Chihuahua schnappt plötzlich zu beim streicheln?

5 Antworten

Nur weil sich der Hund auf den Rücken legt will er noch lange nicht gestreichelt werden. Das interpretierst Du wahrscheinlich völlig falsch und merkst noch nicht mal wenn es dem Hund zuviel wird. Kann auch sein dass sich der Hund einfach "unterwirft" und Dich beschwichtigen will wenn Du ankommst.

Mach es doch einfach mal nicht. Fass ihn nicht an wenn er sich auf den Rücken legt sondern geh weg und lass ihn in Ruhe.

Gerade so kleine Hunde wie Chi's werden ja ständig "zwangsgestreichelt, hochgehoben, herumgetragen usw".

Dein Hund ist 9 Monate alt und hat schon gelernt sich Menschen mit Schnappen auf Abstand zu halten. Wenn Du nicht willst dass das auch so ein bissiges kläffendes kleines Monster wird, solltest Du Dich dringend mit Körpersprache beschäftigen und den Umgang mit so einem kleinen Hund lernen.

Aber eins ist sicher - er will nicht der "Chef" sein. Er will nur in Ruhe gelassen werden

Auch dir einen gewaltfrei arbeitenden Trainer, der die die Hundekommunikation beibringt. Und zwar so lange dein Hund noch vernünftig mit dir kommuniziert! Du übersiehst alle vorigen Beschwichtigungs- und Warnzeichen, bis dein Hund zu "drastischen" Mitteln greift, damit du ihn verstehst.

Wenn du ihn vernünftig behandelst und auch seine Grenzen akzeptierst, muss dein Hund dich weder anknurren, noch beißen. (Das bedeutet nicht, dass er nicht erzogen werden muss, aber man muss an der Ursache arbeiten, nicht an den Symptomen.)

Eventuell Dominanzverhalten? Er zeigt dir jetzt ist es okay zu streicheln und plötzlich findet er es absolut scheiße weil er genug hat. Verwöhnst du ihn viel? Nur weil es ein Chi ist sollte er nicht wie ein Kleinkind behandelt werden. Auch Chihuahua sind Arbeitshunde und sollten entsprechend gefördert werden. Geh doch mal mit ihm die Hundeschule. Aufjedenfall solltest du ihn klare Grenzen aufzeigen. Wenn er nicht mehr gestreichelt werden will dann ignorierst du ihm.

Der Hund meiner Schwester macht das auch bei mir weil er kein Respekt hat. Er hat nicht so viel Erziehung genossen. Meistens versuche ich ihn zu zeigen das es nicht in Ordnung ist. Da er schon versucht mir zu zeigen er ist Chef und ich soll mich unterordnen. Da ich ihn aber so selten sehe, bringt es nicht so viel da er es meistens bis dahin vergessen hat. Erst frag ich ihn nett an ob es okay ist ihn zu streicheln. Er dreht sich dann auf den Rücken und genießt es richtig. Plötzlich schnappt er auch zu und geht weg. Unsere Hunde zuhause haben richtige Erziehung und Grenzen erlernt. Wenn sie keine Lust mehr hat knurrt sie und geht weg. Beißen würde sie niemals.

Ich denke dein Hund akzeptiert dich nicht als Rudel Führer sondern er will das Steuer übernehmen und zwingt dich sich unter zu ordnen. Natürlich kann man es nicht 100% sagen da wir weder den Hund noch die Situation gesehen haben. An deiner Stelle würde ich mal nach einem Hundetrainer gucken der an diesem Problem mit euch arbeitet nicht das es noch gefährlicher wird. Lasse ihn vorher nochmal von TA untersuchen, nicht das etwas übersehen wurde. Vielleicht kann man auch mal über einen Kastrationschip nachdenken. Wenn er sich ändert, das man mal über eine richtige nachdenkt? Aber verhalten ist immer auf den Besitzer zurück zu führen. Wenn der Hund Probleme macht sollte man erstmal an der Erziehung anfangen. Macht er denn bei anderen oder beim Gassi gehen Probleme?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Mit Tieren Aufgewachsen

Virgilia  08.07.2021, 22:28

Für welche Arbeiten wurde der Chihuahua denn gezüchtet? 🤔

Es muss wahnsinnig anstrengend sein, wenn man bei einem Hund hinter jedem unerwünschtem Verhalten "Dominanz" vermutet... Selbst wenn er auf dem Rücken liegt... Hunde haben eigentlich nur Nachteile, wenn sie nicht mit ihrem Halter zusammenarbeiten und überlassen diesem, wenn er souverän ist, gern die "Führung".

Bevor ein Hund schnappt, gibt es Warnzeichen. Fa muss man reagieren, bevor er anfangen muss zu knurren. Dann hat er auch keinen Grund zu schnappen. Auf gar keinen Fall darf der Hund fürs Knurren (= kommunizieren) bestraft werden! Auch ein (kleiner) Hund muss sich nicht alles gefallen lassen.

Allerdings muss ich dir Recht geben, dass der Hund mal vernünftig untersucht werden sollte und, wenn da nichts rauskommt, ein Trainer angebracht ist. Allerdings einer, dessen Wissensstand nicht Jahrzehnte hinterherhinkt und der ohne diesen Rangordnungsblödsinn auskommt. (Eine feste Rangordnung gibt es nicht einmal in einem reinem Hunderudel keinen Hunderudel, in einer Mensch-Hunde-Beziehung erst recht nicht.) Stattdessen sollte der FS lernen seinen Hund zu "lesen" und entsprechend reagieren. Was ein Kastrationschip in dem Fall bringen soll, erschließt sich mir nicht.

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Ninaaa0045 
Fragesteller
 08.07.2021, 22:40

Danke für deine Antwort,

ja auf jeden Fall muss ich in eine Hundeschule mit ihm .

Er war von Anfang schon so . Anfangs ließ er sich nicht mal das Geschirr anziehen geschweige auf die Hände nehmen da ist er regelrecht aggressiv geworden. Wie gesagt hab ihn erst seit etwas über 1 Woche bin echt froh das ich in jetzt dazu animieren hab können nicht mehr zu beißen beim Geschirr anziehen und aufheben. War nicht einfach aber geschafft .

oh ok versteh ja bei ihm ist sicher auch so wie bei dem Hund deiner Schwester.
Aber er ist wirklich bei jedem so bei meiner Mama bei meinem Mann bei meinem Neffen.

Er ist ansonsten der liebste Hund und wir lieben ihn alle ich tu alles für ihn bei dem kleinsten husten oder niesen (als Beispiel) bin ich beim Arzt.
Er hat leider die Giardien momentan da kriegt er aber panacur Tabletten und Magenschutz .
Und ich wasche alles von ihm jeden Tag und schau das alles hygienisch bleibt . Er hatte das leider schon wie ich in bekommen hab der Arzt meinte das noch nicht behandelt worden ist weil er das an den Kot proben sieht. Und erst wie ich in bekommen habe haben wir mit der Behandlung angefangen .

Er ist nicht kastriert er macht echt immer sein Bett kaputt und ist komplett aufdreht immer das tut mir sehr leid für ihn :(

Das spazieren ist ein Wahnsinn er zieht immer stark ich probiere in das e abzugewöhnen manchmal wirkt es manchmal aber garnicht.

Er knurrt jeden an denn er nicht kennt und der ihm zu nahe kommt. Von anderen will er sich nicht streicheln lassen und kommt dann immer zu mir und stellt sich bei meinen Füßen hin . Ich bin die einzige die ihn ohne Probleme auch aufheben kann bei allen anderen dreht er komplett durch :(

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NoLies  08.07.2021, 22:50

Antworte doch nicht, wenn du offensichtlich absolut keine Ahnung von korrekter Hundeerziehund hast.

Sowas wie Dominanz/Rudel/Alpha/Chef Verhalten gibt es nicht zwischen Mensch und Hund. Und es gibt auch keinen "Rudelführer".

Lies dich doch bitte mal in die gängige Praxis ein und in die Modernen Studien dazu. Dein veraltetes Wissen ist nicht nur peinlich, sondern auch gefährlich.

Ein(e) Kastration(schip) ersetzt übrigens auch keine Erziehung. Und nein, dass Hunde dadurch ruhiger werden ist auch ein Mythos.

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AngelsLuna  08.07.2021, 23:25
@NoLies

Jetzt frage ich mich wer hier keine Ahnung hat. Da steht ja wohl dass, das Verhalten am Besitzer liegt! Es gibt Hund die durch eine Kastration ruhiger werden. Das weiß ich durch eigene Erfahrung. Viele Besitzer haben uns bereits berichtet das der Hund nach der Kastration besser zu Händeln war. Ein Rudel hat auch einen Anführer. Es gibt ja auch einen Leitwolf. Hunde weisen gegenüber Besitzern dominates Verhalten auf wenn sie nicht ordentlich erzogen werden. Du hast vielleicht eine andere Meinung. Aber dann weise meine nicht als Falsch an und akzeptiere es einfach. Es scheiden sich sowieso die Geister in der Haustier Haltung. Da gibt es keinen Punkt. Jeder hat eine andere Ansicht zu den Themen. Aber eine Aussage als völlig Falsch abzustempeln nur weil man anders drüber denkt ist komplett dämlich. Ich hab sehr wohl Ahnung von Hundeerziehung. Nicht umsonst haben wir zwei super brave Hunde und auch noch prima hören wenn man sie ruft. Wenn ich keine Ahnung hätte, würde ich auch nicht so gut mit Hunden klar kommen und schnell Beziehungen auch zu sehr ängstlichen Hunden aufbauen können.

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Maya707  09.07.2021, 01:35
@AngelsLuna

Die Forschungsergebnisse über Wölfe in freier Wildbahn werden unüberlegt auf den Hund übertragen. Dabei wird völlig außer acht gelassen, dass der Hund überhaupt nicht mit wilden Wölfen verglichen werden kann.

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NoLies  09.07.2021, 18:15
@AngelsLuna

Ach Mädchen, du hast noch viel zu lernen.

Es gibt Hund die durch eine Kastration ruhiger werden

Quellen, Studien, Beweise? Bitte fundierte Quellen "eigene Erfahrung" zählt nicht da nicht überprüfbar.

Ein Rudel hat auch einen Anführer. Es gibt ja auch einen Leitwolf

Nö. Ersteinmal: du kannst nicht von Wolf auf Hund übertragen. Hunde sind schon lange keine Wölfe mehr. Zweitens: auch bei Wölfen gibt es nicht die klassischen Rudel wie man sich das vorstellen mag. Vielmehr leben Wölfe in Familienverbänden. Selbst der Mann der damals die Rudeltheorie beim Wolf aufgestellt hat, hat diese mittlerweile zurückgezogen. Den Text mit der Erklärung von ihm habe ich im letzten Satz verlinkt. Hier noch ein Link der es in einfachen Worten erklärt: https://www.hey-fiffi.com/blog/wildes-deutschland-von-alphawoelfen-und-rudeltheorien/

Hunde weisen gegenüber Besitzern dominates Verhalten auf wenn sie nicht ordentlich erzogen werden. Du hast vielleicht eine andere Meinung

Nein. Das hat nichts mit Meinung zu tun, sondern ist ein wissenschaftlicher Fakt, dass es zwischen zwei verschiedenen Spezies kein Dominanzverhalten geben kann. Und wenn überhaupt, wäre der Mensch die dominantere Spezies (was aber in dem Sinne nichts wirklich mit Verhalten zu tun hat sondern eher mit Resourcen usw).

Wärst du ein wenig versiert und eingelesen, dann wüsstest du auch, dass Dominanz(verhalten) nicht zwischen zwei Spezies existieren kann. Das habe ich jetzt mal für dich rausgesucht: "„Tiere, die regelmäßig mit denselben Artgenossen um Ressourcen (soziale Zuwendung, Futter, Liegeplätze, Sexualpartner etc.) konkurrieren, können untereinander Dominanzbeziehungen ausbilden. Soziale Dominanz ist ein Aspekt einer sozialen innerartlichen Beziehung!“ (Dr. Ute Blaschke-Berthold)" Quelle

Fazit: Dominanz zwischen Mensch und Hund ist ein irrgalube deinerseits, welcher faktisch korrekt widerleget werden kann.

Aber dann weise meine nicht als Falsch an und akzeptiere es einfach. Es scheiden sich sowieso die Geister in der Haustier Haltung. Da gibt es keinen Punkt. Jeder hat eine andere Ansicht zu den Themen

Fakt ist, deine ist aber falsch, da die Wissenschaft diese als falsch bestätigt. Und ich bin ja nicht die einzige, welche dir klarmachen möchte, dass du absolut falsch liegst. Sieht man ja an den anderen Kommentaren.

Aber eine Aussage als völlig Falsch abzustempeln nur weil man anders drüber denkt ist komplett dämlich.

Eher umgekehrt: sich nicht in das Thema einlesen zu wollen und nicht verstehen zu wollen, dass es faktlich ganz anders aussieht ist ziemlich unversiert.

Ich hab sehr wohl Ahnung von Hundeerziehung. Nicht umsonst haben wir zwei super brave Hunde und auch noch prima hören wenn man sie ruft.

https://www.gutefrage.net/frage/hunde-problemwie-gewoehnt-man-pinkeln-ab - sieht man wieviel Ahnung du hast. Von deinen Fragen her und von deinen Antworten her. Ich wette deine Hund würden bei uns in der Hundeschule nichtmal die erste Stunde vorbereitung für die BHP überstehen. Einfach weil es dafür einen Hund braucht, welche selbstsicher ist. Hunde die mit solchen Methoden erzogen werden sind das meist nicht.

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William1307  09.07.2021, 04:56

Wo hast Du den gesammelten Unsinn denn her ?

Ein Chihuahua der die Weltherrschaft übernehmen will ? Und für welche Arbeit soll der denn gezüchtet worden sein ?

Wann hört das endlich auf mit diesem dummen Dominanz-Geschwätz" ?

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spikecoco  09.07.2021, 09:37

oh je, wieder dieses Chef und Dominanzgerede. Es wäre einfach nur wünschenswert, wenn Menschen sich besser mit Hundeverhalten auseinander setzten würden. Dann könnten sie besser auf Signale achten und mit ihrem verhalten Situationen entschärfen. Hunde haben schon mehr Kommunikation zu bieten.

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LilyInstaGirl1  09.07.2021, 12:13

Bei diesem Dominanzgequatsche krieg ich richtige Anfälle. So viel Unwissenheit und Misinterpretation in einem Kommentar…

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Immer abhängig vom Charakter, aber viele Tiere mögen es nicht, wenn man sie lange streichelt. Besonders junge Katzen oder Hunde beissen gerne einmal (nicht fest), dann sollte man aufhören. Von daher nicht schlimmes. Ist halt wie bei Menschen.


Ninaaa0045 
Fragesteller
 08.07.2021, 21:39

Danke dir für deine Antwort , ja er ist auch sehr temperamentvoll er ist nicht kastriert noch sind auch sicher die Hormone die im da durchlaufen ^^

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Nur weil er sich auf den Rücken legt und dich anstupst heißt es nicht er möchte angefasst werden.

Dein Hund zeigt dir ganz klar „streichel mich nicht!“ also tue es auch nicht! Ein Hund hat keine Worte wie wir, aber er redet sehr deutlich Hunde Sprache die du noch lernen musst.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich besitze selber 7 Hunde.