Würdet ihr, wenn ihr Psychisch Krank wärt, in einer Behindertenwerkstatt arbeiten nur wegen der Rente, damit ihr später eine Rente bekommt?
Angenommen ihr könntet stattdessen auch in einem Tageszentrum gehen, hättet aber im Alter dann nur Grundsicherung
13 Stimmen
5 Antworten
In einer Behindertenwerkstatt bekommt man einen Stundenlohn von ca. 0,5 bis 0,8 € kaum jemand ist da freiwillig drin. Alle die ich kenne wurden entweder vom JC oder der Rentenkasse da rein gezwungen.
Achso dann sind 2 meiner Bekannten unfreiwillig und ungezwungen durch die RV da gelandet.
Doch kann man leider, RV hört auf den Amtsarzt der die Person einmal im Jahr sieht, der sagt ja die Person kann bedingt arbeiten, die ( normalen) Ärzte mit den die Person regelmäßig zu tun hat sagen nein da es zu einer psychischen Verschlechterung kommen kann. Die beiden versuchen schon seit 1 1/2 Jahren da raus zu kommen, RV sagt nein sonst ...
Auch, um sich nicht als Sozialschmarotzer zu fühlen und nützlich für die Gesellschaft zu sein, also für das eigene Selbstwertgefühl.
Ich würde versuchen, psychisch wieder gesund zu werden. Es geht nicht nur ums Arbeiten, sondern auch ums restliche Leben...
Wenn man psychisch krank ist dann erlebt man wahrscheinlich die Rente eh nicht mehr.
Eine Aufgabe zu haben bringt einem Halt und Struktur in Leben und erweitert den Personenkreis, mit dem man interagiert. Arbeit ist durchaus ein sinnstiftender Teil des Leben, so sehr ich auch die Freizeit bevorzuge :)
Die RV zwingt niemanden!