Bin ich homophob?
Ich erkläre euch mal meine Situation und antwortet ob das homophob ist oder nicht. Erstmals ich bin ein Junge und auch noch relativ jung. Wenn ich mir so lgbtq Demos anschaue macht mich das manchmal echt aggresiv, weil ich es einfach nervig finde, weil die Leute echt sehr oft provokant sind. Zudem ist aber aus meiner Familie einer schwul und ich habe aber kein Problem damit, aber der polarisiert das auch nicht so, also man würde es allein vom Aussehen nicht merken. Wenn ich aber so drüber nachdenke was Schwule machen finde ich das absolut ekelhaft, also Geschlechtsverkehr. Zudem fühle ich mich auch unwohl wenn einer Schwuler zu nah an mir ist, bzw. anfassen würde. Würde jetzt z.B. einer aus meiner Klasse sagen er wäre schwul, dann wäre mir es eigentlich relativ egal und er soll machen was er möchte, aber wenn ich auch ehrlich bin würde ich nicht gerne engen Kontakt mit ihm haben wollen. Ist das homophob oder normal ???
38 Stimmen
10 Antworten
Das dürfte eine relativ gesunde Einstellung sein. Homosexualität ästhetisch nicht ansprechend zu finden und politisch lautmachende Demos allein schon wegen der offensiven Zurschaustellung solcher Sexualität und wegen des ständigen Vorwurfsmodus gegen die zeitlos heterosexuelle Mehrheit sowohl nervig zu finden als auch das klar zu äußern. Solche Kampf-Begriffe wie „Homophobie“ werden gern dazu erfunden und verwendet, den Zeigefinger noch was höher zu heben und was auch immer für „Diskriminierung“ zu beanstanden. Da werden sogar medizinische Fachwörter sachfalsch eingebaut, um es seriös wirken zu lassen. Eine Phobie ist eine unbegründete Angst. Heterosexualität hingegen ist die Notwendigkeit zur Fortpflanzung der Menschheit. Ganz locker also. Berührungsängste sollte man nicht haben, solang ein Mensch einem nicht gefährlich wird. Auch da ganz locker bleiben.
Homofeindlich per se würde ich das nicht nennen. Du greifst homosexuelle Menschen ja (hoffentlich!) nicht an bzw. beleidigst sie nicht.
Aber du hat's ganz klar eine Abneigung gegenüber homosexuellen oder allgemein queeren Menschen.
Wenn ich mir so lgbtq Demos anschaue macht mich das manchmal echt aggressiv, weil ich es einfach nervig finde, weil die Leute echt sehr oft provokant sind.
Niemand zwingt dich, wenn diese Demos sind, raus zu gehen. Und wenn du unbedingt rausgehen musst, kannst du ganz einfach wo anders hingehen oder es eben aushalten. Es ist nicht das ganze Jahr über.
Es gibt genug Demos, die ich z.B. nervig finde. Aber ich beschwere nicht trotzdem nicht.
Außerdem, was genau siehst du denn als "provokant"? Menschen in Hundemasken oder Latex? Nun, das gehört eben auch dazu. Wie gesagt. Niemand zwingt dich, die das anzugucken.
Wenn ich aber so drüber nachdenke was Schwule machen finde ich das absolut ekelhaft
Dann denk nicht drüber nach. Lass diese Menschen ganz einfach das machen, wassid wollen und kümmere dich um deine eigenen Probleme.
Zudem fühle ich mich unwohl wenn einer Schwuler zu nah an mir ist bzw. anfassen würde.
Und woher genau weißt du, wenn jemand, der neben dir steht, schwul ist? Kannst du hellsehen, oder fragst du jede Person, die neben dir steht, ob sie schwul ist?
Und wieso genau sollte man sich dabei unwohl fühlen? Ich finde es sehr ironisch, dass du das sagst. Denn genau diese Angst, angefasst zu werden, haben Frauen, wenn sie neben Männern stehen.
Wie oft ist es denn vorgekommen, dass du von einem Mann angefasst wurdest? Wahrscheinlich nicht sonderlich oft oder gar nicht. Bitte korrigiere mich, falls ich da falsch liege.
Also. Homofeindlich ist das grundsätzlich nicht, aber solche Abneigungen zu haben ist nicht wirklich normal bzw. einfach unnötig. Homosexuelle Menschen sind ganz normale Menschen und tun auch per se niemandem was.
Nur weil du homosexuelle Menschen nicht aktiv diskriminierst, heißt es nicht, dass du nicht homophob bist.
Du hast ja eindeutig eine negative Einstellung und fühlst sehr viel Ekel, du trennst auch in "gute" Homosexuelle, wie deinen Verwandten, dem man die Sexualität nicht ansehen kann (wahrscheinlich weil er maskulin aussieht?) und "schlechten" Homosexuellen, die bei pride Paraden mitmachen.
Für mich hört sich das ziemlich homophob an.
Versuch diese Ansichten mal zu reflektieren. Warum findest du es schlecht, wenn homosexuelle Menschen auf Demos gehen? Wo kommt diese Aggression her? Warum stört es dich, wenn schwule Männer feminin aussehen? Warum stört es dich, wie schwule Männer Sex haben?
Oder unterhalte dich doch mal mit deinem schwulen Verwandten darüber.
Wenn ich mir so lgbtq Demos anschaue macht mich das manchmal echt aggresiv, weil ich es einfach nervig finde, weil die Leute echt sehr oft provokant sind.
Da wäre meine Frage: Wieso schaust dir dann queere Demos an? Solange du solche Demos aber nicht verbieten möchtest, kein Problem.
Zudem ist aber aus meiner Familie einer schwul und ich habe aber kein Problem damit, aber der polarisiert das auch nicht so, also man würde es allein vom Aussehen nicht merken.
Hier zeigst du eigentlich nur, dass dein Bild von homosexuellen Männern durch Vorurteile geprägt ist.
Wenn ich aber so drüber nachdenke was Schwule machen finde ich das absolut ekelhaft, also Geschlechtsverkehr.
Erneut die Frage: Wieso denkst du dann drüber nach?
Zudem fühle ich mich auch unwohl wenn einer Schwuler zu nah an mir ist, bzw. anfassen würde.
So kannst du immerhin nachvollziehen, wie sich viele Frauen in der Nähe von heterosexuellen Männern fühlen.
Ist das homophob oder normal ???
Es ist nicht direkt homofeindlich, auf jeden Fall aber ein gestörtes Verhältnis Schwulen gegenüber, welches durch eine Unmenge Vorurteile gestaltet wird.
Hat schon homophobe Züge....
Zudem fühle ich mich auch unwohl wenn einer Schwuler zu nah an mir ist, bzw. anfassen würde.
aber wenn ich auch ehrlich bin würde ich nicht gerne engen Kontakt mit ihm haben wollen.
Homosexualität ist keine übertragbare Krankheit.....
Dass Menschen diese Reaktionen als "Normal" und "gesunden Menschenverstand" abtun, spricht nicht für sie....
Kann ich nicht nachvollziehen, diese Angst hört sich für mich irrational und weltfremd an.
Nach der Logik dürfte man garkeinen Kontakt zu Menschen haben, weil sie ja auf einen stehen könnten?
Wenn eine Frau die ganze Zeit von einem Mann angefasst wird obwohl sie das nicht möchte und sich deswegen fürchtet oder angeekelt ist, ist das dann auch irrational und weltfremd?Ich habe genug Erfahrung mit Mädchen gemacht die keine Signale lesen können oder wollen und an meiner „Angst“ ist rein gar nichts weltfremd oder irrational.
Hör doch auf Dinge hier hineinzuinterpretieren, die nicht gegeben sind?
Jeder Mensch muss Grenzen kennen, aufgrund dieser irrationalen Angst keinen Kontakt zu Homosexuellen zu pflegen ist einfach nur homophob.
Und eine Berührung muss nicht mit sexuellem Interesse verbunden sein.....
Prinzipiell gebe ich dir recht aber ich denke nicht das dass ein zwanghaftes Zeichen für Homophobie ist.Reininterpretiert habe ich da rein gar nichts wenn dann hast du dich unverständlich ausgedrückt.
Doch. Du hast hier durchweg sexuelles Interesse von Homosexuellen an dem Fragesteller hineininterpretiert.
Und wie gesagt: Menschen zu meiden weil sie homosexuell sind, egal aus welchen Gründen, IST homophob :D
Da kannst du "denken" was du möchtest.... Ändert nichts an der Definition des Wortes
Genau das ist es: Die Grenzen kennen. Und die kennen vor allem manche Heteromänner gegenüber Frauen nicht. Wenn man die Grenzen kennen würde und sich auch daran halten würde, dann gebe es diese ganzen Diskussionen über sexuelle Übergriffe nicht.
Ich denke es geht nicht um ein Ekel vor Schwulen sondern eher davor das der andere vielleicht Interesse hat.Ich finde es z.B. auch sehr unangenehm wenn mir ein Mädchen an dem ich kein Interesse hab zu nahe kommt oder mich sogar anfasst.