Wenn man beweist, dass man etwas nicht beweisen kann, hat man also doch bewiesen, dass man es nicht beweisen kann. Ist Nichtexistentes folglich beweisbar?
"Man kann eine Verneinung nicht beweisen" ist selbst eine negative Behauptung, die nicht wahr wäre, wenn man sie als wahr beweisen könnte.
7 Stimmen
6 Antworten
Ich formuliere Deine These (1. Satz) mal etwas um:
"Wenn man die Nichtbeweisbarkeit (von z.B. A) nachweist, ist damit auch A bewiesen."
Nun ist aber die Nichtbeweisbarkeit von A nicht identisch mit A, sondern etwas völlig anderes.
Der Satz
I) "A ist nicht beweisbar."
und die Sätze
IIa) "A ist wahr." (falls es sich bei A um eine Aussage handelt) bzw.
IIb) "A existiert" (falls es sich bei A um eine -mögliche- Entität handelt)
beziehen sich auf unterschiedliche Gegenstände.
Sie sind nicht auf logisch sinnvolle Weise miteinander verknüpfbar.
Aus einer logisch inkonsistenten Prämisse sind aber keine logisch sinnvollen Schlüsse möglich. Über Deinen Satz 2 kann somit nicht geurteilt werden.
Nichts ist nichts. Demnach kann man es nicht beweisen
Das macht Logisch keinen sinn. Wie willst du nichts beweisen?
Und ja richtig, nichts kann offensichtlich nicht existieren weil es ja nichts ist.
Man will ja nicht das Nichts beweisen, sondern dass es kein Nichts geben kann, weil es nur ein menschliches Konstrukt ist, ein Hirngespinst.
Ich verstehe schon, dass das bewusst sein über das nichts, etwas ist und deswegen doch kein nichts.
Nur ist das dennoch unlogisch. Kein Wissenschaftler könnte mehr dem einfachen Volk erkären, dass es nach aktuellem kenntnisstand nichts außerhalb des Universum gibt, als beispiel jetzt.
Stattdessen müsste er sage, es gibt nur das bekannte Universum. Viele würden denken, Hä was will er damit sagen? Ist doch offensichtlich.
Evolutionär betrachtet, wenn jemand gesagt hat, hier existiert nichts essbares und jemand hätte gerufen, dass ist unmöglich, dass nichts hat ja jetzt ein bewusstsein, wäre die menschheit tod.
Der der das als Kommuniaktions verstanden hätte und geantwortet hat, dort hinten gibt es aber welches, hat das Leben gesichert.
Man kann Phillosophen also als unnütze menschen betrachten.
Und das bewusst sein, dass das nichts dann hat, ändern nichts daran. Wenn es doch was gibt außerhalb oder eben nichts, oder sonst wo nichts, dann bleibt und ist das immer so. Unabhängig vom Bewusstsein.
Bewusst sein darf eigentlich nicht als etwas gelten, sondern muss außerhalb einer Existenz betrachtet werden. Das wäre Logisch.
Es gibt kein Außerhalb des Universums, also auch kein Nichts.
Und nochmals: das Nichts ist nur ein Konstrukt, ein Hirngespinst.
Wie willst du denn das Bewusstsein "außerhalb seiner Existenz betrachten"?
Es gibt kein Außerhalb des Universums
Das weiß keiner.
Ich habe ja von Anfang an gesagt das nicht nichts ist. Du wiederholst über 3 Kommentare meine Aussage. Darf man nach dem Sinn dafür fragen ?
Das weiß keiner? Das ergibt sich logisch aus der Unendlichkeit des Universums.
Du drückst dich merkwürdig aus oder kannst du mir nicht zustimmen, wenn ich sage, dass das Nichts nicht existiert. Es gibt kein Nichts.
Nichts ist nichts. Demnach kann man es nicht beweisen.
das Nichts nicht existiert. Es gibt kein Nichts.
Wo habe ich was anderes geschrieben ? Unsere Aussagen decken sich.
Wenn ich behaupte, dass ich nicht tot bin, kann ich dies durch meine Existenz beweisen. Eine Nichtexistenz kann man nicht beweisen, aber auch nicht behaupten. Daher ist die Frage wegen deren Behauptung rein rhetorisch. Das behaupte ich mal....
Klar kann man eine Nichtexistenz behaupten. Und jede entsprechende Behauptung ist zu widerlegen.
Er hat doch total recht.
Im übertragenen beispiel merkt man es gut.
Wenn jemand sagt in dem Eierkarton vor mir, existieren keine Eier, würdest du sagen unmöglich, die nicht existenten eier haben ja jetzt ein Bewusst sein.
Ein beweis findet man erst wenn man den Eierkarton öffnet.
Dortt sind dann eier drinnen oder nicht, aber das Bewusstsein eines menschen hat da keinen einfluss drauf.
Deswegen hat er recht wenn er sagt, dass das nur eine rhetorische spielerei ist, aber keine Logik.
Selbstverständlich. Man kann beweisen, dass etwas nicht existiert. Siehe Max Plancks Beweis, dass es kein Perpetuum mobile geben kann. So kann man auch alle anderen Hirngespinste als nicht existent in der Realität nachweisen.
Es ist aber kein beweis. Er hat nur bewiesen, dass es so lange es die Naturgesetze gibt unmöglich ist.
Er hat nicht bewiesen das es so etwas überhaupt nicht geben kann. Nur eben nicht unter diesen Bedingungen.
Die Naturgesetze sind immer und überall gültig und selbstverständlich bedeutet das, dass es kein Perpetuum mobile geben kann.
Das man etwas nicht beweisen kann heißt nicht, dass es nicht bewiesen werden kann. Genau das ist ja da das Problem.
Du müsstest beweisen, dass du jede Möglichkeit es zu beweisen versucht hast und das für sich genommen ist bereits unmöglich.
Falsch. Das Nichts kann nicht existieren und das kann man beweisen.