Seid ihr für oder gegen männliche Beschneidung?
Es geht nicht um medizinische Notwendigkeiten
149 Stimmen
26 Antworten
Das ist ein Verstoß gegen das GG. Zudem hat die Zirkumzision Einfluss auf die Sexualität und der Eingriff kann Komplikationen mit sich bringen:
Zirkumzisionen implizieren eine signifikante Komplikationsrate.[5] Sie wird je nach Definition zwischen 0,06 % und 55 % angegeben[144] oder zwischen 2 % und 10 % geschätzt.[145] Auch Todesfälle, insbesondere nach der Beschneidung von Neugeborenen, bei denen schon geringer Blutverlust Lebensgefahr bedeutet, kommen vor.[146][147][148][149][150]
Es gibt verschiedene Meinungen hierzu, auch wenn der Gesetzgeber sie abgesegnet hat. Das Thema ist ohnehin belastet, da auch Juden beschneiden.
Das ist keine Frage der Meinung, sondern du stellst das als Tatsachenbehauptung in den Raum. Und die ist eben schlichter Unsinn und grundlegend falsch.
Ich habe meine Meinung geäußert, ja. Ich finde, dass die Zirkumzision gegen das GG verstößt. Letztendlich hat aber das Bundesverfassungsgericht das letzte Wort (auch wenn das Thema wie gesagt belastet ist).
Du hast das aber nicht als Meinung kenntlich gemacht. Ansonsten ist deine Meinung dazu auch irrelevant, da Verfassungswidrigkeit nicht von Meinungen abhängt!
Du hast das aber nicht als Meinung kenntlich gemacht.
Entschuldigung. Ich finde aber schon, dass meine Antwort verdeutlicht, wie kritisch man die Beschneidung sehen sollte.
Ansonsten ist deine Meinung dazu auch irrelevant, da Verfassungswidrigkeit nicht von Meinungen abhängt!
Ist das so? Wieso gibt es dann selbst am Bundesverfassungsgericht immer wieder Meinungsverschiedenheiten? Wieso sehen viele Juristen die Zirkumzision kritisch?:
Man ist sich halt nicht immer einig.
Die Kölner Juristen sprechen den Beschuldigten am Ende übrigens frei - gerade weil unter Nichtverfassungsjuristen damals die juristische Wertung umstritten war! Danach wurde das Recht der Beschneidung gesetzlich verankert. Beanstandungsfrei.
Aus dem Artikel geht hervor, dass es Meinungsverschiedenheiten gibt. Dass der Beschneider freigesprochen wurde, ist natürlich richtig, ändert aber nichts an der Problematik.
Beschneidung gehört zu der jeweiligen Religion, und die Beschneidung sowie Religionsfreiheit ist im GG Verankert, und ist kein Verstoß gegen das GG
Das sehen sicherlich genügend Juristen anders, etwa in Köln:
Denn im GG wird auch die körperliche Unversehrtheit gewährleistet. Die Eltern könnten ihre Jungs ja dennoch muslimisch oder jüdisch erziehen, in die Synagoge oder Moschee gehen usw.
Du verstehst es nicht, die beschneidung gehört zu ihrem Glaubeb wie bei uns die taufe.
Ich verstehe schon. Juden beschneiden am achten Tag, Muslime meistens später (die Beschneidung steht in der Sunna). Aber bei einer Taufe passiert nicht viel, während bei einer Zirkumzision schon Babys gestorben sind.
Das ist vollkommen egal. Ich könnte auch sagen mein Glaube verpflichtet mich dazu Morde zu begehen. Und jetzt?
Und wo wird die Grenze gezogen bzw wo willst du dass die Grenze gezogen wird? Ich nenne jetzt mal ein etwas extremes Beispiel: Wenn es eine Religion gäbe, nach der man zB sein drittes Kind seinem Gott opfern muss, dann gehe ich mal davon aus, dass du dann dagegen wärst. Wo würdest du jetzt die Grenze irgendwo zwischen Beschneidung und Opferung ziehen?
Ja sicher doch, ihr werdet ja immer lächerlicher, jetzt vergleicht ihr es schon mit Mord. Lest ihr eigentlich was ihr selber schreibt, oder glaubt ihr das was ihr schreibt eigentlich selber?
Er sprach ja auch von einem "Extrembeispiel". Aber so unsinnig ist die Frage nicht: Wo zieht man die Grenze?
Ja sicher, genauso wie ihr immer behauptet man könnte ja dann auch Arme,Beine,Ohren oder Augen entfernen.
Das wollen wir nicht, klar. Aber du vergleichst die Zirkumzision mit einer Taufe, was ich auch nicht nachvollziehen kann. Bei einer Beschneidung passiert schon mehr als bei einer Taufe. Auch hat eine Taufe keine Auswirkungen auf die Sexualität:
https://de.wikipedia.org/wiki/Zirkumzision#Auswirkungen_auf_die_Sexualit%C3%A4t
Du bist doch der hier, der einen schwachen Vergleich von Taufe zu Körperverletzung zieht.
Dann lies mal die Kommentare der Fanatischen Beschneidungsgegner, die selber nicht beschnitten sind.
Die vergleichen es mit dem Abschneiden der Ohren, da man die nicht braucht, das entfernen der Fuß und Fingernägel, das abtrennen von Armen, Beinen, Händen oder das entfernen der Augen.
Ich Vergleiche die beschneidung nicht mit der taufe, ich sage nur eindeutig das die Beschneidung zu der jeweiligen Religion dazugehört, genauso wie die Taufe zu der Christlichen Religion dazugehört.
Ohne Taufe kann man nich Konfirmiert werden oder zur Kommunion gehen, genausowenig kann man ohne Taufe Pate werden, Kirchlich Heiraten oder mit Pfarrer beerdigt werden. Und so sieht es bei den Jüdischen oder muslimischen Menschen aus.
Was würden die Christen machen wenn jemand die Taufe verbieten will?
Und jetzt? Das ändert nichts daran, dass es Körperverletzung ist.
Wie kommst du denn jetzt bitte auf Ohrringe? Wenn das Kind Ohrringe haben möchte, ist das keine Körperverletzung.
Ein nicht beschnittener Mann könnte aber theoretisch heiraten. Ich weiß schon, dass die Beschneidung dazu gehört, würde mir aber wünschen, dass man dies heutzutage etwas lockerer sehen würde. Ein Erwachsener könnte sich beschneiden lassen. Aber diesen Punkt sehen besonders die Juden kritisch:
https://youtu.be/rep-1tlARq4?t=422 (7:02 - 7:52)
Ich sehe übrigens auch das Schächten kritisch.
Das Ohrlochstechen ist ein marginaler Eingriff und tut vielleicht eine Sekunde weh. Du bringst hier Sachen..
Und wo und wie wird das gemacht? Mit irgendeiner Pistole mit stumpfen ohrsteckern in irgendeinem juweliergeschäft von irgendwelchen Laien
Die Beschneidung wird auch nicht immer von irgendwelchen "Laien" durchgeführt. Und dennoch kommt es immer wieder zu Komplikationen. Mir gefällt auch dieser Vergleich nicht. Egal.
In Deutschland wird die beschneidung von Ärzten durchgeführt, und die Komplikationen sind verschwindend gering. und jetzt diskutiere ich nicht mehr mit dir, da du bei dem thema nicht mitreden kannst als unbeschnittener
Etwa dass die Komplikationen "verschwindend gering" seien. Egal. Beenden wir das einfach. Tschüss.
Es solte die nicht medizinisch Beschneidung leichter gemacht werden können für Erwachsene.
Ab welchen Alter ist eine Beschneidung richtig wenn es nicht medizinisch notwendig ist mal angenommen ein 13 jähriger junge kommt drauf er möchte so sein wie seine Schulkameraden oder wie sein Vater.
Ab welchen Alter versteht ein junge was,was sich verändern würde.
Wenn es medizinisch notwendig ist dann muss es e gemacht werden.
Nur wie ist das wenn ein mann oder ein Junge sich des wegen Gedanken macht und nicht weiß er möchte sich Beschneiden lassen nur das er nicht richtig verstanden wird.
Schwierig zu sagen ob es seine Zeit braucht das der Wunsch erfüllt wird denn man hat man kann auch selber Zweifel haben und muss dazu erst bereit werden.
Bin selber noch nicht Beschnitten denke schon lange darüber nach nur das es scheitert an gewissen Sachen.
Wenn alle anderen medizinischen Versuche zu nichts geführt haben, muss es die Optione der Beschneidung geben. Für keinen anderen Zweck.
Als Atheist finde ich religiöse (traditionelle) Beschneidungen genauso absurd wie das Verbot, gewissene Tier(produkt)e nicht essen zu dürfen.
Und ästhetische Beschneidung ist für mich ganz daneben. Was kann schöner sein, als es die Natur macht?
wenn eine medizinische Notwendigkeit besteht, dann spricht nichts dagegen, wenn die Begründung religiös oder Ästhetisch ist, habe ich kein Verständnis dafür. Besonders nicht dann, wenn Eltern über den Körper eines Kind entscheiden.
Ja, auch bei jungen Jungs
Falsch. Die Beschneidung ist nicht verfassungswidrig, sondern explizit gesetzlich geregelt!