Wehrpflicht soll in den Koalitionsvertrag zwischen CDU und SPD?
Musterungen sind wohl schon in Planung. Eine weitere verweichlichte Snowflake Jugend (geboren zwischen 1995 und 2015) kann sich Deutschland halt nicht mehr leisten. 🙈🤡
27 Stimmen
11 Antworten
Ich lehne jegliche Formen von Zwangsarbeit ab. Und die Wehrpflicht ist eine.
Naja, man darf nicht vergessen, dass es sie in vielen anderen (auch europäischen) Staaten immer noch gibt. Für okay halte ich sie natürlich trotzdem nicht.
Dann kann Boris ja mal mit gutem Beispiel voraus und ab ins Militär.
Immerhin hat der Grundwehrdienst gemacht. Das ist schon mal deutlich mehr als die drei hoch kompetenten Damen vor ihm...
Ich werde alles daran setzen: dies nicht machen zu müssen :)
Mein Leben gehört mir und wie es das Grundgesetz auch sagt: ist meine WÜRDE unantastbar.
So wird's letztlich auch aussehen, dass sich die Mehrheit weigern wird 👍🏻
Nicht nur dein Leben. Wenn jemand zur Gewalt und zum Mord gezwungen wird, bedeutet das den Tod für viele.
Die abgehärteten nachfolgende Generationen werden dir schon zeigen was die von der Würde halten 🙈🤡
Sollte die Wehrpflich wieder eingeführt werden und man weigert sich, werden einen die Feldjäger den Weg weisen. Früher musste jeder zur Musterung, ich versteh nicht wo das Problem liegt...
Dann begründe doch, weshalb eine Wehrpflicht wiedereingeführt werden sollte. Wer eine Maßnahme fordert, muss sie auch begründen können. Ein "Ich sehe kein Problem" o.ä. genügt hierfür nicht.
Ein Wehrjahr ist ein enormer Eingriff in das Leben junger Menschen. In der Zeit kann man so viel sinnvolleres machen, z.B. Studieren/eine Ausbildung und somit ein Jahr früher Steuern zahlen bzw. aus privater Sicht ein Jahr mehr haben, um sich ein Leben aufzubauen. Wo ist der Sinn hinter einer Wehrpflicht?
Das hat früher auch alles funktioniert und da hat niemand einen solchen Aufstand gemacht, zumal das derzeit alles noch theorie ist. Heute ist scheinbar vieles anders :D
Die Zwangsrekrutierung zur Wehrpflicht der Jahre im Kalten Krieg war ein krasser Verstoß gegen Menschenwürde und Freiheit des Menschen als das bisschen Impfen und Coronamaßnahmen. Die Männer, die gegen ihren Willen 12 bis 18 Monate Dienst leisten mussten, können das erklären. In der DDR dauerte die Zwangsmaßnahme noch länger.
Was hat das denn bitte mit "verweichlicht" zu tun?
Ich verstehe die Gründe, die für das Wiedereinsetzen der Wehrpflicht sprechen: Russland hat die Ukraine überfallen, wodurch sich die Bedrohungslage verändert hat und wieder der zu Zeiten des kalten Kriegs ähnelt, während die Bundeswehr seit dem deutlich geschrumpft ist. Außerdem zeigt Donald Trump, dass auf die USA in naher Zukunft kein Verlass sein wird und sie ihre Verbündeten nur noch dann unterstützen, wenn sie davon unmittelbar profitieren.
Dennoch überwiegen bei mir die Gründe, die gegen die Wiedereinsetzung sprechen:
Zum Einen hat Deutschland nicht die Kapazitäten, um gleich einen ganzen Jahrgang zu mustern, geschweige denn einzuberufen. Die Kreiswehrersatzämter wurden abgeschafft, Kasernen geschlossen, Immobilien und Grund verkauft und Personal eingespart. Daher gibt es auch Vorschläge, zunächst die Musterung wiedereinzuführen, aber anfangs nur einen kleinen Teil eines Jahrgangs einzuberufen.
Wichtiger ist meiner Ansicht nach aber die Entscheidungsfreiheit, ob man Soldat werden will oder nicht. Aus meiner Sicht hat ein Staat diese Entscheidung zu akzeptieren, sofern er nicht unmittelbar bedroht wird, oder bereits angegriffen wurde.
Zudem stellt sich auch die Frage, ob die bisherigen Bemühungen, mehr Freiwillige für die Bundeswehr zu rekrutieren, ausreichend waren. Natürlich sagen Vertreter/innen der Bundeswehr, dass man bereits alles ausgeschöpft hätte, aber aus meiner Sicht ließe sich gerade bei materiellen Anreizen noch einiges machen. Wenn ohnehin ein Sondervermögen von 500.000.000.000 Euro verabschiedet wird, könnte man einen Teil davon auch nutzen, um bspw. den Sold zu erhöhen, mehr Lehrstellen für Zivilberufe für freiwillig Wehrdienstleistende schaffen und über zusätzliche Anreize nachdenken, wie bspw. Gutschriften bei den Beitragsjahren für die Rente (z.B.: Ein Jahr freiwilliger Dienst bringt 2 Beitragsjahre, 2 Jahre Dienst 3,5 und 3 Jahre Dienst 6 Beitragsjahre), oder im Rahmen des Wehrdiensts die Möglichkeit, kostenlos den Führerschein zu machen und nach bspw. 3 Jahren Dienst ein ausgemustertes Zivilfahrzeug geschenkt zu bekommen.
Man sollte auch überlegen, ob man künftig nicht viel stärker auf autonome Waffensysteme setzen und die entsprechende Entwicklung fördern und gezielt das dafür notwendige Personal ausbilden sollte. Immerhin reden wir bei der Entwicklung neuer Waffensysteme in der Regel meistens von mindestens zehn Jahren, die zwischen Ausschreibung und Indienstnahme vergehen und in zehn Jahren kann sich gerade im Bereich K.I. und Automatisierung noch viel tun. Daher denke ich, dass es auch realistische Alternativen zur Wehrpflicht gibt, die man zuerst ausloten sollte.
Aber lass mich raten, Waffen für die Ukraine bis zum letzten mann findest du supper und lobenswert?