6 Antworten
Sowas kommt dabei heraus, wenn denken Glückssache ist.
Früher als man noch mit Keule und Tigertanga durch die Urwaldlichen Landschaften zog, haben auch Männer zum größten Teil vegan oder vegetarisch gelebt. Tiere zu fangen war nicht so einfach, stellenweise ziemlich gefährlich und es gab einiges an alternativen. Deswegen gab es nicht jeden Tag Fleisch.
Weil er eben NICHT "von Natur aus" ein "Raubtier" ist, das andere Wesen umbringen MUSS, sondern D E N K E N kann. Im Idealfall schützt er damit seine und die anderer Wesen Lebensgrundlagen.
Er hat aber die Wahl, wie er sich zu seiner Umgebung verhält. Und damit kann er auch vegan leben. An Informationen über die Zusammenhänge zur Klimakatastrophe mangelt es bestimmt nicht.
Bei uns gibt es weder Fleisch noch Fisch. Allerdings durchaus Topfenprodukte, Milch, manchmal auch Eier.
Stimmt. Wir sind so eine Mischform. Wobei Milch insofern kein Problem ist, weil die Kuh sowieso zu viel davon hat. Eier unserer Meinung nach kein Problem sind, weil die Hühner jeden Tag welche legen.
Der Mensch ist ein Allesfresser, vor noch ca 60 Jahren war es noch normal 1x in der Woche Fleisch zu essen wenn man nicht sonderlich wohlhabend war.
Das heute Fleisch verramscht wird hat nichts mit der Natur des Menschen zu tun sondern mit seiner Gier und seinem Egoismus allen anderm gegenüber.
Die Frage ist etwas zu sehr ideologisch untersetzt.
Dass man sich mit Veganismus von seiner Natur entfernt, ist Kappes.
Schließlich besitzt man als Mensch auch die Fähigkeit, eine moralische Betrachtungsweise einzunehmen, sich entsprechend zu reflektieren und die Konsequenzen daraus zu ziehen. Das sind die höheren kognitiven Funktionen, die da zum Einsatz kommen. Diese zu gebrauchen ist nicht gegen die Natur des Menschen, sondern diese Funktionen sind buchstäblich in ihm angelegt, durch die Natur.
Ich finde ohnehin Ideen, was eigentlich die Natur des Menschen sein soll (welche Erlebnis- und Verhaltensweisen) merkwürdig. Wir machen so viele Dinge (nutzen z.B. Computer), die man als "unnatürlich" betrachten könnte. Wir benutzen z.B. Regenschirme. Man könnte argumentieren, dass die Natur es eigentlich vorgesehen hat, dass wir nass werden.
Für mich funktioniert es jedenfalls nicht, eine wie auch immer geartete "Natur des Menschen" zu definieren, und daraus sehr konkrete Vorgaben abzuleiten, wie man zu denken, zu fühlen und sich zu verhalten hat. Was aus meiner Sicht wirklich natürlich ist, ist die Fähigkeit selbstbestimmt zu leben und zu entscheiden, sich also für eine bestimmte Seinsweise zu entscheiden. Dazu passt nicht die Idee, dass uns bereits durch die Natur vorgegeben wird, wie wir "normalerweise" denken und fühlen und uns verhalten.
Weil er es kann. Und weil es ihm so besser gefällt. Es spricht auch nichts dagegen. Warum soll der Mensch nicht so leben, wie es ihm am besten gefällt und wie er es für moralisch am richtigsten hält?
Falsch. Und zwar zweifelsfrei falsch. Er kann sich nur aussuchen, ob er Tiere oder Pflanzen tötet. Beides sind Lebewesen.