Sind Atheisten tolerantere/akzeptierendere"bessere"Menschen als Gläubige 🤔?

ganz so einfach ist das nicht 🐘 43%
Nein 🐘 41%
Ja 🐘 16%

51 Stimmen

28 Antworten

Nein 🐘

Besser sind sie nicht

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Praktizierender Muslim der Ahlu Sunnah wa Jama‘h
Nein 🐘

Servus ElaNazareth98,

von meiner Seite klares Nein. Leider habe ich in allen Religionen und auch Nicht-Religionen intolerenz gesehen/erlebt/kennengelernt.

Also würde ich das Thema nicht an dem Thema "Atheismus" festmachen.

Es grüßt

s´Fjolnir

ganz so einfach ist das nicht 🐘

Nein, ich denke nicht, dass man das pauschalisieren kann. Da ist sehr viel individuelle Ausrichtung beteiligt.

Je strenger die Religion, desto weniger tolerant sind die Mitglieder meistens.

Umgekehrt tolerieren Atheisten natürlich auch nicht jede religiöse Meinung.


vanOoijen  06.01.2025, 15:19

Atheisten tolerieren das gläubig sein an sich meistens ja nicht einmal - nicht nur manche religiöse Meinung. Deshalb reiben sie gläubigen Menschen ja auch bei jeder Gelegenheit unter die Nase wie bescheuert, dumm, geisteskrank etc. sie sind, weil sie an ein Märchenbuch glauben.

Kajjo  06.01.2025, 15:21
@vanOoijen

Doch, in meiner Erfahrung tolerieren sie das Gläubigsein, aber natürlich darf man trotzdem Argumente bringen, warum ein bestimmter Glauben unsinnig ist.

Toleranz bedeutet ja nicht, zu allem schweigen zu müssen, sondern anderes Verhalten zu erdulden.

vanOoijen  06.01.2025, 15:24
@Kajjo

Wenn ich hier zu LGBTIQ nicht schweige werde ich gelöscht. Gläubige darf man hingegen kritisieren und beleidigen dass die Schwarte kracht. Und meine Ignorelist ist voller aggressiver Atheisten aus der LGBTIQ-Bubble.

Kajjo  06.01.2025, 15:29
@vanOoijen

Es kommt wohl drauf an, wie du dich zu LGBTQIA+ äußerst. Schick mir mal eine Freundschaftsanfrage.

Auch bei Gläubigen kommt es drauf an, wie man sich äußert.

Ich stimme dir aber mal grob zu, dass hier bezüglich LGBTQIA+ erheblich empfindsamer reagiert wird als zu religiösen Dingen.

MikkiDerriks  06.01.2025, 17:13
@vanOoijen

"Die Ablehnung der Existenz Gottes – wie sie Atheisten vertreten – ist keine Form von Intoleranz, genauso wenig wie die Überzeugung von Gläubigen, dass es einen Gott gibt. Beide Ansichten sind Behauptungen, die aus unterschiedlichen Perspektiven über die Welt getroffen werden. Intoleranz entsteht nicht durch die Überzeugung selbst, sondern durch die Weigerung, die Person mit einer anderen Ansicht zu respektieren oder sie für ihren Glauben oder Nichtglauben abzulehnen.

Toleranz bedeutet nicht, die Meinung des anderen als potenziell richtig anzunehmen, sondern vielmehr, die Existenz dieser Meinung und die Person, die sie vertritt, zu akzeptieren. Ein Gläubiger muss nicht die Möglichkeit akzeptieren, dass Gott nicht existiert, genauso wenig wie ein Atheist akzeptieren muss, dass Gott existieren könnte. Toleranz zeigt sich vielmehr darin, dass beide Seiten die Würde und das Recht des anderen respektieren, ihre Überzeugung frei zu vertreten."

vanOoijen  06.01.2025, 18:06
@MikkiDerriks

Atheisten sehen sich aber meistens als besonders aufgeklärt und auf der Seite der Wissenschaft, während Gläubige eher selbst mal zweifeln.

Daher sind Atheisten eher nicht bereit zu akzeptieren, dass Gott existieren könnte. Vielmehr fordern die ständig Beweise und beleidigen blasphemisch. So meine Erfahrung.

Atheisten erlebe ich als deutlich intoleranter als Gläubige.

MikkiDerriks  07.01.2025, 10:39
@vanOoijen
Atheisten sehen sich aber meistens als besonders aufgeklärt und auf der Seite der Wissenschaft, während Gläubige eher selbst mal zweifeln.

Nö nö nö nö.

Ersteinmal ist die Wissenschaft auf Zweifel aufgebaut. Es ist eine entscheidene MEthode sie nennt sich Fasifikation. Bastelt also ein Wissenschafter eine Hypothese auf versucht er sie mit aller Gewalt zu widerlegen und Alternativhypothesen aufzustellen. Beim Glauben gibt es so ein Vorgehen nicht. Mir ist kein Mittel der Erkenntnisprüfung bekannt.

ganz so einfach ist das nicht 🐘

Hallö, Atheist hier.

Es gibt überall extreme. Es gibt Atheisten, wie mich, denen Dein Glaube vollkommen egal ist, solange Du bestimmte Grenzen nicht überschreitest (Missionierung, anderen vorschreiben, wie sie zu leben haben). Wenn ich hier Beiträge von einem Gläubigen sehe und an einer Diskussion interessiert bin, hinterfrage ich das, was derjenige gesagt hat. Das sollte aber immer eine sachliche Diskussionen sein.

Manche Religionen kritisiere ich eher als andere, zB den Islam, weil es einfach die intoleranteste Religion ist und ich allergisch gegen respektloses und intolerantes Verhalten bin. Ich käme aber nie auf die Idee, irgendeinen Muslim auf der Straße dumm anzumachen. Meine Meinung dazu äußere ich nur, wenn ich gefragt werde - zB eben hier auf GF.

Und dann gibt es auch Atheisten, die heftig missionieren, beleidigend werden etc.

ganz so einfach ist das nicht 🐘

Das Problem ist immer Intoleranz und Fanatismus - überall.

Wenn jmd sein Leben durch Religion bestimmen lässt, finde ich es nicht akzeptabel, besonders wenn Kinder im Spiel sind.

Atheisten haben auch friedlich zu bleiben.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – HU-Studium Politikwissenschaften

ElaNazareth98 
Beitragsersteller
 06.01.2025, 15:07

Manche Kinder werden wahrscheinlich auch heutzutage noch gezüchtigt, bei bibeltreuen Christen scheint dies im Rahmen des möglichen, bei anderen Religionen kenne ich mich nicht so süß. Manchmal verheiraten die ja quasi noch Kinder an Erwachsene, Religion verursacht schon auch viel leid muss man sagen.

FAQxJenosse  06.01.2025, 16:14
@ElaNazareth98

Das liegt am Handeln der Gläubigen über die Religion hinaus.

Pius-Brüder, Freikirchen,... bis hin zu Zeugen Jehovas. Im Islam gibt es viele Formen und auch Orthodoxie der Juden sind nicht ohne.

Obwohl der alte Papst die Vorhölle per Dekret abschaffte, ließ er auf der anderen Seite 3000 Exorzisten ausbilden 😔