Stimmt es das die meisten Menschen die Psychologie studieren selbst Psyche Probleme haben

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Hallo Arthur39473,

bitte sei bei solchen Gedanken ehrlich zu Dir selbst, wie ernsthaft diese sind. 

Es ist ein großer Unterschied, ob es sich dabei nur um Fantasien handelt, die Du steuern kannst oder ob die Gedanken zwanghaft sind, so dass Du sie nicht kontrollieren kannst. 

Falls die Gedanken je so stark werden, dass sie in eine Planung übergehen oder Du denkst, dass Du wirklich jemandem etwas antun könntest, solltest Du Dir unbedingt professionelle Hilfe suchen, damit niemand zu Schaden kommt.

 Auch wenn die Gedanken zwanghaft werden, so dass Du sie nicht (mehr) kontrollieren kannst und sie sich auch dann aufdrängen, wenn Du das gar nicht möchtest, wäre das ein guter Schritt.

Oft stecken hinter solchen Gedanken andere Probleme, bei denen man Hilfe benötigt. Wenn Du einen anonymen und kostenlosen Rat brauchst, kannst Du dazu den kostenlosen, bundesweiten Beratungsdienst “Krisenchat.de” nutzen (https://krisenchat.de/). Darüber erhältst Du Hilfe von ausgebildeten Krisenberatern ganz einfach per WhatsApp oder SMS. Die Beratung für alle unter 25 Jahren ist kostenlos und rund um die Uhr erreichbar. 

Selbstverständlich werden Deine Anfragen dort vertraulich behandelt.

Wir wünschen Dir alles Gute!

Viele GrüßeEmma, Community Managerin von gutefrage

ja 76%
nein 24%

21 Stimmen

9 Antworten

Ob die meisten Psychologen selber psychische Probleme haben? Keine Ahnung. Darüber wird auch in Teams meist geschwiegen, weil alle Angst haben, dass es bei der nächsten Gelegenheit heißen könnte "naja, der/die ist ja selber psychisch krank, wahrscheinlich ist er/sie durch die Patienten überfordert" usw.

Ich verweise hierzu gerne auf eine Aussage eines damals alteingesessenen psychiatrischen Oberarztes: es hat jeder seinen guten Grund, warum er sich genau für dieses Feld interessiert und in diesem arbeiten möchte.

Als Arzt könnte man nach dem Studium in allen Bereichen anfangen, die man möchte. Es gibt auch überall freie Stellen.

Das gilt ebenso für die Pflegekräfte.

Auch die Psychologen nehmen einen meist um die 10 Jahre andauernden Weg auf sich, bis sie dann in diesem Bereich arbeiten können und eine Kassenzulassung haben. Es gibt sicherlich alternative Dinge, die man hätte machen können.

Das ist also alles generell schon sehr gewollt, wenn man da arbeitet. Jeder der dort arbeitet, hat das für sich so entschieden. Die einzige Ausnahme sind vielleicht manche Assistenzärzte, die von Seiten des Krankenhauses dort hin versetzt wurden. Aber das sind sehr, sehr wenige. Die Chefärzte wissen schon selber, dass man dort nicht jeden x-Beliebigen hinschicken kann.


Darkrider280  10.01.2025, 11:53

Aber das "sehr gewollt " schließt ja nicht aus, dass der ein oder andere selbst psychische Probleme hat . Das kann ja durchaus ein Grund sein.

Thomas Richter  10.01.2025, 22:24
@Darkrider280

ja genau, das wollte ich damit ja auch sagen. Aus welchen Gründen sie auch immer dort arbeiten, sie tun es freiwillig, wegen xxx.

Das Klientel von Psychologie-Absolventen ist nach meinen Erfahrungen in über Tausend Fällen nicht WESENTLICH psychisch auffälliger als in anderen akademischen Fachrichtungen.
Natürlich gibt es dort auch Studenten /Absolventen, die tatsächlich aus eigener Betroffenheit DIESE Ausbildung gewählt haben - und man kann es ihnen anmerken.
Aber bei weitem nicht jeder Psychologe arbeitet im klinischen Bereich mit Patienten!
Und bei der eventuell folgenden jahrelangen Weiterbildung zum Psychotherapeuten wird Wert gelegt auf die psychische Stabilität und Gesundheit der Kandidaten.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Aylamanolo  05.04.2025, 18:35

Wert gelegt auf die psychische Stabilität und Gesundheit der Kandidaten.

Darum gibt es, in seriösen Fortbildungen ja Auswahlseminare.

ja

Ja, Psychologen sind aus meiner Erfahrung etwas komische Menschen. Dies muss natürlich nicht direkt mit etwas Negatives in Verbindung stehen, viele sind kalt, haben auch manchmal psychische Störungen und schaffen es, dies zu bewältigen und komplett ein Normales Leben führen können. Dann können sie andere Menschen bei ihre Probleme helfen. Das sind gute Psychologen😊Natürlich gibt es,, Psychologen'', die sich gar nicht in ihre Patienten hineinversetzen können und nur sinnlose Ratschläge geben und man kann während der Sitzung merken, dass die nicht richtig ticken sorry😩

Bitte sag es mir nicht, dass du deine Rachegegedanken in die Realität umsetzen wirst. Mache dir ganz klar: Gedanken von Realität strikt trennen und wenn du damit nicht klarkommst, dann solltest du dir professionelle Hilfe holen. Was hast du davon? 🤦🏻‍♀️Somit bringst du sowohl andere als auch dich selbst in Gefahr.

ja

Ich denke man muss selbst schon ein bisschen verrückt sein, um die anderen tatsächlich verstehen zu können.

🤪

ja

Das macht die Attraktion des Studienfachs aus. Ich beobachte selbst, dass das Studium dieses Bereiches dem Erhoffen von Selbstheilung durch Weisheitslehre dient, also möglichst diskret ohne Beihilfe durch einen Therapeuten.

Grundsätzlich ist das nicht falsch ein Fach zu wählen, mit dem man resoniert. Allerdings setzt das, sofern man therapeutisch tätig werden möchte, viel Selbstreflexion und die Überwindung der eigenen "Probleme" voraus. Dann dient das auch den zukünftigen Klienten.

Ein Missverständnis der Laien bezüglich der Psychologie als Studienfach ist allerdings, dass die Thematik grundsätzlich sehr vielschichtig ist, und die klinischen Schwerpunkte eher nur einen Teil der Lehre ausmachen.