Ist Freuds Strukturmodell der Psyche noch zeitgemäß?

1 Antwort

Psychoanalyse

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Sigmund Freud, der Begründer der Psychoanalyse, um 1900

Die Psychoanalyse (von altgriechisch ψυχή psychḗ ‚Atem, Hauch, Seele‘, und ἀνάλυσις analysis ‚Zerlegung‘, im Sinne von „Untersuchung der Seele“) ist eine psychologische Theorie, Kulturtheoriepsychotherapeutische Behandlungsform und Methode zur Selbsterfahrung, die um 1890 von dem Wiener Neurologen Sigmund Freud begründet wurde. Aus der Psychoanalyse haben sich die verschiedenen Schulen der Tiefenpsychologie entwickelt.

Der Begriff Psychoanalyse steht sowohl für das auf Freuds Theorien über die Psychodynamik des Unbewussten gegründete Beschreibungs- und Erklärungsmodell der menschlichen Psyche als auch für die analytische Psychotherapie und für die psychoanalytische Methodik, die sich auch mit der Untersuchung kultureller Phänomene beschäftigt. In allen drei Aspekten wird die Psychoanalyse bis heute von Klinikern und Forschern weiterentwickelt und verändert. So ist die Psychoanalyse als medizinisch-psychologische Disziplin[1] heute durch einen theoretischen, methodischen und therapeutischen Pluralismus charakterisiert.

Verschiedene Studien und Metaanalysen zeigen, dass die Psychoanalyse und von ihr abgeleitete Therapieformen effektiv und wirksam in der Behandlung psychischer Probleme sind.[2][3][4]

Das ist der Einleitungsabsatz des entsprechenden Wikipediaartikels, dem ich mich grosso modo anschließe.

Ich habe sehr lange die Tiefenpsychologie mit Wohlwollen (privat) studiert und finde sie auch heute noch besonders mit ihren kulturellen Implikationen sehr inspirierend.