"... morgen früh, wenn Gott will, wirst du wieder geweckt"... und wenn er nicht will?

15 Antworten

Dann musst Du dieses Lied auch nicht singen, summen oder überhaupt Dich damit beschäftigen.

Nicht vergessen: Solche Lieder entstanden in Zeiten, in welchen es absolut nicht gesichert war, dass man nach dem Einschlafen wieder aufwachte. Deswegen haben sich jene Menschen, welche solche Lieder erfunden und getextet haben, eben darauf bezogen, dass ihr Leben einzig und alleine in der Hand ihres Gottes liegt.

Woher ich das weiß:Recherche

Nein, du bist nicht alleine – genau das war auch mein erster Gedanke, als ich das zum ersten mal gehört habe.


Inkognito-Nutzer   16.01.2025, 20:55

Danke.

und wenn er nicht will?

Dann verschlafen oder selber wach werden.


Inkognito-Nutzer   16.01.2025, 20:48
und wenn er nicht will?

Dann bin ich tot.

Aurofons  16.01.2025, 21:30
@Inkognito-Beitragsersteller

Es geht hier um Aufwecken aus dem Schlaf und keine Auferweckung vom Tod.

Gott überträgt Aufgaben oft an seine Geschöpfe. In der Praxis übernehmen das Aufwecken z. B. die Eltern.

Gott hat gerade Kinder besonders lieb. Das erfahren Kinder von den Eltern.
Kinder haben erlebt, dass sie bisher immer geweckt wurden. Sie können also darauf vertrauen, dass Gott das auch in Zukunft will.

Dann nicht. Kindersterblichkeit war zur Zeit der Entstehung dieses Liedes nichts Ungewöhnliches. Aber beachte die zweite Strophe:

1)Guten Abend, gute Nacht

Mit Rosen bedacht

Mit Näglein besteckt

Schlupf unter die Deck:

Morgen früh, wenn Gott will

Wirst du wieder geweckt

2)Guten Abend, gut' Nacht

Von Englein bewacht

Die zeigen im Traum

Dir Christkindleins Baum

Schlaf nun selig und süß

Schau im Traum's Paradies"

Schlaf wurde durchaus als eine Vorausschau des Paradieses gedeutet.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lebe schon sehr lange auf diesem Planeten