespiel 2. Hier nehme ich mal das Huas in dem ich akteull zur Miete wohne.
Wir brauchen etwa 25.000 kWh. Geheizt wird mit einer uralten Ölheizung. Gas gibt es nicht. Ölpreis beim letzten Einkauf war etwa 0,08 €/kWh (ohne CO2 Abgabe).
Wir werden bei gleicher Preissteigerung für Energie und CO2-Abgabe wie in Beispiel 1 in 10 Jahrne in Summe 45.600 € verheizt haben. In 18 sogar 97.200 €.
Das Haus ist schlecht gedämmt. Dach und Fassade sind die größten Energiefresser. Mit entsprecheder Verbesserung der Dämmung sind bestimmt 60-75% Energieeinsparung drin. Ich rechne aber mal mit moderaten 60%.
Nach einer Sanierung bis 2027 bräuchte man also nur noch 10.000 kWh. Die neuen Betriebkosten nach 10 Jahren liegen dann bei 18.200 € und nach 18 Jahren bei 38.800 €. Über 18 Jahre hätt eman mit der Maßnahme also 58.300 € gespart. Da ich vor nicht allzu langer Zeit für ein ähnliches Kaufobjekt Preise für Einblasdämmung und Dachsanierung angefragt hatte, weiß ich, dass das etwa für 100.000 € machbar wäre (zum Kauf ist es im übrigen nicht gekommen, weil der Verkäufer am Kaufpreis nicht nachlassen wollte, wie aber kein Haus kaufen wollte, was noch 10-20 Jahre schlecht gedämmt ist). Da gehen dann noch Förderungen von runter, alleridngs auch ein paar Zinskosten wieder drauf. Allerdings spart die Dämmung ja auch solange das Haus steht Geld ein und nicht bloß die ersten 18 Jahre. Daher erfährt das Objekt ja auch eine Wertsteigerung und die Sanierugnsmaßnahme für sich spart letztendlich schonmal bares Geld.
Und weil man die Hülle schon saniert, wird bald darauf auf der Ölkessel entsorgt. In Ermangelung an Alternativen muss es eine Wärmepumpe sein und zwar eine für Hochtemperatur, da es keine Fußbodenheizung gibt. Also wieder COP von 3. Das Spart dann nochmal bei Umsetzung bis 2027 über 18 Jahre hinweg 15.700 € ein. Das dürfte nicht ganz kostendecken sein bzw. sie müsst noch ein paar Jahre länger laufen oder man muss PV an den Stromkosten drehen. Oder man rechnet die Ersparnis durch die Dämmung gegen und kommt unterm Strich auf +/- Null heraus, ist dafür aber Klimaneutral unterwegs. Oder man sagt sich: Die Wämpumpe kommt erst später, der alte Ölkessel muss noch eine Weile, durch das Dämmen hat man ja schon sehr viel an Betriebskosten gespart.
Also selsbt wenn man in diesee Haus 100.000 € nach Abzug der Förderungen zur energetischen Sanierung reinstecken müsste: Das lohnt sich. Erst recht, da wir es wohl noch 50 Jahre bewohen würde. Und selbst wenn es nur 20 Jahre wären, würde ich es machen, weil ich ja was tun muss (seihe 2045) und um mein Vermögen zu steigern, statt Geld zu verheizen. Und dem Klima wäre auch noch geholfen.
Das lohnt sich mMn immer noch nicht - und bin ich mal echt interessiert, wer sich das dann alles noch leisten soll und wie die Politik das abfedern wird.
Machen die wirklich so weiter damit, haben wir doch tatsächlich eines Tages eine AfD Regierung und dann bin ich mal gespannt, was da dann passieren wird.
Fraglich ist außerdem ob ich überhaupt 2045 erreichen werde....und das dem "Klima" geholfen wird, wage ich angesichts des Verhaltens in der Welt auch mal stark anzuzweifeln.
Das lohnt sich mMn immer noch nicht
Da bin ich jetzt wirklich verblüfft. Meine Berechnung mag überschlägig sein und auch ich habe keine funktionierende Glaskugel, um die Kosten der Zukunft genau vorherzusagen.
Gänzlich aus der Luft gegriffen sind meine Zahlen und meine Methode aber auch nicht.
Daher kann ich es nicht nachvollziehen, wie man hier noch sagen kann "Das lohnt sich nicht" wenn wie im Beispiel 1 ein dickes Plus winkt und wie im Beispiel 2 zumindest eine ausgeglichene Bilanz machbar ist. Und in beiden Fällen weniger fossile Energie verbraucht wird, also gut für das Klima.
Oder meinst du eigentlich, dass es sich für dich in deiner Situation nicht lohnt? Das kann natürlich sein. Wie ganz am Anfang mal gesagt, ist es immer eine Einzelfallbetrachtung.
Ich habe aber auch langsam eher den Eindruck dein Motto ist "Macht mir doch die Sintflut. Bis ich mir heizen nicht mehr leisten kann oder das Gesetz mich verpflichtet tätig zu werden, bin ich eh nicht mehr da.".
Wenn du mit der Philosophie glücklich leben kannst, dann bitte. Dann wäre die Frage aber auch eher, ob du dir den Umstieg auf Elektrizität zum Wohle des Klimas wünscht und nicht ob es von der Politik/Gesellschaft gewünscht ist.
und das dem "Klima" geholfen wird, wage ich angesichts des Verhaltens in der Welt auch mal stark anzuzweifeln.
Dazu habe ich mich hinreichend geäußert. Ich sehe ganz klar einen positiven Trend, aller Konflikte zum Trotz.
wer sich das dann alles noch leisten soll und wie die Politik das abfedern wird.
Machen die wirklich so weiter damit, haben wir doch tatsächlich eines Tages eine AfD Regierung
Nunja, also kosten wird alles was. Etwas zu tun wird was kosten und nichts zu tun auch.
Die Energiewende kostet Geld weil man viel investieren muss. Sie nicht zu machen kostet Geld, weil dann entweder andere Staaten mit der Energiewende global Geld verdienen oder weil die Schäden durch ungehemmtes Fortschreiten des Klimawandels/Umweltzerstörung die Lebensgrundlage entziehen bzw. sie teuer wieder aufgebaut werden muss.
Ich sehe da die Flucht nach vorne als einzige langfristige und damit günstigste Lösung, um ein lebenswertes Leben zu sichern.
Natürlich wird eine AfD es für ihre Zwecke ausschlachten, wenn Energiepreise künstlich verteuert werden, um Leute dazu zu bewegen nachhaltiger zu werden. Und viele werden einer AfD wie auch heute schon deswegen folgen, weil ihnen der Weitblick fehlt um zu erkennen, dass es sie so oder was Kosten wird. Gäbe es keine Energiewende und den Leuten wachsen die Kosten durch die zunehmenden Schäden durch extremen Wetterereignisse etc. über den Kopf, würde eine AfD das aber vermutlich ebenso für sich ausschlachten.
Diesbezüglich ist es eigentlich egal, ob die Politik die Energiewende streicht oder mehr Förderung (also mehr Umlage auf die ganze Gesellschaft) betreibt. Um der AfD zu begegnen hilft nur eines: Vertrauen und Zufriedenheit schaffen. Wer vertraut hat keine Angst und ist dann nicht mehr empfänglich für den Stumpfsinn einer AfD. Und wer zufrieden ist, der begehrt nicht auf, sondern packt eher sogar mit an. Aber das sind Probleme, die viel mehr umfassen als bloß die Energiewende.
Ich habe aber auch langsam eher den Eindruck dein Motto ist "Macht mir doch die Sintflut. Bis ich mir heizen nicht mehr leisten kann oder das Gesetz mich verpflichtet tätig zu werden, bin ich eh nicht mehr da.".
Auch ein durchaus möglicher Gedanke. Ich sehe aber nicht nur Dich und mich, sondern wesentlich ärmere Mitglieder in der Gesellschaft - so funktioniert das doch nie!
Dann wäre die Frage aber auch eher, ob du dir den Umstieg auf Elektrizität zum Wohle des Klimas wünscht
Nein, so ist das wirtschaftlicher Selbstmord....
Gäbe es keine Energiewende und den Leuten wachsen die Kosten durch die zunehmenden Schäden durch extremen Wetterereignisse etc. über den Kopf, würde eine AfD das aber vermutlich ebenso für sich ausschlachten.
Kaum - wie sollten sie auch?
Um der AfD zu begegnen hilft nur eines: Vertrauen und Zufriedenheit schaffen.
Mit dieser Art erzwungener "Energiewende" werden weder Zuversicht noch Vertrauen gefördert.
Aber am Ende werden wir es ja sehen wer recht behält..
wesentlich ärmere Mitglieder in der Gesellschaft - so funktioniert das doch nie!
Ich würde mal behaupten, die sind gar nicht so sehr betroffen, da sie zum Großteil keine Immobilieneigentümer sein dürften.
Die CO2 Abgabe muss je nach Effizienz des Gebäudes zu bis zu 95% vom Vermieter getragen werden. Und Sanierungsmaßnahmen können auch nicht zwingend komplett auf den Mieter umgelegt werden, der ja von der Sanierung durch geringe Heizkosten auch zum Teil profitiert.
Aber natürlich würd auch der Mieter sein Päckchen dazu beistern müssen. Den ärmsten dürfte es dank staatlicher Unterstützung (Sozialhilfe etc.) ziemlich leicht fallen.
Nein, so ist das wirtschaftlicher Selbstmord....
Etwas übertrieben. Aber ich verstehe schon. Veränderung zum Wohle der Gesellschaft gerne! Aber nur solange man dafür selber nichts tun muss. Und gleichzeitig kritisieren, wenn die Gesellschaft nicht vorwärts kommt. Auch ein grundsätzliches Problem in Deutschland wo immer mehr glsuben, Veränderung kann ohne Veränderung passieren.
Kaum - wie sollten sie auch?
Na genauso wie jetzt auch. Oder glaubst du ernsthaft Flüchtlinge und Migranten sind für Deutschlands wirtschaftliche Probleme hauptverantwortlich? Sicher nicht. Die Probleme sind im wesentlichen Hausgemacht. Und Migranten sind nur der Standard Sündenbock, dem man alles an Problemen anlasten kann.
Wenn also irgendwann mal die Stimmung (erneut) kippt und die Leute besorgt über ihre Zukunft sind weil ihnen Heizkosten oder Kosten durch Umweltkatastrophen über den Kopf wachsen, dann werden sie empfänglich.
Eine AfD wird dann nicht sagen "Die Migranten sind schuld an den hohen Energiekosten" das wird die wie jetzt auch den vorherigen Regierungen anlasten. Sie wird auch nicht sagen "Die Migranten sind schuld an den Umweltkatastrophen." Selbst der dümmste Wähler würde das wohl als zusammenhanglos erkennen. Aber sie würde vielleicht sagen "Die Migranten sind schuld, dass wir nicht genug Geld haben um all das zu bezahlen, weil sie nicht arbeiten und nur Sozialleistungen abgreifen." So ähnlich wie sie es jetzt ja auch macht. Ob es stimmt oder nicht ist ihrer Wählerschaft egal. Die haben ihren Sündenbock und brauchen die Verantwortung nicht bei euch selbst suchen.
Mit dieser Art erzwungener "Energiewende" werden weder Zuversicht noch Vertrauen gefördert.
Anders geht's nicht. Die breite Masse bewegt sich eben nicht, wenn es ihr keinen finanziellen Vorteil verschafft.
Sollte die aktuelle Regierung am gegenwärtigen Heizungsgesetz tatsächlich rütteln, dann wird sie aber definitiv vertrauen und Zuversicht zerstören. Man hat es gerade erst geschafft sich daran zu gewöhnen, der Markt hat sich darauf eingestellt und tut es noch. Daran zu rütteln sorgt dafür, dass alle in Schockstarre verfallen und nicht wissen was sie tun sollen. Perfekter Nährboden für Angst und Frustration und damit Wunschvorstellung der AfD.
Die Energiewende ist eine Herausforderung, aber sie kann erfolgreich bewältigt werden. Du blickst pessimistischer in die Zukunft, ich optimistischer. Hoffen wir mal zu unser beider Wohl, dass es eher so kommt wie ich es sehe.
Ich möchte mich an dieser Stelle bei dir schonmal bedanken für eine ausdauernde und sachliche Diskussion. Das erlebt man hier auf der Plattform ja nicht oft. 👍
Es geht mMn gar nicht um die Energiewende ansich, sondern um den Weg dorthin.
Bitte sehr - um nichts anderes ging es mir. Ich bin immer noch der Ansicht, dass das was wir tun, der falsche Weg ist.
Wechen Weg der Energiewende würdest du dir denn wünschen? Also was schlägst du vor, wie der Großteil der Gesellschaft motiviert werden kann, den Weg auch gehen zu wollen und wie kann die Reise finanziert werden?
Einig sind wir uns ja, dass E-Autos besser gefördert werden muss, um im Verkehrssektor mal auf Tempo zu kommen. Die Produkte sind schließlich alle da, nur vielfach noch für viele zu teuer ohne entsprechende Förderung.
Und deine Vision für den Sektor Wärmeversorgung von Gebäuden?
Nun wie geschrieben:
- rückwärts laufende Stromzähler
- Vergünstigungen im Strombezug, wenn man eine Photovoltaikanlage montieren will/montiert hat
- Wärmepumpen müssten vergleichbar mit dem Anschaffungspreis von anderen Heizanlagen sein.
- Co2 Abgabe - wie früher geplant - an diejenigen auszahlen, die sich eine Wärmepumpe einbauen lassen wollen.
- Förderung und Forschung an Alternativen, die weniger Aufwand bei der Stromerzeugung haben.
- Andere Antriebsarten fördern
- z.B. Heizungsfirmen anweisen weniger Geld für Wärmepumpen zu verlangen
- Anreize Personen auszubilden.
Der Bürger sollte mehr Geld bekommen können, für Maßnahmen die die Energiewende unterstützt.
Investition muss sich wirklich zeitnah lohnen.
Es muss lukrativ werden sich damit zu beschäftigen und man darf nicht nur mit zusätzlichen Belastungen des Geldbeutels konfrontiert sein - rechnen müssen.
Für den Mittellosen ist es eh eher ausgeschlossen dass er sich an der Energieumstellung beteiligen werden kann. Ihm fehlt ja ohnehin das Geld allein sich z.B. eine oder mehrere Immobilien zuzulegen.
Investition sollte nicht "bestraft" werden, für die wage Aussicht, "was gutes fürs Klima zu tun".
Daher ja auch meine Frage ob denn von der Politik wirklich ein Energiewechsel - eine Energiewende gewünscht wird, wenn er/sie nicht massiv gefördert wird.
rückwärts laufende Stromzähler
Nicht sinnvoll aus technischen und physikalischen Gründen.
Stromspeicher sind technisch unabdingbar um das Netz stabil zu halten und Überschüsse zwischenspeichern zu können. Mit rückwärts laufenden Zähler sind Speicher für den Erzeuger unrentabel, da das Netz zum Speicher werden muss.
Hier müssten dann zentrale Speicher errichtet werden. Deren Kosten müssten sich im Preis für Strombezug Wiederfinden. Hier spart der Endverbraucher also letztendlich nur wenig.
Der größte Punkt ist aber: Das Netz müsste nicht nur mehr Speicher bekommen, sondern auch stärker ausgebaut werden. Jedes kW, was gar nicht erst durchs Netz geschickt wird, weil es aufgrund von dezentralen speichern da verbraucht wird, wo er erzeugt wird, spart Kosten beim Netzausbau. Kosten die nicht auf die Verbraucher umgelegt werden müssen.
Rückwärtslaufende Zähler sparen dadurch kein Geld, sie Verursachen zusätzliche Kosten. Daneben gibt es ja auch schon die Einspeisevergütung.
Vergünstigungen im Strombezug, wenn man eine Photovoltaikanlage montieren will/montiert hat
Man soll also dafür belohnt werden, wenn man seine PV Anlage so klein gebaut hat, dass man noch ordentlich Strom beziehen muss?
Ganz davon abgesehen, dass man durch die PV seinen Strombezug ja schon durch die eigene Erzeugung gravierend vergünstigt. Das ist zusammen mit Förderungen und Einspeisevergütung dich schon Anreiz genug um ein gutes Geschäft zu machen.
Wärmepumpen müssten vergleichbar mit dem Anschaffungspreis von anderen Heizanlagen sein.
Dafür gibt es ja schon erhebliche Fördermöglichkeiten. Die einen in die Nähe bringen. Und den Rest spart man sich über die Zeit durch geringere Betriebskosten.
Co2 Abgabe - wie früher geplant - an diejenigen auszahlen, die sich eine Wärmepumpe einbauen lassen wollen.
Werden sie dich bereits. Die Einnahmen gegen in den Klimatransformationsfind aus dem z. B. Forderungen von Wärmepumpen finanziert werden.
Förderung und Forschung an Alternativen, die weniger Aufwand bei der Stromerzeugung haben.
Forschung ist wichtig, wobei ich nicht denke, dass es da etwas ahnbrechendes gibt, was noch nicht entdeckt wurde (mal abgesehen von funktionierender Kernfusion). Aber Effizienzsteigerung geht bestimmt noch.
So oder so, was jetzt geforscht wird, ist vielleicht in 10-20 Jahren Serienreif. Das nützt uns kurzfristig also nichts.
Andere Antriebsarten fördern
E-Motir und Brennstoffzelle, was soll es da sonst noch geben. Aber ja, hier kann mehr gefördert werden.
z.B. Heizungsfirmen anweisen weniger Geld für Wärmepumpen zu verlangen
Und warum sollten den Einbau eine Firma dann noch anbieten, wenn sie damit nichts oder nur marginal dran verdient?
Besser wäre es hier sicherlich auf Kundenseite Angebote stärker zu vergleichen. Nicht bloß 1 oder 2 Fachbetriebe anfragen, sondern 10.
Anreize Personen auszubilden.
Das ist eher ein Mittel um den Preis nachhaltig zu reduzieren . Mehr entsprechende Fachkräfte = mehr Angebot = mehr Wettbewerb = mehr Innovation und günstigere Preise.
Wenn ich die Kostenentwicklung von Gas und Öl sehe, kann ich kaum verstehen, warum man damit in Zukuft noch weiter heizen will. Da nutze ich doch lieber die Energie aus Luft und Boden.
Die Förderung hingegen marginal.
Bis zu 70 % Förderung bei WP ist für dich marginal? Hmm, interessant.
Wenn ich die Kostenentwicklung von Gas und Öl sehe, kann ich kaum verstehen, warum man damit in Zukuft noch weiter heizen will.
Ich schon - besonders wenn ich das Lebensalter mancher Menschen so betrachte.
Bis zu 70 % Förderung bei WP ist für dich marginal? Hmm, interessant.
Von wegen 70% - die schmelzen je nach persönlicher Situation schnell auf 35% - manchmal sind es sogar nur 30% - zusammen.
Es ist vollkommen in Ordnung, dass einkommenstarke Haushalte auch weniger unterstützt werden. 35 % Förderung sind aber auch alles andere als marginal – zumal ja niemand den Staat zwingt, das zu subventionieren.
die schmelzen je nach persönlicher Situation schnell auf 35% - manchmal sind es sogar nur 30% - zusammen.
Ja und?
Eine Gas- oder Ölheizung zahlst Du immer komplett allein.
Und die Betriebskosten unterscheiden sich dann auch um 20-30% zugunsten der Wärmepumpe.
Du schreibst da fast nur Falsches.
Die Stromkosten liegen seit 2 Jahren unter 30Cent/kWh, wir hatten schon mehr als das Doppelte.
Die Betriebskosten einer Wärmepumpe liegen in der Regel 20-30% unter denen einer Gasheizung. Strom ist im Vergleich zwar teurer, dafür hat die Wärmepumpe einen 3x so großen Wirkungsgrad. Hat man dann auch noch eine PV-Anlage, wird das noch attraktiver.
Die Wärmepumpe wird mit bis zu 70% staatlich gefördert.
Auch PV-Anlagen können gefördert werden.
Öl und Gas aber nicht mit einem Cent.
Die Wärmepumpe wird mit bis zu 70% staatlich gefördert.
Nun, dann erkundige Dich mal darüber - unter welchen Bedingungen das dann ist.!
Da steht auch "bis zu".
Ich hatte nicht behauptet, dass jeder immer 70% Förderung bekommt.
Wenn das alles ist, was Du zu kritisieren hast, war mein Beitrag doch nicht so schlecht.
Es geht hier um eine Diskussion und nicht um Streiten oder kritisieren, jemanden runtermachen oder gar "Recht behalten".....
Dazu kommt, dass all das nicht die Antwort beantwortet, warum nicht z.B. mehr günstigere Anlagen gebaut werden. oder Strom günstiger wird.
Du erzählst mir, dass es in einer Diskussion nicht um Fakten und richtig oder falsch geht und man nicht kritisieren soll, dann willst Du mir aber vorschreiben, dass meine Antwort Deine "Antwort" [soll sicher "Frage" heißen] nicht beantwortet?
Wenn das eine Diskussion ist, dann hast Du doch keine Frage gestellt, die man beantworten könnte. Und da Deine Aussagen nachweislich falsch sind, muss und darf man dies durchaus kritisieren, denn Falschaussagen sind nun mal keine Diskussionsgrundlage.
Du erzählst mir, dass es in einer Diskussion nicht um Fakten und richtig oder falsch geht und man nicht kritisieren soll,
Nein, in einer Diskussion muss man nicht immer nur Fakten haben. Auch Meinungen, Argumente und Interpretationen sind wichtig und können eine Diskussion bereichern. Fakten helfen, Argumente zu stützen und die Aussagekraft zu erhöhen, aber allein sind sie nicht ausreichend für eine lebendige Diskussion.
Eine Diskussion ist für mich ein sachlicher Meinungsaustausch auf Augenhöhe , ohne die Absicht jemanden herunterzumachen.
Wenn das nicht mehr möglich ist, haben die recht, die sagen, "man darf nicht mehr alles sagen was man will".
Das was Du meinst ist bestenfalls wissenschaftlicher Diskurs den ich nicht wollte - zu dem mir doch tatsächlich bei dieser Frage die "Fakten" fehlen. Es geht ja auch um nichts.
Alles Unsinn, wenn die USA, China und Indien sich nicht anschließen, dann werden wir erst zur Kasse gebeten, um "klimaneutral" zu werden, und danach für all die anderen Länder, um uns für deren Nichtstun gegen das Wasser zu wappnen. .