Kann man CMD, craniomandibuläre Dysfunktion, heilen?

Hallo,

Seit ungefähr 1 1/2 Jahren (2018) steht fest, dass ich CMD habe. Eine linke Seite meines Kiefers hat sich über Nacht gesperrt, die Nacht darauf war die linke Seite "frei" aber die Rechte hatte eine Sperre. Den darauffolgenden Morgen waren dann beide Seite blockiert, sodass ich meinen Mund maximal 2cm öffnen für 6 Monate konnte.

Ich hatte Jahre davor Brackets, die mir aber 2016 entfernt worden sind, ich vermute, dass durch die Kieferorthopädische Behandlung CMD hervorgerufen worden ist.

Mein Kiefer hatte sich im Dezember versperrt, ich konnte kaum essen, da ich meinen Mund, wie gesagt, nur um maximal 2cm öffnen konnte.

Mit der Zeit ist es immer schmerzhafter geworden, obwohl ich ständig zum KFO gegangen bin, der mir nur Physiotherapie aufgeschrieben hat. Ich konnte meinen Kiefer von Außen nicht mal anfassen, Brot war schon zu hart zum Essen bzw. hat kaum in meinen Mund gepasst.

Nach 6 Monaten mit dieser Sperre und fast unerträglichen Schmerzen bin ich aus Zufall auf einen Spezialisten getroffen, der bei mir CMD diagnostiziert und mich behandelt hat. Er hat mein Gelenk wieder eingerenkt, mich mit Elektrotherapie, mir Physiotherapie aufgeschrieben, mir eine Spange anfertigen lassen, die meinen Kiefer in der Position halten soll. Außerdem sollte ich auf einem Keil rum beißen.

Ich bin 20 Jahre alt und dieses Kieferproblem nervt mich sehr, ich habe immer noch Schmerzen, ich kann manche Dinge immer noch nicht essen, ich weiß, es gibt viel schlimmere Krankheiten, die einem viel mehr die Lebensqualität einschränken, ich möchte auch gar nicht jammern, ich bin momentan einfach nur ein bisschen genervt, ich würde gerne wissen, ob ich jemals eine Chance auf ein schmerzfreies Essen bzw. Leben haben könnte? Oder ob ich irgendwann nicht mehr diese Spange rein machen muss?

Ich möchte erstmal nicht zu dem Arzt gehen, da wir den selbst bezahlen mussten. Ich kann es mir momentan nicht leisten & es tut mir um meine Eltern leid.

Liebe Grüße

Gesundheit, Schmerzen, cmd, Gesundheit und Medizin, Kiefer, Kieferorthopädie, Kieferschmerzen, Liebscher-Bracht
Probleme mit der Berufsgenossenschaft; Zusammenhang zwischen Diagnose und Unfall?

Hallo ihr Lieben.
Mein Freund hatte im Herbst 2018 einen Arbeitsunfall und kann seitdem seinen linken Arm nicht mehr bewegen oder überhaupt ansteuern. Hat kein Schmerz- oder Temperaturempfinden mehr.

Seit fast einem Jahr ist sämtlichen Ärzten die genaue Ursache, ebenso wie eine Behandlungsmethode unklar. Vermutlich ist das Ganze psychosomatisch.
Ebenfalls seit fast einem Jahr schlägt er sich mit der Berufsgenossenschaft herum, die ihn schließlich zur Untersuchung in die Unfallklinik Murnau schickte.

Jetzt haben wir die Beurteilung aus der Neurologie dort vorliegen und der Arzt äußert zum einen Zweifel daran, dass die Lähmung tatsächlich besteht, zum anderen an einem Zusammenhang zum Arbeitsunfall.

Die größte Angst meines Freundes ist, dass der Unfall von der BG nicht als Ursache für die Symptomatik akzeptiert wird, dass weder die BG noch seine Unfallversicherung zahlen möchten und werden und, dass sich außerdem im schlimmsten Fall auch noch die Krankenkasse zu zahlen weigert.
...Dass er einfach als Simulant dargestellt und fallen gelassen wird.

Jetzt zu meiner eigentlichen Frage:
Ist man diesem System hilflos ausgeliefert oder gibt es irgendeine Möglichkeit, irgendeine Anlaufstelle, an die man sich wenden kann?

Es wird zwar von der BG noch ein weiteres Gutachten angeordnet, aber...
Naja. Es ist dieses bange Warten ohne Aussicht auf irgendeinen Erfolg.

Vielleicht kennt sich von euch jemand aus oder war schon in einer ähnlichen Lage. Danke für jede Hilfe :)

Arbeitsunfall, Berufsgenossenschaft, Gesundheit und Medizin, Heilung, Liebscher-Bracht

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