"Wer die LGBT-Community, CSD und Regenbogensymbole ablehnt, ist homophob." - Stimmt diese Aussage?

kann stimmen, muss aber nicht stimmen 41%
nein, stimmt nicht 38%
ja, stimmt 22%

79 Stimmen

16 Antworten

nein, stimmt nicht

Die entscheidende Frage ist: Ist die Haltung gegenüber der LGBTQ+ Community respektvoll? Jemand kann den Christopher Street Day (CSD) nicht mögen oder keine Regenbogenflagge tragen wollen, ohne homophob zu sein.

Aber wenn sich die Ablehnung in Vorurteilen, Diskriminierung oder aktiver Gegnerschaft äußert, dann liegt Homophobie vor.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gay Homosexualität 🌈

VitaminaC 
Beitragsersteller
 29.05.2025, 18:33

Meinst du LGBT-Community als politische Gruppierung, oder meinst du nur einzelne Personen mit bestimmter sexueller Orientierung bzw. mit abweichender Geschlechtsidentität? Man kann LGBT als Gruppierung ablehnen, ohne ein Problem mit Homosexuellen zu haben.

Beschämend ist nur, wie der Regenbogen politisch instrumentalisiert wird, um Aufmerksamkeit zu bekommen oder sowas...

Als Regenbogen wäre ich dagegen

nein, stimmt nicht

Man kann diese militante Vereinigung ablehnen ohne etwas gegen schwule, lesben oder sonstiges zu haben.

kann stimmen, muss aber nicht stimmen

Ich denke, dass es auf den Großteil zutrifft. Aber alle verallgemeinern bringt eh nichts. Man sollte lieber mit Menschen ins Gespräch gehen

nein, stimmt nicht

Ich lehne mich safe selbst net ab, und ich bin schwul.

Aber ich kann mit dieser ganzen LGBTxxx-Ideologie, die jedem mittlerweile auf Teufel komm raus aufgedrückt wird, sogar den Kleinsten im Kindergarten durch spärlich bekleidete Transmänner, absolut NIX abgewinnen. Für mich ist das eine politisch instrumentalisierte Sekte und hat NULL mit meiner sexuellen Orientierung zu tun. Und meiner Meinung nach zerstört diese aktuelle LGBTxxx-Agenda all das, was über Jahrzehnte an Gleichberechtigung von Gays und Lesben aufgebaut wurde. Toleranz ist gut und richtig, und jeder soll nach seiner Façon leben und glücklich sein. Aber dass eine Minderheit - und das sind wir nunmal - mittlerweile der Mehrheit an Menschen diktieren will, wie sie sich zu verhalten und zu leben hat, sich überall und oft ohne Rücksicht in den Vordergrund spielt, das schießt weit über das Ziel hinaus - ist meine Meinung.

Moritz / 19 / schwul

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

docdespair  30.05.2025, 07:05

Da unterliegst du leider auch ein bisschen den rechten Narrativen, ohne es zu merken.

Da wird das Vorurteil vom schwulen, weibischen Mann verbreitet, der eine sexuelle Gefahr für Kinder darstellt. Tatsächlich haben mal ein paar Dragqueens Kindern ein Kinderbuch vorgelesen. Wo genau ist das Problem? Du tust ja so, als wären Werte wie Toleranz und Respekt schädlich für Kinder, oder Vielfalt.

Und LGBT sind Menschen und keine Ideologie. Und es ist auch keine Sekte. Wer all diese Errungenschaften zerstören will, sind Leute, die Menschen wie dir sagen, du seiest eine Sekte und eine Ideologie und wollest an die Kinder, weil du schwul bist.

Und nö. Wir als Menschen, die nichts gegen LGBT haben, sind keine Minderheit. Das sind die Leute, die was dagegen haben und so einen Unsinn verbreiten. :) Die sind es, die sich bei jeder Gelegenheit in den Vordergrund spielen und immer schreien und jammern, wenn Schwule sichtbar sind. Schade, dass du dich genau von dieser Agenda, die dich unsichtbar und mundtot machen willst, so einspannen lässt. Und nicht mal merkst, dass das gegen dich selbst geht.

Moritz15cz  30.05.2025, 07:32
@docdespair

Nö. Ich lasse mich von Niemandem mundtot machen. Ich brauch auch kein Narrativ, um mir eine eigene Meinung über halbnackte Transmänner aka Dragqueens zu bilden, die sich zu Musik in obszönen Posen vor kleinen Kindern räkeln oder ihnen aus woken “Kinderbüchern” über das Trans-Outing von Kindern vorlesen. Das müssen Kinder über sich ergehen lassen, die erstmal ihre eigene naturgegebene sexuelle Identität erfahren sollten..

LGBxxx ist eine u.a. vom WEF und der WHO initialisierte und von NGO’s und “Philanthropen” wie Soros gesponserte Agenda (recherchiere Mal, wo das Geld herkommt), u.a.mit dem Ziel, althergebrachte Familienstrukturen zu zerstören und Menschen in die Entfremdung zu treiben.

Kommt gleichzeitig der Entvölkerungsagenda zugute. Denn auch wenn Trans-Männer sich auf öffentlichen Toiletten mittlerweile Tampons am Automaten ziehen können, das Kinderkriegen übernehmen glücklicherweise immer noch die biologischen XX-Frauen.

Die meisten Anhänger von LGBxxx wissen gar nicht, wofür sie da instrumentalisiert werden. Ein Politikum ist LGBxxx allemal. Was hier läuft ist die versuchte Übernahme gesellschaftlicher Normen von einer kleinen Gruppe. “Vielfalt “ steht über allem, wie ein Mantra. Doch auch wenn manche das scheinbar net wahrhaben wollen: Heterosexualität überwiegt bei Weitem - und Sichert das Überleben der Menschheit…

Ich äussere mich net gegen die Menschen, sondern gegen die mittlerweile zum “Kult” gewordene woke LGBxxx Agenda. Das ist ein gewaltiger Unterschied. Ich akzeptiere und toleriere den einzelnen Menschen, aber net das aggressiv auftretende und oft so gar net tolerante LGBxxx, das mit der ehemaligen Schwulen-und Lesbenbewegung - meiner Meinung nach - net mehr viel gemein hat…

docdespair  30.05.2025, 07:51
@Moritz15cz

Hallo Moritz, deine Beiträge wirken auf den ersten Blick wie eine differenzierte Kritik – aber sie enthalten viele Pauschalisierungen, unbelegte Behauptungen und Elemente von Verschwörungserzählungen, die einer kritischen Prüfung kaum standhalten.

Zunächst: Es ist absolut legitim, bestimmte Ausdrucksformen innerhalb der queeren Szene kritisch zu sehen oder nicht alles persönlich nachvollziehen zu können. Vielfalt bedeutet eben auch, dass nicht jede*r jede Form mögen muss. Problematisch wird es aber, wenn aus Einzelfällen – etwa Drag-Lesungen – ein ganzes System konstruiert wird, das Kindern angeblich schadet oder ihnen etwas „aufdrücken“ will. Es gibt keinerlei belastbare Hinweise darauf, dass queere Aufklärung Kinder verwirrt oder gar gefährdet. Ganz im Gegenteil: Studien zeigen, dass altersgerechte, vielfältige Bildung Empathie fördert und das Mobbingrisiko senkt – auch für queere Jugendliche, die ohnehin besonders verletzlich sind.

Was du als „LGBxxx-Agenda“ bezeichnest, wird in verschwörungsideologischen Kreisen oft als Deckmantel benutzt, um reale Fortschritte bei Menschenrechten zu diskreditieren. Die Behauptung, dass das Ganze eine orchestrierte „Entvölkerungsstrategie“ sei, finanziert von globalen Eliten, entbehrt jeder seriösen Grundlage. Das sind Narrative, die gezielt Ängste schüren, indem sie komplexe gesellschaftliche Entwicklungen vereinfachen und dämonisieren.

Du betonst, dass du Menschen akzeptierst, nur eine „Agenda“ ablehnst. Doch genau hier liegt das Problem: Du entmenschlichst eine gesamte Gruppe, indem du ihre Sichtbarkeit und politische Vertretung als „Kult“ diffamierst. Sichtbarkeit ist keine „Übernahme gesellschaftlicher Normen“, sondern schlicht die Konsequenz aus Gleichberechtigung. Und ja, Heterosexualität ist biologisch die Mehrheit – aber Vielfalt bedeutet nicht, dass diese Mehrheit in Frage gestellt wird, sondern dass Minderheiten gleiche Würde und Rechte genießen.

Wenn du dich wirklich für Toleranz aussprichst, wäre ein erster Schritt, nicht dieselben abwertenden Erzählmuster zu übernehmen, die früher auch gegen Schwule und Lesben verwendet wurden – und die du doch selbst ablehnst. Du musst nichts bejubeln, was du nicht verstehst. Aber du solltest prüfen, ob du mit deiner Rhetorik nicht am Ende die gleiche Ausgrenzung befeuerst, die du angeblich nicht willst.

Moritz15cz  30.05.2025, 14:38
@docdespair

Ach, die Drag-Queen-Veranstaltungen sind „Einzelfälle“? „Studien“ zeigen also, die sind nur zum Wohle der Kleinkinder? Diese Studien darfst du mir gern mal zeigen. Denn, wie du so schön oben geschrieben hast, Pauschalierungen und unbelegte Behauptungen sind ja net zielführend…

Wo ist der „Fortschritt“, wenn Kindern weis gemacht wird, sich jederzeit ihre (sexualle) Identität selbst aussuchen zu können, und das z.T. bevor sie sich in der Pubertät ihrer selbst gewahr geworden sind? Das geht sogar mittlerweile soweit, dass sie schädliche Pubertätsblocker bekommen können, die sie Zeit Lebens schädigen können. Statt erstmal sich selbst kennezulernen, sollen sich Mädels gleich als Jungs, Jungs als Mädels, bei Bedarf auch als Katze oder Eichhörnchen definieren können. Entbehren tut hier leider nix einer Grundlage: Dass der „Menschenfreund“ George Soros z.B. massiv die LGBxxx-Agenda unterstützt, um gleichzeitig einen Keil in die Gesellschaft zu treiben, findet sich zuhauf, z.B. in diesem Artikel der Washington Times: https://www.washingtontimes.com/news/2016/aug/11/george-soros-the-money-behind-the-transgender-move/

Woher kommt denn ganz plötzlich diese massive LGBxxx-Propaganda, und wie ginge das ohne ausreichend finanziellen Background? Egal ob in Europa oder den USA…

Die sogenannten „Narrative“ lassen sich - ganz nebenbei - in der Agenda des WEF und der WHO finden.

Ich kann im Übrigen keine „Gruppe entmenschlichen“, denn eine Gruppe ist KEIN MENSCH, sie besteht aus einzelnen Individuen. Und ich kann diese Individuen sehr wohl wertschätzen und ihre Weltanschauung tolerieren - was ich auch tue - ohne jedoch deshalb die Gruppe an sich gutheissen zu müssen. Und wenn Minderheiten für sich das Recht soweit beugen wollen, dass ihre Rechte vor denen der Mehrheit kommen, dann läuft irgendwas entschieden falsch. Mittlerweile räumen Trans-Männer im Frauensport Medaillen ab, die unter Männern allenfalls im Mittelfelld gespielt hätten, klagen sich in Frauen-Gyms ein, bevölkern Frauensaunen- und Umkleiden, bis hin zu Frauenhäusern und zum Frauenknast. Wer sowas gut und als Gleichberechtigung empfindet… Mir fehlen da die Worte!

Ich „werte“ hier keine Menschen ab, sondern eine von NGO ´s und Transhumanisten gepushte politische Institution, einen „Kult“, der nicht Integration und Miteinander in der Gesellschaft erreicht sondern Indoktrination und Spaltung, und das ausdrücklich gewollt von den Kräften im Hintergrund. Vielleicht sollten sich die kritiklosen Befürworter mal die Mühe machen hinter die Kulissen des Regenbogens zu schauen? Wäre mein Vorschlag. Denn dann fällt es wie Schuppen vor den Augen…

docdespair  30.05.2025, 14:49
@Moritz15cz

Moritz, ganz ehrlich: Bei deinem letzten Beitrag fehlen eigentlich nur noch die Echsenmenschen und Chemtrails – dann ist der Aluhut komplett. Was du hier an Narrativen ausbreitest, ist ein Sammelsurium aus rechten Kampfbegriffen, haltlosen Unterstellungen und handverlesenen Quellen aus dem verschwörungsideologischen Lager. Und das ist umso bedauerlicher, weil du dich selbst als schwul bezeichnest und damit eigentlich wissen müsstest, wie es ist, ständig gegen Vorurteile anreden zu müssen.

Drag-Lesungen sind keine Sexualisierung von Kindern. Das sind freiwillige, kreative Formate, bei denen – Überraschung – einfach Geschichten vorgelesen werden. Was du daraus machst, ist eine groteske Verzerrung. Studien zur inklusiven Bildung zeigen übrigens sehr wohl positive Effekte: weniger Mobbing, mehr Akzeptanz, bessere emotionale Entwicklung. Wer das ignoriert, will keine Fakten, sondern Empörung.

Dasselbe gilt für dein Bild von Kindern, die angeblich „als Eichhörnchen leben“ oder „zwangstransitioniert“ werden. Das ist schlicht Unsinn. Geschlechtsdysphorie ist ein medizinisch anerkanntes Phänomen, und medizinische Maßnahmen erfolgen (wenn überhaupt) nur nach sorgfältiger Abklärung durch Fachleute. Niemand bekommt einfach so Pubertätsblocker. Was du hier beschreibst, ist ein Schreckgespenst, das nichts mit der Realität zu tun hat.

Und ja, Soros unterstützt progressive Anliegen. Das macht ihn nicht zum Strippenzieher einer globalen „Entvölkerungsagenda“. Wer ernsthaft behauptet, WHO, WEF, NGOs und queere Menschen würden Hand in Hand an einer Art Umerziehungsprogramm arbeiten, ist längst tief im Sumpf der Verschwörungsmythen angekommen. Und die Washington Times ist keine seriöse Quelle, sondern ein Sprachrohr der religiösen Rechten. Nur weil jemand deine Meinung teilt, heißt das noch lange nicht, dass er Recht hat.

Du behauptest, keine Menschen abzuwerten, nur „die Gruppe“. Aber Gruppen bestehen aus Menschen – und wenn du queere Sichtbarkeit als „Kult“ diffamierst und behauptest, diese Menschen wollten der Mehrheit Rechte wegnehmen, dann trägst du aktiv zur Spaltung bei. Dass du selbst schwul bist, macht das nicht besser, sondern trauriger: Du gibst genau den Leuten Munition, die auch dich am liebsten wieder zurück ins gesellschaftliche Abseits drängen würden.

Vielfalt ist kein Angriff, sondern eine Erweiterung des Zusammenlebens. Es geht nicht darum, die Mehrheit zu unterdrücken, sondern Minderheiten mit Würde zu behandeln. Wer das als Bedrohung empfindet, sollte sich fragen, was genau da eigentlich bedroht wird – außer einem Weltbild, das auf Ausschluss basiert.

Moritz15cz  30.05.2025, 15:08
@docdespair

Leider bringst du hier, während du mir „rechte Verschwörungstheorien“ vowirfst, selber Nichts als links-grün-woke Plattitüden, die sich WORAUF bitteschön stützen? Recherchier mal selbst zur staatlich und NGO-geförderten und ins Leben gerufenen Frühsexualisierung von Kindern. Die „Kindeswohlstudien“ zu Drag-Vorführungen vor Kleinkindern duch Männer in knappen Lack-, Leder- und Rüschenoutfits, die ihnen „nette“ Geschichten von Kindern vorlesen, die ihr Geschlecht ändern wollen, die biste mir auch noch schuldig.

Zu Pubertätsblockern und geschlechtsangleichenden Operationen gibt es zuhauf Berichte und Erfahrungsberichte Betroffener, deren Leben zerstört wurde. Die Suizidrate ist immens. Denn dieses „sich-im-eigenen-Geschhlecht-und-Körper-nicht-zuhause-fühlen“ hat interessanterweise erst zugenommen, seit Kinder immer und immer wieder damit konfrontiert werden. Sie werden absichtlich verwirrt, bis sie selbst net mehr wissen, ob sie Männlein oder Weiblein sind, um das mal etwas übespitzt zu formulieren.

Deine „Queere Sichtbarkeit“, die Regenbogen- und LGBxxx-Fahnenmeere in Innenstädten, haben Nichts mit einer harmlosen Gruppe zu tun. Das ist Politik, die mich übrigens sehr stark an dunkelste Zeiten erinnert. Auch da wehten überall die Fahnen…

Wer mit Würde behandelt werden möchte, der darf sich net selbst über seine Mitmenschen stellen. Toleranz einfordern, aber gleichzeitig absolut intolerant zu sein, wenn andere Menschen, wie bspw. ich, das kritisch sehen, das nenne ich Kognitive Dissonanz…

docdespair  30.05.2025, 15:22
@Moritz15cz

Moritz, das Ironische an deinem Beitrag ist, dass du genau das tust, was du anderen vorwirfst: Du sprichst von "links-grün-woken Plattitüden", während du selbst fast ausschließlich rechte Kampfbegriffe und längst widerlegte Verschwörungsmythen wiederholst. Du redest von angeblicher Frühsexualisierung, Drag-Queens als Bedrohung für Kinder, NGOs als Instrumente zur Gesellschaftszerstörung, Soros, WHO, WEF – es fehlt wirklich nur noch ein Verweis auf Echsenmenschen und Bill Gates’ Weltbevölkerungsplan, dann ist das Paket komplett.

Du forderst Belege, bringst aber selbst keine. Stattdessen verlinkst du auf fragwürdige, politisch gefärbte Plattformen, berufst dich auf "Erfahrungsberichte", die regelmäßig von denselben wenigen Stimmen stammen, und ignorierst die breite wissenschaftliche Faktenlage. Ja, es gibt vereinzelte Menschen, die ihre Transition bereuen – das wird in Fachkreisen diskutiert und ernst genommen. Aber das ist kein Beweis gegen das ganze Konzept von geschlechtlicher Selbstbestimmung oder medizinischer Begleitung, genauso wenig wie ein gescheitertes Knieimplantat das gesamte Konzept moderner Chirurgie diskreditiert.

Die Suizidrate unter trans* Jugendlichen ist übrigens nicht hoch wegen der Möglichkeit, ihr Geschlecht zu leben – sie ist hoch wegen Ausgrenzung, Diskriminierung und genau der Art von Dämonisierung, wie du sie hier betreibst. Studien zeigen klar: Der Zugang zu medizinischer und sozialer Unterstützung senkt das Risiko deutlich. Dass du das ignorierst, aber von Kindeswohl sprichst, ist paradox.

Was deine ständige Rede von „Fahnenmeeren“ und der angeblich totalitären Symbolik des Regenbogens betrifft: Auch hier bedienst du ein Muster, das perfide ist. Vielfalt wird als Bedrohung inszeniert, Sichtbarkeit als Indoktrination. Das ist nicht nur geschichtsvergessen – es ist auch gefährlich. Denn du stellst queere Menschen damit in die Nähe totalitärer Systeme, nur weil sie für ihre Rechte eintreten. Das ist kein legitimer Vergleich, das ist billige Stimmungsmache.

Und ja, Toleranz bedeutet auch, Kritik auszuhalten. Aber nicht jede „Kritik“ ist sachlich. Wenn deine Kritik auf Pauschalisierungen, Verdrehungen und pseudowissenschaftlichen Behauptungen beruht, dann ist die Ablehnung dieser „Kritik“ kein Zeichen von Intoleranz – sondern von Vernunft.

Du sagst, du fühlst dich nicht ernst genommen. Vielleicht liegt das daran, dass du selbst so gut wie niemanden mehr ernst zu nehmen scheinst – außer die Quellen, die dein Weltbild bestätigen. Statt Argumenten kommen Kampfbegriffe, statt Differenzierung nur Schwarz-Weiß-Malerei. Und das ist nicht mutig. Es ist bequem.

Moritz15cz  30.05.2025, 15:34
@docdespair

„Der liberale Milliardär George Soros ist mit einigen der einflussreichsten Medienfiguren in den USA und im Ausland verbunden, da er mit ihnen verbundene Gruppen mit Geld versorgt, wie eine neue Studie von MRC Business zeigt.

Die über 32 Milliarden Dollar, die der linke Milliardär George Soros in seine Organisationen gesteckt hat, um seine radikale Agenda der "offenen Gesellschaft" in Bezug auf Abtreibung, marxistische Wirtschaft, Antiamerikanismus, Abschaffung der Polizei, Umweltextremismus und LGBT-Fanatismus auf der ganzen Welt zu verbreiten, haben sich ausgezahlt", schreiben die MRC Business-Analysten Joseph Vazquez und Daniel Schneider.“

(Aus https://www.foxnews.com/media/george-soros-tied-54-influential-media-figures-through-groups-funded-liberal-billionaire-study, übersetzt mit deepL)

Sinnlos. Drag-Vorlesungen als freiwillige „kreative“ Formate zu sehen. In meinen Augen ist das Kindesmissbrauch durch ihre Eltern, die sie diesem Irrsinn aussetzen. Denn die Kids können freiwillig net entscheiden…

Die Suizidrate der tranformierten Menschen ist deswegen so hoch, weil sie ihren neuen Körper net akzeptieren können und sich fremd fühlen. Schau dr vielleicht mal Erfahrungsberichte Betroffener an.

Was ich SEHE ist keine Stimmungsmache, sondern eine Feststellung. Wir werden unablässig mit LGBxxx-Propaganda bombardiert, ob wir wollen oder net. Und das bis ins Kinderzimmer, Dank Werbung, Disney & Co. Du magst das alles super finden, ich sehe es halt anders.🤷‍♂️

Während du mir dauernd - wie übrigens die meisten links-grün-woken „Gutmenschen“ - vorwirfst rechts-verblendet zu sein (ausser diesem Totschlagargument kommt ja auch net wirklich viel), bedienst du dich ja gerade dieser „politisch korrekten“ links-grün-woken Semantik.

Wo sind denn eigentlich deine NEUTRALEN Quellen, die du mir hier immer wieder abverlangst?

Noch VG, Moritz

docdespair  30.05.2025, 16:07
@Moritz15cz

Moritz, du beschwerst dich über "woke Plattitüden" und „links-grüne Semantik“, während du im selben Atemzug ausgerechnet Fox News und ein „MRC Business“-Pamphlet zitierst – eine Organisation, die offen rechtskonservativ ist und für ideologische Kampagnen gegen Medienvielfalt, Klimaschutz und LGBTQ-Rechte bekannt ist. Das ist keine neutrale Quelle, sondern ein Propagandaorgan. Und ja, George Soros unterstützt offen zivilgesellschaftliche Projekte – genauso wie konservative Milliardäre rechte Thinktanks, Lobbygruppen und Medien finanzieren. Das ist nichts Neues, und auch kein Beweis für eine globale Verschwörung, sondern schlicht Teil pluralistischer Demokratien. Was du daraus konstruierst, ist ein Feindbild, das mit Realität nur noch am Rande zu tun hat.

Du nennst Drag-Vorlesungen Kindesmissbrauch – ein harter Vorwurf, der nichts anderes ist als moralische Panik. Niemand zwingt Kinder dazu. Eltern entscheiden, welche Veranstaltungen sie besuchen. Und Drag-Künstler sind keine „sexuellen Bedrohungen“, sondern Kunstfiguren, die Vielfalt darstellen. Das als „Missbrauch“ zu bezeichnen, ist nicht nur sachlich falsch, sondern eine Verharmlosung echten Missbrauchs.

Zur Suizidrate: Die überwältigende Mehrheit der medizinischen und psychologischen Fachwelt widerspricht deiner Behauptung, dass Transition der Auslöser für Suizid sei. Im Gegenteil: Studien aus den USA, Kanada und Skandinavien zeigen, dass Zugang zu Transition – medizinisch begleitet – das Risiko signifikant senkt. Was die Rate steigen lässt, ist Ausgrenzung, Stigmatisierung und familiäre Ablehnung – genau das, was durch solche Narrative wie deines verschärft wird. Ja, es gibt vereinzelt kritische Erfahrungsberichte – die gehören zur Debatte, aber sie bilden nicht die Regel.

Dein Eindruck, überall „LGBxxx-Propaganda“ zu sehen, sagt vor allem etwas über deine Wahrnehmung aus – nicht über die Realität. Es ist völlig normal, dass in einer offenen Gesellschaft auch Minderheiten sichtbar sind – in Filmen, Werbung, Bildung. Sichtbarkeit ist keine Indoktrination. Dass du das als „Bombardement“ empfindest, zeigt eher, wie wenig du an echte Vielfalt gewöhnt bist. Es zwingt dich niemand, eine andere Identität anzunehmen – du wirst schlicht mit der Existenz anderer Lebensentwürfe konfrontiert. Und das nennt man Demokratie.

Du forderst neutrale Quellen – gleichzeitig akzeptierst du keine, die nicht dein Weltbild stützen. Ich kann dir wissenschaftliche Literatur nennen, Fachartikel aus „The Lancet“, „Journal of Adolescent Health“ oder Studien renommierter Universitäten. Aber wenn schon der Regenbogen für dich ein Symbol der Spaltung ist, werden dich Zahlen allein wohl kaum überzeugen.

Was du „Feststellungen“ nennst, ist eine hochgradig ideologisierte Weltsicht, die sich aus selektiver Wahrnehmung, Misstrauen gegenüber demokratischen Strukturen und einer gehörigen Portion Empörung speist. Und das ist nicht Neutralität. Das ist ein ideologischer Filter.

Du kannst Dinge sehen, wie du willst – aber wenn du von anderen Ernsthaftigkeit und Fakten forderst, solltest du dich selbst daran messen lassen.