Ursprung des Universums
Woher kommt das Universum? Wer hat es geschaffen oder wie konnte es entstehen? Nehmt gerne an der Umfrage teil!
12 Stimmen
4 Antworten
Keiner der heute noch lebt, war dabei und kann das beurteilen. Auch gab es damals noch keine Aufzeichnungsmöglichkeiten.
LG
Ich verlinke zu einem Vortag von dem Astrophysiker Dr. Markus Blietz:
https://www.youtube.com/watch?v=m9uFlKZAdio
Ergänzend dazu ein paar Bsp. der Feinabstimmung im Universum, die natürlich eher von einem Feinabstimmer zeugt, als von einem chaotischen Urknall:
1. Ein Bsp ist das elektrische Gleichgewicht im Universum. Dieses ist auf 1 zu 10^38 genau eingestellt. Würde nur ein einziges Elektron dazu kommen oder fehlen, gäbe es keine Planeten/Sterne, usw - nur hochverdünntes Gas.
2. Ein weiteres Bsp. ist die Gravitationskraft. Sie ist auf 1 zu 10^35 genau eingestellt. Es ist wahrscheinlicher im Lotto 3 mal hintereinander 6 Richtige zu haben, als dass sich die Gravitationskraft zufällig so genau eingestellt hat.
3. Oder auch das Masseverhältnis der Elementarteilchen: Dieses ist genau so eingestellt, dass es stabile Materie im Universum geben kann. Nämlich auf 1 zu 10^40 genau eingestellt. Der Unterschied beträgt da winzige 0,14% - Wäre dieser winzige Unterschied nicht gegeben, gäbe es ebenfalls keine Sterne/Sonne, usw. Unsere Existens hängt von 0,14% ab!
4. Die Erde ist genau in der richtigen Entfernung zur Sonne, in der habitablen Zone, damit Leben auf ihr sein kann. Wäre sie nur ein wenig entfernt von dieser Zone, wäre es hier entweder heiß oder zu kalt.
5. Die Sonne strahlt kostant die richtige Menge an Energie ab, um Leben auf der Erde zu ermöglichen. Die Erde selbst hat genau die richtige Größe (größer = dichtere Atmosphäre = zu heiß; kleiner = dünnere Atmosphäre = zu wenig Sauerstoff) und auch der Mond, der die Gezeiten steuert, hat genau die richtige Größe.
Auch hat die Sonne genau die richtige Größe. Wäre sie größer, wäre sie instabil und gefährliche Sonneneruptionen würden das Leben auf der Erde bedrohen. Wäre sie kleiner, wäre die Umlaufbahn der Erde näher an der Sonne - wegen Gezeiteneffekten würde sich die Erde nicht mehr um sich selber drehen und auf der einen Seite wäre es ewig heiß und auf der anderen Seite ewig eiskalt.
6. Die Erde hat eine Jahresumlaufbahn von 299,8 Millionen km. Wäre es nur etwas weniger, würde alles Wasser verdunsten, die Erde wäre eine Wüste. Wären es nur 2% mehr, wäre hier alles Wasser gefroren! Die Erde hat exakt die richtige Umlaufbahn!
Weitere solcher Beispiele hier ab 07:00.
An diesen Beispielen sieht man, wie exakt das Universum in sich abgestimmt ist. Erfahrungsgemäß entsteht aus Chaos niemals Ordnung. Da frage ich mich wie aus einem chaotischen Urknall diese exakte Feinabstimmung kommen soll? Bei uns entsteht aus Chaos niemals Ordnung. Mir fehlt der Glaube, um bei der Entstehung des Universums das Gegenteil anzunehmen.
Ein Artikel zur Feinabstimmung: https://www.wort-und-wissen.org/wp-content/uploads/a20.pdf
Die Hypothese des Multiversum hilft da auch nicht weiter: https://www.gutefrage.net/frage/was-haltet-ihr-von-der-moeglichkeit-das-es-ein-multiversum-gibt-ist-sowas-moeglich#answer-588158801
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Am plausibelsten ist ein Schöpfer.
lg
Gott hat uns und das Universum meiner Ansicht nach geschaffen. Ich bin Christ.
Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.
Wenn Du mehr wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.
Man kann sich auch als gläubiger Mensch mit Naturwissenschaften beschäftigen. Glaube und Wissenschaft müssen sich nicht immer widersprechen. So hat zum Beispiel Mendel, ein katholischer Mönch, wichtige Entdeckungen bei der Genetik gemacht. Der Mensch, der die Urknalltheorie aufgestellt hat, war katholischer Priester.
Laut der katholischen Kirche ist die Evolutionstheorie mit dem Glauben vereinbar. Laut vielen evangelischen Kirchen auch.
An der Frage werden sich alle denkenden Wesen im Universum ewig (unendlich lange?) die Zähne ausbeißen.
"42" ist, laut Douglas Adams, die Antwort auf die Frage nach dem Leben, dem Universum und allem. Jetzt müsste man nur noch herausfinden, was "42" bedeutet. Hmm...schwierig.