Sollte es auch mal einen weiblichen Papst geben?
Was spricht dafür, was dagegen?
53 Stimmen
26 Antworten
Allerdings sollten das die Katholiken entscheiden, bin keiner.
Auch wenn ich kein Katholik bin:
- in der Welt der katholischen Kirche ist es eben nicht vorgesehen, dass Frauen die Priesterweihe empfangen. Zumindest kenne ich das so. Das muss man erst mal respektieren. Wenn da eine Reform kommen sollte, dann kann man wieder drüber reden
- ich höre immer wieder hier: warum ist der Papst keine Frau, keiner mit anderer Hautfarbe usw. Vielleicht kommt auch noch LGBTQ+ ins Spiel. Mal ganz klar: der Job als Papst hängt doch davon ab, dass er von den Kardinälen gewählt wird. Das könnte (theoretisch) jede Hautfarbe sein (aber eben keine Frau). Derjenige wäre dann Zeit seines Lebens eben das Oberhaupt der Katholiken. Warum sollte da um jeden Preis mal irgendein Wechsel stattfinden? Gäbe es da einen vernünftigen, zwingenden Grund? Wäre das nicht nur das Wunschdenken "Mal was anderes"? - Nee - um sich zur Schau zu stellen, wird kein Papst gewählt.
Genau deshalb: Bitte nicht.
Halt Stopp, hier wird interpretiert!
Sicher gibt es einiger Meinungen, die das aus den Gründen wollen, generell geht es aber einfach um Gleichheit und Wertschätzung. Stell dir mal vor, du bist als Frau in der Kirche, engagierst dich aber du wirst nicht zugelassen als Priesterin. Ist doch nicht so gerecht, Frau und Mann sind doch gleichermaßen von Gott geschaffen, warum darf das eine Geschlecht Berufe ausüben, die das Andere nicht darf?
Wer keinen Papst will,.kann ja evangelisch oder orthodox werden. Könnte aber ein Weg vom Regen in die Traufe sein.
Die Regelung, dass nur Männer zum Papst gewählt werden können, basiert auf kirchlichem Recht und Tradition.
Laut der Apostolischen Konstitution "Universi Dominici Gregis" und dem Kirchenrecht (Codex Iuris Canonici, CIC) muss der Papst ein geweihter Bischof sein. Da Frauen in der katholischen Kirche nicht zur Priester- oder Bischofsweihe zugelassen sind, können sie auch nicht Papst werden.
Genau diese fehlende Gleichbehandlung der Frau war einer der Gründe, weshalb ich aus der Kirche ausgetreten bin, denn ich finde, dass Frauen in allen Bereichen gleichberechtigt sein sollten.
Ein weiterer Grund für meinen Austritt war, dass ich als schwuler Mann nicht kirchlich heiraten kann.
Die katholische Kirche erkennt gleichgeschlechtliche Ehen nicht an, was für mich nicht mit moderner Gleichberechtigung vereinbar ist.
Die Welt verändert sich stetig: Menschen kommunizieren anders, denken anders und leben anders als noch vor Jahrzehnten.
Eine Kirche, die sich diesem Wandel verschließt, verliert den Zugang zu vielen Menschen, insbesondere zur jüngeren Generation.
Wenn sie sich modernisiert – sei es durch Sprache, digitale Angebote oder gesellschaftliche Themen –, bleibt sie für alle verständlich und zugänglich.
Die moderne Welt bringt auch technologische und wissenschaftliche Fortschritte mit sich. Eine Kirche, die sich nicht weiterentwickelt, läuft Gefahr, als rückständig wahrgenommen zu werden.
Theologie kann im Dialog mit Wissenschaft stehen, ohne ihren Kern zu verlieren – etwa durch die Auseinandersetzung mit ethischen Fragen in Medizin und Technik.
Wissenschaftliche Untersuchungen zur Entstehung und historischen Entwicklung der Bibel haben gezeigt, dass viele Texte über Jahrhunderte hinweg verändert wurden. Einige Kirchen lehnen diese Erkenntnisse ab, da sie die Vorstellung einer göttlich inspirierten und unveränderten Schrift infrage stellen.
Moderne psychologische und medizinische Studien zeigen, dass Homosexualität eine natürliche Variation der menschlichen Sexualität ist und nicht „geheilt“ werden muss. Dennoch gibt es Kirchen, die diese Erkenntnisse ablehnen und weiterhin Konversionstherapien oder andere Maßnahmen befürworten.
Studien zur Aufarbeitung von Missbrauchsfällen innerhalb kirchlicher Institutionen stoßen oft auf Widerstand. Einige Kirchen haben versucht, solche Untersuchungen zu verhindern oder deren Ergebnisse herunterzuspielen.
Historisch gesehen haben Kirchen wissenschaftliche Erkenntnisse über das Universum, wie das heliozentrische Weltbild von Kopernikus und Galileo, zunächst abgelehnt. Heute sind diese Erkenntnisse weitgehend akzeptiert, aber es zeigt, dass die Kirche oft zögerlich auf neue wissenschaftliche Paradigmen reagiert.
Die Haltung der Kirche gegenüber wissenschaftlichen Studien hat sich im Laufe der Zeit verändert. Während einige Erkenntnisse zunächst abgelehnt wurden, haben sich viele Kirchen später mit ihnen arrangiert oder sie sogar übernommen.
Das gab es schon mal im Mittelalter.
Papst Johannes Anglicus um 855 soll eine Frau gewesen sein.
Es war zur Zeit der Gegenpäbste.
Ob die Geschichte so stimmt ist fraglich, aber jede Version hat einen richtigen Kern.
Auch bei den Ägyptern gab es nicht nur männliche Pharaone sondern auch weibliche Pharaone.
Habe ich au8ch schon von gehört,ist aber nicht Bewiesen das es je eine Päpstin gab.Nur eine Legende.Wie König Artus und Excalibur.
Nagut Kleopatra war weiblich Ja, aber das hat ja nichts mit der katholischen Kirche zu tun... Die gab es da noch gar nicht
Gebürtige Katholikin aber evangelisch gläubige hier 🙋🏼♀️
Die katholische Kirche ist ein schrecklicher Ort. Sie ist absolut nicht offen für Neues, beißt sich an alten Gebräuchen fest und viele leiden unter den Katholiken und orthodoxen. Eine Frau als Päpstin wäre ein Neuanfang und würde eventuell endlich einen Wandel beweisen. Allerdings wird jeder Katholik wahrscheinlich sagen - dass alles bleiben soll wie es ist "weil Gott das niemals wollen würde".
Das ganze Thema ist sehr kompliziert und sich die Fragen zu stellen ust einfach aussichtslos. Denn nur weil wir offen sind, isg es nicht jeder. Leider.
Würde ich gut finden. Auch wenn ich mit der kath. Kirche nix am Hut habe. 🙂
Ich möchte auch mal Papst sein
Schmeißt die Priester, Bischöfe und Kleriker aus der Kirchen Jesus Christus den die haben kläglich versagt, bei den Pharisäern hat das ja auch geklappt.
Das wird leider nicht möglich sein!
Warum?
Weil man den Frauen bis heute das Gleichheitsrecht in der Kirche verwehrt hat. Damit auch den Zugang zu den kirchlichen Aufgaben und Ämter.
Genauso wie es auch keine demokratisches Kirchenstruktur gibt, diese ist monarchistisch und wird von einem Alleinherrscher bestimmt, der allein alles bestimmen und entscheiden kann.
Der Klerus und das Glaubensvolk haben nur eine beratende Funktion und mehr nicht.
Mitbestimmen und Mitentscheiden können sie nicht.
Also Frauen werden in diesem Männer dominierenden System keine Chance haben jemals Päpstin zu werden. Sie dürfen nicht einmal kirchl. Ämter ausüben.
Ja generell braucht die katholische Kirche ein bisschen mehr Authentizität, wie kann man Maria so loben als Jungfrau und Mutter Gottes aber Frauen haben nur eine Unterstützer Rolle in der Institution. Man könnte fast denken, das Neue Testament wäre für die meisten Gläubigen unsichtbar
definitiv, längst überfällig
Es widerspricht dem aktuellen Kirchenrecht, und das wird wohl noch eine Weile so bleiben.
"Papst" bedeutet doch Vater, Pater, Papa.
Wenn dann müsste man sie "Madre" oder so nennen.
ich glaube, eher würde die Kirche sich auflösen als einen weiblichen Papst zu wählen. die Frau als Erbsünderin auf dem Papstthron... Um Himmels Willen. Sie könnte ja Mitleid mit all den Hungernden haben und die Pille befürworten.
Die katholische Kirche wird das zumindest nicht machen.
Wozu?
Diese Forderung kommt meistens von den Leuten, welche selbst gegen die Kirche sind. Wenn es Pragmatisch ist oder Sinnvoll scheint, wird die Kirche das schon machen. Auch wenn es fern scheint, gibt es auch in der Kirche neben Idealisten auch noch Opportunisten.
Da die Strukturen der katholischen Kirche keine Päpstin zulassen, wird es sie in absehbarer Zeit nicht geben.
Ganz abgesehen davon ist der Weg bis zum Papst enorm lang. Zuerst die Zulassung zum Priesteramt und dann die vielen Jahre bis zum Kardinal.
Es kann keine Päpstin geben und es gab auch noch nie eine. Nicht,.weil eine Frau es nicht könnte, sondern weil Jesus ein Mann war und nur Männer in seinen Zwölferkreis berief - was völlig unabhängig davon ist,.daß er auch jede Frau in seinen Dienst ruft. Jesus ist das Hauot der Kirche, er ist der Bräutigam, die Kirche ist seine Braut. Der Papst ist der Stellvertreter Jesu auf Erden. Wenn der Herr der Bräutigam ist, wie kann dann sein Stellvertreter eine Frau sein? Braut und Braut, das ist nicht vorgesehen.
Klar kann man sich vorstellen, in seinen kühnsten Träumen ausmalen,.daß einmal eine Frau den Papstthron besteigt. Aber das wäre dann halt nicht mehr die katholische Kirche.
Oh,
Das gab es schon (Offb.17,1-4).
- Kor. 14,34
Sollen die Frauen in der Versammlung schweigen. Es ist ihnen nicht gestattet zu reden. Sie sollen sich unterordnen, wie auch das Gesetz es fordert.
- Tim. 2,12
Dass eine Frau lehrt, erlaube ich nicht, auch nicht, dass sie über ihren Mann herrscht. Sie soll sich still verhalten
Verzeihung - habe vor meiner Antwort nicht die vorigen gelesen. Antwort exakt.
Das Korinther Zitat ist definitiv Zeit- ind Ortsgebunden und wird gerne misverstanden.
Tim. sollten wir aber beherzigen. Männet sollen sich übrigens auch unterordnen.
Paulus schreibt an Timotheus, dass eine Frau keine Autorität über Männer hat. Sie soll nur Frauen und Kinder lehren, nicht aber Männer.
„Ich erlaube aber einer Frau nicht, zu lehren, auch nicht, dass sie über den Mann herrscht, sondern sie soll sich still verhalten.“
1. Timotheus 2:12 SCH2000 https://bible.com/bible/157/1ti.2.12.SCH2000
Es sollte erstmal weibliche Kardinäle geben, das wäre gut.
Manche haben das Gefühl, sie müssen für ein Recht kämpfen, dass Frauen Priester, Kardinal, Papst werden können. Priester ect. zu sein, ist kein Recht, es ist eine Berufung. Das heißt nicht, dass wir Frauen für Gott nicht wichtig sind, er hat mit jedem einen eigenen Plan.
:)
Sollte es auch mal einen heterosexuellen weißen Mann als Frauenminister der BRD geben, nein? Also warum wollen sich die Feministinnen in die Papstwahl einmischen wenn die einen Mann als ihren Anführer auch nicht akzeptieren. Selbstverständlich nein, weil gleiches Recht für alle, die Eine darf und der Andere nicht gibts nicht !
Mit ist Papst egal, ich meine nur wegen der Gleichberechtigung der Männer.
Inwiefern mischen sich Feministinnen in eine Papstwahl ein, wenn einfach mal eine Frau gewählt wird? Wtf?
Wird aber einfach mal nicht, weil eine Frau nicht mal Kardinal werden darf.
Schade, vorbei.
Auf gar keinen Fall, völlig ausgeschlossen. Das würde der Bibellehre widersprechen.
Nein, sollte es nie geben. Damit Hardcorefeministen immer was zum Weinen haben.
Warum muss eine Kirche 'modern' sein? Sollte sie nicht vielmehr 'wahr' sein? Von Gottes Wort geleitet?