Findet ihr meinen Chef auch unausstehlich oder bin ich zu sensibel?

Ich bin eigentlich ganz zufrieden mit meiner Arbeit, aber mein Chef und ich ecken öfter Mal an und ich weiß nicht, was ich davon halten soll.

  • Wir hatten alle öfter technische Probleme im Homeoffice, ich bin aber immer die Einzige, die Anschiss bekommt. Einmal rief mein Chef mich wutentbrannt an und meinte, wenn ich die Programme nicht zum Laufen kriege, wird die Geschäftsleitung Homeoffice abschaffen und er kann dann seine Kinder nicht mehr sehen (er ist geschieden) und es wäre alles meine Schuld. Er kriegt aber jetzt (über ein Jahr nach dem letzten Lockdown) immer noch nicht sein Telefon zum Laufen während bei mir jetzt alles funktioniert.
  • Einmal habe ich ihn in einem Meeting unterbrochen, weil ihn der Geschäftsführer angerufen hat und ich dachte, es wäre etwas wichtiges. Auch da wurde er laut und hat mir danach eine lange Rede darüber gehalten, dass er es gar nicht abkann, wenn man ihn nicht ausreden lässt (er lässt mich selten ausreden).
  • Gestern sollte ich ihm eine Idee für unseren Kunden präsentieren. Während des Gesprächs habe ich 7 oder 8 Mal gesagt "das ist nur ein Entwurf, das Endprodukt wird nicht so aussehen", weil ich erstmal wissen wollte ob der Aufbau so okay ist, bevor ich Zeit in die Details investiere und am Ende alles umschmeißen muss (das passiert meistens so). Sein Haupt-Feedback war "sieht unfertig aus" und ich musste noch ein paar Mal wiederholen, dass ich einfach nur wissen will ob das in die richtige Richtung geht.
  • Einer unserer Kollegen (Bruder vom Geschäftsführer) macht den ganzen Tag nichts bzw. nur Privates (Urlaubsbuchungen, Onlineshopping, mit seiner Frau Videochatten etc). Ist mir egal, weil ich nicht sein Vorgesetzter bin. Aber als ich einen neuen PC bekommen habe und den Chef gefragt habe, ob ich die Daten meiner Festplatte selbst übertragen soll oder die IT, meinte er "Ich hab euch tausend Mal gesagt, dass private Dokumente auf dem PC nichts verloren haben. Ihr sollt den Kram zuhause machen und nicht hier". Dabei ging es um meine Mitarbeitersachen (Urlaubsanträge, Krankmeldungen usw.) sowie sonstige arbeitsrelevante Notizen, für die meine Kollegen keine Verwendung haben. Der andere Kollege kriegt nie Ärger.
  • Der Chef ist fast jede Woche einen Tag krank geschrieben, aber wenn ich alle paar Monate mal eine Woche krank bin, spammt er mich mit Anrufen und Mails voll, dass ich trotzdem arbeiten soll und man auch trotz Krankschreibung arbeiten könne.
Er ist das Problem 60%
Du bist das Problem 13%
Ihr seid beide das Problem 13%
Was ganz anderes 13%
Arbeit, Beruf, Büro, Chef, Konflikt, Streit, Vorgesetzter
Kann mir jemand dringend helfen, ich habe ein berufliches Problem?

Ich habe ein berufliches Problem zur Zeit. 

Ich hatte zuerst einen männlichen Mentor mit dem ich charakterlich super klar kam und deswegen hat es mich nicht gestört dass die Einarbeitung angeblich nicht so gut war.

Ich habe mich deswegen nie beschwert und deswegen wollte ich ja dass es so bleibt.

Aufgrund Kommunikationsschwierigkeiten wurde plötzlich der Mentor gewechselt und ich habe die Frau in unserer Gruppe bekommen. Der Grund war vielleicht auch dass die Frau den Aufstieg machen will und dies dem anderen verheimlicht für die „gruppenharmonie“.

 Ich fühle mich einfach nicht wohl bei ihr. Die Einarbeitung ist zwar gut und sie hat mehr Wissen, aber ich mag sie nicht so.

Ich will es ihr aber nicht so hart sagen, weil ich sie damit vielleicht verletzen würde.  Sie redet schlecht über andere und gibt mir generell kein gutes Gefühl.. ich hoffe ihr kennt so ein Gefühl, sie hat auch generell in meinen Augen viele falsche Ansichten was Homosexualität etc. angeht. 

Wir wurden aufgrund Umstrukturierung umgesetzt und sind jetzt im 2. Stock in einem Büro für vier Leute.

Sie haben mir beide die Möglichkeit gegeben, zu entscheiden, wo ich mich hinsetzen möchte. Ich wollte unbedingt neben ihm hocken, obwohl sie ja meine Mentorin noch ist bis Dezember dieses Jahres. Ich bereue es so dass ich mich nicht einfach neben ihm hingehockt habe … ich hatte Angst vor gegenwind.

Außerdem bekommen wir jetzt einen neuen jungen hinzu ab August, der eingearbeitet werden muss. Plötzlich ist der Mann wieder Mentor geworden, obwohl er seine Rolle aufgrund „schlechter Einarbeitung“ verloren hatte. Keine Frage, ich freue mich ja für ihn, aber ich wollte ihn eig weiterhin als Mentor und neben ihm hocken..

Also habe ich mich neben ihr hingehockt, weil dann meine Mentorin meinte dass es sonst viel zu umständlich ist. Der Mentor müsste ja jedes Mal aufstehen um zu dem anderen zu gehen und um dem Neuen dann etwas an seinem Bildschirm zu erklären.

Seit letzter Woche bin ich unglaublich unzufrieden bzw traurig deswegen und würde gerne neben ihm hocken und meine Mentorin könnte ja Mentorin für den Neuen werden, aber erwarten kann ich das ja nicht weil sie ja schon davor 1 Jahr lang dann jemand anderen hatte, während der Mentor niemanden hatte..

Ich kann so einfach nicht arbeiten, bin jeden Tag traurig deswegen weil mich das wirklich belastet

Ich habe letzten Freitag schon gefragt ob ich neben ihm hocken kann und dann meinte er auch dass es umständlich sei weil er sonst immer rum laufen müsste und wir würden das einfach diese Woche besprechen.

Ich habe mich wieder nicht getraut das nochmal anzusprechen und er hat es vor meiner Mentorin auch nicht getan, vielleicht hinter meinem Rücken.. 

auf jeden Fall war die Stimmung sehr kühl und ich bin immer noch traurig.

Geändert hat sich nix und ich Trau mich nicht zu einem Chef deswegen zu gehen weil ich Angst habe wie alle reagieren

kann mir jemand helfen ..

Akzeptieren 75%
Nur mit Mentorin reden 25%
Mit meinem Chef reden (Gruppenleiter) 0%
Mit dem Teamleiter reden 0%
Mit Mentorin und Wunschsitznachbar reden 0%
Nur mit Wunschsitznachbar reden 0%
Mit Arbeitsgebietsleiter (oder Sachgebietsleiter) reden 0%
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Findet ihr das auch übertrieben?

Ich arbeite im Büro mit einem Mann zusammen, den ich unsympathisch finde.

Wenn ich für ihn mal was organisieren muss schreibe ich dem Hotel oder der Person immer sofort und dann warte ich auf eine Antwort. Das könnte er eigentlich selbst machen aber ich mache ihm das.

Wenn er dann nach 2 – 3 Tagen noch nichts erhält fragt er sofort bei mir so hektisch nach „Hast du nachgefragt?“, „Hast du schon eine Antwort?“ und halt nur so als würde er mir nicht vertrauen, dass ich eine Email geschrieben habe. Auch bei Dingen die nicht mal wichtig sind fragt er sofort nach ob ich etwas weiß.

Ich sage dann halt immer „Nein, ich habe noch nichts erhalten, sonst hätte ich es dir weiter geleitet. Das dauert meistens immer ein paar Tage.“ Dann sagt er immer ich soll da sofort anrufen oder einen Reminder senden. Das sagt er bei Dingen die nicht mal wirklich wichtig sind und erst in ein paar Monaten anstehen.

Finde das übertrieben, man sollte wenn man einem Hotel oder sonst jemandem eine Email schreibt abwarten und nicht nach 2 oder 3 Tagen bereits nachfragen was da los ist, finde das klingt unfreundlich und ungeduldig. Bei was dringendem okay, aber doch nicht bei etwas das nicht wichtig ist.

Es dauert manchmal länger bis man eine Antwort erhält und ich bekam bisher immer eine Antwort, man muss halt Geduld haben. Dann stellt er es immer so dar, als wäre es meine Schule, wenn ich noch keine Antwort erhielt und sagt ich wäre unzuverlässig und alles was ich für ihn erledige dauert zu lange.

Dafür kann ich doch gar nichts, wenn sich die Person oder das Hotel noch nicht gemeldet hat bei mir. Mehr als was schreiben kann ich auch nicht, gleich anzurufen finde ich unnötig.

Ich habe meinen Job gemacht mit eine Email schreiben und wenn dann nicht gleich eine Antwort kommt kann ich auch nichts dafür, dann soll er es selbst machen, wenns ihm nicht passt und er die Sachen so „dringend“ braucht. Das wirkt für mich wie eine Kontrolle.

Findet ihr das auch übertrieben, dass er es so darstellt als wäre es meine Schuld?

Arbeit, E-Mail, Büro, Kontrolle, Arbeitskollegen

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