Warum wird fremgehen heutzutage so normalisiert?
Für mich zeugt es von Egoismus wie manche Menschen an dieses Thema heran gehen. Besonders die Fremdgeher, sehen darin meistens kein größeres Problem und würden am liebsten so schnell wie möglich alles unter den Teppich kehren und so tun, als sei nichts geschehen. Ich höre immer wieder Aussagen wie, es sei ja ''nur'' Sex gewesen und sie würden ihre Partner noch lieben. Ich sehe es ja mit meiner Freundin, die oft fremdgeht und auch ohne schlechtes Gewissen Affären mit verheirateten Männern eingeht, aber selbst am Boden zerstört war, als ihr Freund dann ebenfalls fremdgegangen ist. In offenen Beziehungen ist das ja geregelt und stellt somit weniger ein Problem dar, weil beide Seiten ihre Freiheiten haben, obwohl ich auch da schon von Fällen gehört habe, bei denen eine Seite eher um Erlaubnis bittet promiskuitär zu sein und es nicht gerne sieht wenn die andere Seite es dem gleich tut. Es erstaunt mich ebenfalls, dass besonders in der bisexuellen Szene regelmäßiger Geschlechtsverkehr mit dem gleichen Geschlecht und das häufig ohne das Wissen des Partners, erst gar nicht als fremgehen empfunden wird, weil kein ''Kokurrenzkampf'' bestünde. Also ich versteh das Verhalten ganz unabhängig von der sexuellen Orientierung einfach überhaupt nicht. Ich habe immer mehr das Gefühl, dass monogame Beziehungen nicht mehr ernst genommen werden. Und es gibt ja bereits dieses Mekka an Fremgeh Seiten. Wenn ich Aussagen mache, wie das ich sowas nicht toleriere und dann lieber Schluss mache, werden sie als zu harsh empfunden. Bin ich die einzige, die sich daran stört ?
24 Antworten
Weil ja, ehrlich gesagt wirklich nichts dabei ist. Wenn beide Partner einverstanden sind, wo bitte soll das Problem sein wenn man sich mal woanders austobt?
"wenn beide Partner einverstanden sind" - ja eben aber auch nur dann, so habe ich es auch oben formuliert... In den meisten Fällen ist es aber nur leider nicht so und eine Seite hat keine Ahnung.. Sowas sollte lieber vorher abgemacht werden. Vorallem sollten beide Partner gleiche Berechtigungen haben.
Fremdgehen - hört sich auch irgendwie harmlos an. Den Partner mit vollem Wissen zu betrügen, diesen tief zu verletzen und sein Vertrauen zu missbrauchen, wird so manchen "Fremdgeher" vermutlich gar nicht bewusst. Je nach Glaubensrichtung ist zB beim Christen schon der Gedanke an einen anderen Menschen ein Ehe-/Partnerbruch. Für eine andere Religion wurde vorgesorgt, da Männer vermutlich eher den Drang zur Liebelei entwickeln, so dass sie halt mehrere Frauen gleichzeitig haben dürfen. Beides ist eine Gewissensfrage und müsste nochmals modern überarbeitet werden. Der letzte Schritt, also die Ausführung tatsächlich, die kann man mit entsprechender Moral vermeiden, denn jeder Mensch und ich betone jeder Mensch hat hier und da sein Gedankenspiel, wenn ihm eine andere Person anziehend erscheint. Das kann ein Star oder der Nachbar sein. Wie gesagt, allein nur der Gedanke (Sünde bei Christen) finde ich persönlich doch etwas zu hoch bemessen, wenn man letztendlich dann doch seinen Verstand gebrauchte und nur davon träumte. Ich empfinde es eher als eine starke Charaktereigenschaft und bezeichne es als wahre Treue, wenn man zwar träumt, aber der Versuchung letztendlich Wiederstehen kann.
Fremdgehen ist meiner Meinung nach nicht einfach so abzutun. Es ist für den betroffenen der stärkste Vertrauensbruch den es gibt.
Ich weis andere mögen das anders sehen aber für mich gibt es in einer Beziehung nur den Partner und niemand anderen und das erwarte ich auch von diesem.
Fremdgehen hat immer einen Grund und ich denke wenn in der Beziehung mehr und offener gesprochen wird kann so etwas vermieden werden.
hallo. für mich geht fremdgehen garnicht, wenn man in einer beziehung ist! und verstehen kann ich solche menschen auch nicht, die sowas machen! lg
Ich habe mich im Laufe der Zeit von solchen Menschen distanziert. So ein bisschen Moral ist mir dann doch lieber!