Seid ihr für oder gegen die AfD?

Ich bin gegen die AfD 64%
Ich bin für die AfD 36%

39 Stimmen

3 Antworten

Ich bin gegen die AfD

Selbstverständlich.

Wer sich mit der Geschichte Deutschlands befasst und mal ein Geschichtsbuch zur Hand nimmt, geeignete Medien konsumiert und sein Hirn - falls vorhanden - mitlaufen lässt, kann nur zu diesem Ergebnis kommen.

Nie wieder ist JETZT!

Ich bin gegen die AfD

Ich bin gegen die AfD im Sinne, als dass ich sie nicht wählen würde weil sie weder meine Werte noch Vorstellungen vertritt, ich ihr Programm und Auftreten ablehne.

Aber ich bin für die AfD im Sinne, dass sie, solange sie im Rahmen der vom GG vorgegebenen Schranken bleibt, als legitime Partei behandelt werden sollte welche gleichwertig ist zu allen anderen Parteien auch.

In einer Demokratie gibt es nunmal verschiedene Meinungne, so wie der linke Rand des demokratischen Spektrums durch Parteien vertreten werden darf, darf auch der rechten Rand des demokratischen Spektrums vertreten werden. Beides sind gleichwertige und legitime Sichtweisen. Beides ist erstmal gleich "gut" oder "schlecht".

Darauf basiert nunmal Demokratie, dass jede Meinung (im demokratischen Spektrum) erstmal gleichwertig und zulässig ist, und dann werden eben Mehrheiten bzw. Kompromisse gefunden um einen Ausgleich dieser gleichwertigen Meinungen zu finden.

Daher halte ich das Gerede von "Brandmauer gegen rechts", Denkverbote bezüglicher einer Koalition usw. für nicht richtig. Solange die AfD weder gesichert rechtsextrem noch verboten ist, ist es nunmal einfach eine zulässige Partei.


AMoll52074  20.01.2025, 14:42

Man kann ja bei der AfD positiv sehen, dass die nicht komplett aus Rechtsextremen besteht, aber leider sind da auch Extremisten vertreten, und das nicht nur an der Parteibasis.

Herr Höcke ist ein Faschist und ruft unter Applaus Naziparolen in die Welt, Frau Weidel wettert gegen Kopftuchmädchen und Herr Chrupalla leugnet zumindest die Existenz von Rechtsextremen in seiner Partei. Es gibt in der Partei noch gemäßigte Kräfte, aber die verlieren stetig an Bedeutung. Die AfD in ihrer jetztigen Form steht daher meiner Meinung nach nicht mehr mit beiden Füßen auf dem Boden des Grundgesetzes und sollte sich dringend entradikalisieren.

MertIs  20.01.2025, 14:53
@AMoll52074
Die AfD in ihrer jetztigen Form steht daher meiner Meinung nach nicht mehr mit beiden Füßen auf dem Boden des Grundgesetzes und sollte sich dringend entradikalisieren.

Das ist halt so ne Sache, ich kann von aussen aufgrund Aussagen einzelner Politiker nicht wirklich beurteilen ob jetzt die Partei als Ganzes noch im Rahmen des erlaubten handelt oder nicht. Der Verfassungsschutz hingegen sollte da einen deutlich besseren Überblick haben. Und daher halte ich mich etwas an die Leitplanke, solange die Partei nicht verboten ist und auch nicht als gesichert rechtsextrem eingestuft wurde (was die Bundespartei nicht ist), ist sie erstmal einfach nur eine von vielen Parteien.

Bei dem mit den entradikalisieren kann ich nur zustimmen. Die Partei rutscht immer weiter nach rechts ab, insofern habe ich meine Zweifel ob sich das mit dem "gesichert rechtsextrem" nicht bald ändert.

AMoll52074  20.01.2025, 16:01
@MertIs

Einzelne Politiker, die nicht ganz saubere Aussagen machen, findet man wahrscheinlich in allen Parteien. Ich halte es da aber mit dem Sprichwort: "Der Fisch stinkt zu erst am Kopf".

Dass einzelne AfD'er verbal entgleisen, ist das schlimm genug. Ich sag mal ganz doof, das kann passieren. Von einer grundgesetztreuen Partei erwarte ich in solchen jedoch irgendeine Art der Aufarbeitung aus eigenem Antrieb. Zum Beispiel hat die CDU das bei Herrn Maaßen gemacht, auch wenn der sich erfolgreich rechtlich gegen die Maßnahmen aus seiner Partei wehren konnte wehren konnte. Genau das vermisse ich jedoch bei der AfD. Statt dessen wird heruntergespielt und geleugnet. Schön finde ich auch die Äußerungen von Herrn Chrupalla hier, so ungefähr ab 2:30.

Ich bin für die AfD

Wenn ich in Deutschland leben würde, wäre ich 100 % AfD.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung