Fragen zu 1. Mose?

5 Antworten

Ist Inzest laut Gott verboten? (In 1. Mose 19:36 wird Inzest betrieben)

Inzest schwächt die Abwehrkraft des Körpers, was man in Antiken Königshäusern oft beobachten konnte, wo durch Inzest das Reich erhalten wurde aber die Könige und Machthaber immer kränklicher wurden.

Daher ist es verboten.

Und wenn du da auf die ersten Menschen ansprichst, wo es ohne Inzest ja gar nicht ging.

Ihre Abwehrkraft war noch viel stärker und durch die Vermehrung und somit auch die Distanz wurde diese immer mehr aufgehalten.

  1. Ist es sündhaft Rache auszuführen? (1. Mose 34:27)

Es kommt auf die Rache an, denn wenn es dermassen falsch gewesen wäre, dann hätte Gott nicht die Weisung gegeben, dass sie Zufluchtsstädte bauen sollten wo der, der jemanden ohne Absicht getötet hat hinfliehen konnte vor dem Bluträcher.

  1. Ist schwören eine Sünde? (1. Mose 47:31)

Ja, weil sie aus der Überheblichkeit kommt, dass man selbst Herr ist über sein Leben.

Denn woher weiss ich, dass ich morgen noch leben werde?

Daher kann ich auch nicht wissen, ob ich einen Schwur wirklich erfüllen kann.

Obschon auch zu Zeiten des AT haben immer wieder Männer Gottes geschworen.

  1. Gilt die Beschneidung heute noch? Wieso wird sie nicht (mehr) ausgeführt? (1. Mose 17:9-14)

Die Beschneidung ist Teil des Gesetzes,

durch Jesu, sind wir dem Gesetz gestorben und somit frei davon es zu erfüllen. Wer es erfüllen will, der ist damit auch verpflichtet das ganze Gesetz zu erfüllen, somit also sich an alles was das Gesetz vorschreibt zu halten.

All das gilt nicht mehr für die die in Christus Jesus sind.

Denn er hat für uns das Gesetz erfüllt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lesen, fragen, systematisch Forschen, prüfen, erleben, sehen
Pfefferprinz  03.12.2023, 20:15
wo es ohne Inzest ja gar nicht ging.

Doch, ging bei Kain doch ohne Inzest.

0
Kosmike  03.12.2023, 20:23
@Pfefferprinz

Ja, nur zu Zeiten Kains gab es auch schon sehr viele nachkommen von Adam und Eva so dass es Städte gab.

Es sind nicht alle Kinder der beiden Adam und Eva in der Bibel aufgeführt nur die relevanten.

Da Abel eine Prophetische Handlung in Bezug auf Jesus machte, ist seine Handlung niedergeschrieben.

Alles ander wäre unnötiger aufwand gewesen alles aufzuschreiben und festzuhalten.

Auch da etwas der Vernunft raum geben. die Bibel gibt sich nicht unendlich mit unnötigem ab, sonst wäre sie unendlich Dick geworden 😉.

0
  1. Ja ist es
  2. Ja, nur Gott kann richten
  3. Ja, man darf nicht schwören
  4. Nein, im neuen Bund (NT) gibt es sie nicht mehr da das AT das jüdischen Gesetz ist
Kosmike  03.12.2023, 19:38

Und kannst du es auch begründen?

Denn dazu kann auch auf die selbe art und weise ein anderer kommen und das Gegenteil behaupten 😉.

0
Nelekol  03.12.2023, 19:39
@Kosmike

Könnte ich habe die Bibelstelle jetzt aber nicht auswendig im Kopf aber man kann es a auch googeln und b selber nachlesen:).

0
Kosmike  03.12.2023, 19:41
@Nelekol

Nun wenn du keine Bibelstellen zur Hand hast, dann habe ich dir einige

Röm 13,13 Lasst uns ein einwandfreies Leben führen, mit dem wir im Licht des Tages bestehen können, ein Leben ohne Schlemmen und Saufen, ohne sexuelle Ausschweifung und ohne Streit und Rechthaberei.

2Kor 12,20 Ich fürchte nämlich, dass ich euch, wenn ich komme, möglicherweise so antreffe, wie ich es mir nicht wünsche, und dass dann auch ihr mich so kennen lernt, wie ihr es euch nicht wünscht. Ich fürchte, dass mich bei euch womöglich Streit und Rechthaberei erwarten, Wutausbrüche, Rivalitäten, Verleumdungen, abfälliges Reden hinter dem Rücken der anderen, überhebliches Gehabe und Missstände aller Art.

Gal 5,20 Götzendienst, okkulte Praktiken, Feindseligkeiten, Streit, Eifersucht, Wutausbrüche, Rechthaberei, Zerwürfnisse, Spaltungen,

Phil 2,3 Rechthaberei und Überheblichkeit dürfen keinen Platz bei euch haben. Vielmehr sollt ihr demütig genug sein, von euren Geschwistern höher zu denken als von euch selbst.

0
Kosmike  03.12.2023, 19:59
@Nelekol

Ich hoffe, dass du verstanden hast, es geht auch um dich selbst.

es gibt viele die dinge behaupten die zwar richtig sind, wie deine Antworten aber doch ohne verstand.

Wenn du es nicht verstanden hast, dann kannst du zu ihm Gott gehen, denn er ist ja wenn du wirklich Christ bist dein Vater und ihn bitten es dir zu erklären.

Denn erwarten dass einer der hier Fragen stellt es selbst herausfinden wird, ist unmöglich ausser Jesus hätte gelogen.

Denn er sagte ohne mich könnt ihn nichts tun.

Also wird er wenn er nicht Christus hat auch nicht fähig sein die Antwort in der Bibel zu finden.

Und daher auch solltest du bei dir prüfen ob du wirklich Christi bist und den Geist Gottes hast.

Denn ohne ihn gibt es kein ewiges Leben, denn er ist das Siegel das wir empfangen haben, mit dem wir versiegelt sind auf den Tag des Gerichts.

Wenn du also merkst, dass du es nicht selbst zu verstehen fähig bist, bitte Gott um den heiligen Geist, damit du fähig wirst zu verstehen.

Denn nur durch ihn kannst du auch wirklich verstehen.

Dann bist du nicht mehr abhängig von Menschen die dir etwas erklären das du dann so weitergibst.

Bedenke in all dem geht es um dein Leben und nicht um mich.

Dennn ich kenne Gott und was ich dir schreibe erlebe ich selbst persönlich so.

1

Zu Anfang gab es nur die Möglichkeit, die eigene Schwester zu heiraten, wie es bei Kain und später auch bei Seth der Fall war. Doch damals gab es noch keine Erbkrankheiten durch Heirat unter nahen Verwandten. Erst später wurde die Heirat unter nahen Verwandten im Gesetz Mose, das er von Gott erhielt, verboten. Das kannst du in 3. Mose 18 nachlesen.

Jesus sagte, dass wir uns nicht selbst rächen sollten.

Die Beschneidung galt nur für die Israeliten und Proselyten. Durch Jesu Tod wurde das Gesetz Mose erfüllt und die Beschneidung war nicht mehr notwendig.

Schwören ist nicht verboten. Es ging darum, nicht bei irgend etwas zu schwören.

Manche Eide sind mit Gottes Willen vereinbar. Zum Beispiel legen Zeugen Jehovas bei der Eheschließung ein feierliches Versprechen ab. Dieses Versprechen ist eine Art Eid. Vor Gott und Zeugen versprechen Braut und Bräutigam, einander zu lieben und zu respektieren und füreinander zu sorgen, solange sie leben. Selbst wenn der Wortlaut nicht immer gleich ist, legt das Paar doch vor Gott ein Gelübde ab. Sie sind jetzt Mann und Frau und ihre Ehe soll eine lebenslange Verbindung sein (1. Mo. 2:24; 1. Kor. 7:39). So vorzugehen ist angebracht und entspricht Gottes Willen.

Manche Eide stehen in Konflikt mit Gottes Willen. Ein echter Christ würde zum Beispiel keinen Eid leisten, der von ihm verlangt, ein Land mit Waffengewalt zu verteidigen oder sich von seinem Glauben loszusagen. Das wäre ein Verstoß gegen Gottes Gesetze. Als Christen dürfen wir „kein Teil der Welt“ sein, uns also nicht in ihre Kontroversen und Konflikte hineinziehen lassen (Joh. 15:19; Jes. 2:4; Jak. 1:27).

Manche Eide sind eine Gewissensangelegenheit. Bevor man sich für oder gegen einen Eid entscheidet, ist es manchmal gut, gründlich über Jesu Worte nachzudenken: „Gebt auf alle Fälle Cäsar zurück, was Cäsar gehört, und Gott, was Gott gehört“ (Luk. 20:25).

*** w22 April S. 29 Abs. 1 Fragen von Lesern ***

Recherchiert

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Weiterbildung durch fortlaufendes Bibelstudium

Von Inzest ist in Gottes Wort noch keine Rede (1.Mose 20,12),

das kommt später (5.Mose 27,22).

Zu 2:

Ja, Rache soll man Ihm überlassen (Röm.12,19).

Zu 3:

"Schwören" ist heutzutage falsch (Mt.5,34).

Zu 4:

Die Beschneidung gilt heute in geistiger Art (Gal.5,6); Kol.3,11.

Woher ich das weiß:Recherche

Zu Punkt 1:

Inzest ist nach der Bibel verboten. Das ergibt auch viel Sinn, wenn man an den Genpool und vererbbare Krankheiten denkt.

Zu Punkt 2:

Jesus hat dazu gesagt:

  • "Ihr habt gehört, dass gesagt ist: »Auge um Auge und Zahn um Zahn!« Ich aber sage euch: Ihr sollt dem Bösen nicht widerstehen; sondern wenn dich jemand auf deine rechte Backe schlägt, so biete ihm auch die andere dar" (Matthäus 5,38-39).

Diese Stelle wird häufig falsch verstanden und noch falscher ausgelegt... ;-)

Behauptung: Diese Aussage von Jesus ist genial und wird in taktischen Selbstverteidigungsseminaren als beste Taktik überhaupt gelehrt!

Das hört sich erst einmal komisch an, aber die genannte Stelle wird häufig falsch verstanden und noch falscher ausgelegt.

Denn: Sollten Christen sich überall verprügeln lassen, ohne sich zu wehren? Sollten sie zuschauen, wenn andere Christen verprügelt werden und sich darüber freuen, dass diese die andere Backe hinhalten können? Das ergäbe doch irgendwie nur wenig Sinn und würde die gesellschaftliche Ordnung gefährden.

Zu der Bibelstelle mit dem "Hinhalten der anderen Backe" ist zu sagen, dass es dabei nicht um Selbstverteidigung oder körperliche Angriffe, sondern um Rache und Beleidigungen geht.

Im griechischen Urtext steht das Wort "rhapizo", das einen Schlag mit dem Handrücken ins Gesicht bedeutet. Dies war eine Geste, die z.B. ein Herr gegenüber seinem Knecht tun durfte. Bei Gleichgestellten galt sie als schwere Beleidigung, die nach rabbinischem Recht doppelt bestraft wurde. Deshalb soll man sich durchaus beleidigen lassen, ohne sich zu wehren. Und man soll sich nicht rächen, was wohl die Kernaussage dieser Bibelstelle ist.

Deshalb ist der Vorschlag, auf Beleidigungen nicht zu reagieren und auf Rache zu verzichten, die beste Taktik, um Streit zu deeskalieren und schlimmere Auseinandersetzungen, die über verbale Angriffe hinausgehen, zu vermeiden.

In taktischen Selbstverteidigungsseminaren, in denen es um Notwehr und Nothilfe geht, wird diese Strategie durchaus als wichtige Möglichkeit der Deeskalation und Prävention gelehrt.

An diesem Beispiel sieht man wieder, wie lebensnah und -praktisch Jesus die Menschen belehrte.

Zu Punkt 3:

Jesus Christus hat dazu gesagt:

  • "Wiederum habt ihr gehört, dass zu den Alten gesagt ist: »Du sollst nicht falsch schwören; du sollst aber dem Herrn deine Schwüre halten«. Ich aber sage euch, dass ihr überhaupt nicht schwören sollt, weder bei dem Himmel, denn er ist Gottes Thron, noch bei der Erde, denn sie ist der Schemel seiner Füße, noch bei Jerusalem, denn sie ist die Stadt des großen Königs. Auch bei deinem Haupt sollst du nicht schwören, denn du kannst kein einziges Haar weiß oder schwarz machen. Es sei aber eure Rede: Ja, ja! Nein, nein! Was darüber ist, das ist vom Bösen" (Matthäus 5,33-37).

Es geht darum, dass wir immer die Wahrheit sagen sollen und nicht nur dann, wenn wir schwören.

Außerdem kann es sein, dass jemand einen Schwur leistet und diesen dann nicht einhalten kann. Das ist auch nicht gut und deshalb sollte man besser gar nicht schwören (außer vielleicht bei einer Verbeamtung, beim Militär, vor Gericht, bei einer Vereidigung oder in anderen Sondersituationen, die man nicht oder nur schwer ändern kann).

Zu Punkt 4:

Christen können, müssen aber nicht beschnitten sein. Sie sind diesbezüglich in großer Freiheit, wie auch in anderen Dingen (Feste feiern, Sabbat halten usw.).

Das steht z. B. hier im Neuen Testament: Apostelgeschichte 15 | BibleServer