Bayer Schließung Frankfurt?
Ich kann die Aufregung der Gewerkschaften in dieser Angelegenheit nicht ganz nachvollziehen. Die Arbeitsplätze werden mit Sicherheit nicht ersatzlos verschwinden – sie werden lediglich an einen anderen Standort verlagert. Wahrscheinlich in ein asiatisches Land, wo sie hunderten Familien ein Einkommen sichern und den Aufstieg zu bescheidenem Wohlstand ermöglichen. Für die Beschäftigten in Deutschland hätte das voraussichtlich keine gravierenden Folgen. Aufgrund des allgemeinen Fachkräftemangels dürften die ehemaligen Mitarbeiter von Bayer relativ schnell eine neue Anstellung finden – ohne spürbare Einbußen beim Lebensstandard befürchten zu müssen.
2 Antworten
Na, ist aber doch für die Angestellten auch nicht lustig, einige werden sofort wieder Jobs haben, solche die in 5 Jahren in Rente gehen, eher nicht. Eltern (meist Mütter) die ihre Arbeitszeiten nach den Öffnungszeiten von Kindereinrichtungen einteilen müssen, eher auch nicht.
Klarerweise steht die Gewerkschaft aber hinter ihren Mitgliedern und natürlich haben die, zumindest vorübergehend, Einbußen im Lebensstandard.
Die Arbeitsplätze werden mit Sicherheit nicht ersatzlos verschwinden – sie werden lediglich an einen anderen Standort verlagert.
Die Verlagerung erfolgt zur Arbeisagentur, die bewilligt dann Arbeitslosenunterstützung.
Das stimmt, für einige ist der Übergang sicher schwieriger. Trotzdem sollte man das große Bild nicht vergessen: Arbeitsplätze verlagern sich, sie verschwinden nicht. Und in einer starken Volkswirtschaft mit Fachkräftemangel gibt es für die meisten gute Chancen – auch wenn der Weg dorthin nicht für alle gleich leicht ist.