Offen über Psyche reden?

Ja, red mit ihr 75%
Nein, lass es lieber 25%

20 Stimmen

9 Antworten

Ich würde mich ( gerade als junge Auszubildende ) niemals mit Kollegen über psychische Probleme austauschen. Das kann relativ unangenehm werden, wenn dann folgend getratscht wird.


Leonie1678 
Beitragsersteller
 07.06.2025, 23:49

Ixh weiß, dass sie das für sich behalten würde. Aber du hast trotzdem recht, danke. Ich befürchte das ich das im nachhinein sonst auch wieder bereuen würde, egal wie groß das Besürfnis gerade ist mich mitzuteilen

Nein, lass es lieber

Deine Arbeitskollegen sind keine Therapeuten und Arbeitskollegen sind auch nicht automatisch Freunde, denen man alles anvertrauen sollte.

Wenn Du Dir sicher bist, dass Du ihr das nur für Aufmerksamkeit sagen wollen würdest, lass es. Denn das sind nicht die richtigen Gründe.

Arbeite mit Deinem Therapeuten daran. Denn das ist die richtige Adresse dafür.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Intensive Beschäftigung mit der menschlichen Psyche

Du kannst zwar mit ihr offen darüber reden, doch sie wird mit deinen Problemen überfordert sein.


Leonie1678 
Beitragsersteller
 07.06.2025, 23:49

Genau das ist meine befürchtung. Danke

Nein, lass es lieber

Es gibt nichts mitzuteilen - das ist der Kern des Problems - Depressionen manchen wortlos.

Man muss sich wehren - wenn sich erste Erfolge einstellen, dann kommt die Kunst zu reden von allein wieder und man hat wirklich etwas zu erzählen.

Vielleicht sucht sie aber auch den Zugang zu dir, weil sie selbst Geschichten hat - frage dich, ob Du dafür wirklich ein offenes Ohr hast.


Leonie1678 
Beitragsersteller
 07.06.2025, 23:51

Ja dafür hätte ixh definitiv ein offenes Ohr. Aber mit dem rest hast du absolit recht. Ich kann das alles eh nixht wirklich gut beschreiben. Dann brauxhe ich sie auxh gar nicht erst damit überfordern und das sie sich aorgen macht will ich auch nicht

Dein Problem ist ein solches, das du selber umwandeln musst. Weil du es dir selber erschaffst.

Lies weiter, lass es wirken, OHNE es zu bewerten. _ Komme lieber zu Erkenntnissen daraus. und nutze dann deine Erkenntnisse zum Verbessern von deinem und auch für die anderen.

Wenn du aber bewertest und es abwertest - dann hilft es keinem.

  • Es kann kein anderer für dich tun.
  • Du hast es ja schon selber erkannt.
  • Jeder muss seines selber lernen. Kein anderer kann es für einen tun.
  • Da jeder selber ständig bei sich selber ist, kann sich jeder eigentlich selber am besten helfen, wenn er sich helfen will, er lernen will, umlernen will.
  • Das schon erlernte, das einem nicht hilfreich ist, loszulassen!!!, ist das Schwierige.

Deshalb schreibe ich es dir hier nun: "Schwarz auf weiß", damit du es noch lesen kannst.

  • Du musst UNBEDINGT deine Sichtweise ändern.
  • Schau mal 2 Wochen nur auf all das, was du selber kannst, lernen darfst, geben, gönnen zum Erfreuen und helfen kannst.
  • Womit du dich selber dann in plus aufwärts placebo begibst.
  • Deine Gedanken und Gefühle von minus abwärts nocebo, (nocebo = Schaden zufügend) ins Gegenteil von placebo, gesunderhaltend, Freude gebend, heile halten und heilen, änderst.
  • Du bist dir selber mit minus denken ein Krankmacher.
  • Sieh mal nicht dich, sondern sei für alles, 2 Wochen, dankbar.
  • Du suchst Liebe und Geborgenheit zu bekommen von anderen. Aber auch sie erwarten von dir, dass auch du ihnen gibst zum Erfreuen.
  • Stell dir mal vor, dass alle (JEDER) geben, gönnen, helfen, zum besten, edelsten Gelingen. Und jeder dann auch dankbar zurückgibt. _ Wir hätten überall das Paradies, im gegenseitigen geben und gönnen.
  • Alle hätten Freude, Motivation, Gesund erhalten, Immunkraft stärken.
  • Wenn nur schon einer in ner Gemeinschaft nicht genug gibt/gönnt, sondern erwartet, sind die anderen überfordert.

Du bist selber der Schöpfer des Guten, das du erwartest. Du musst nur anfangen dir und anderen all das zu geben, was erfreut und gesund erhält.

Kind sein, nur erwarten, ist mit 12 Jahren vorbei. Dann beginnt die Pubertät, in der der Jugendliche, VON SICH AUS, lernen muss Verantwortung mitzutragen, zu geben, zu gönnen, was in der Gemeinschaft gebraucht wird zum Gelingen. _ NUR dann und DAMIT wird er dann erwachsen werden.

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Leonie1678 
Beitragsersteller
 08.06.2025, 12:05

Das sind so wichtige Worte! Vielen lieben Dank!

Kanimose  08.06.2025, 13:01
@Leonie1678

Gerne 😊🍀💛.

Dann machen wir beide noch weiter:

Nach Feierabend nimmt sofort gedanklich ein großes Tuch in deiner Lieblingsfarbe, decke es über deine Arbeitsstelle. Dort lass sie drunter bis du wieder kommst. _ Das bedeutet: Kommen dir in der Freizeit MinusGedanken zur Arbeit, denke sie nicht weiter, sondern lass sie abziehen.

Genauso nimm auch keine privaten Probleme mit auf die Arbeit. Sie können dort nicht gelöst werden. (Probleme muss man sofort, in der Situation lösen. Nachher ist es meistens zu spät. _ Vieles muss auch gar nicht gelöst werden, denn das Leben ist Lernen, kein Zuckerlecken.) _ Das Tolle ist auch noch, dass uns das Geistige All, Universum, Gott (ist dasselbe) uns gleich Gutes noch mehrfach dazu gibt, wenn wir selber in allen Situationen Gutes zum Gelingen geben. Es ist das Kausalitätsgesetz, das wirkt. Und auch das Resonanzgesetz wirkt. _ Die Hermetischen Gesetze wirken für jeden. Sie wirken auch, wenn man sie nicht kennt.

Einfach gesagt: Wenn du auf der Arbeit nur geben willst, was dort erforderlich ist, wird keiner von deinen privaten Problemen was merken. Dann bist du auch selber im Hier und Jetzt präsent, achtsam, beobachtend, erkenntnisfähig, und kannst deshalb mehr dort lernen.

Ob deine Kollegin was merkt? Dir wirklich helfen könnte? Oder sie vielleicht das Helfersyndrom hat? Sie sich vielleicht sogar als besser und gut hinstellen will? Ob sie nicht vielleicht nachher dann rumdraatscht? ___ ALLES ? ? ? ? ? _ Das kann keiner wissen. _ Vertrauen ist klasse. Aber nie naiv. Denn schon mancher, der zu viel vertraute, wurde dann ausgenutzt.

Gib ihr keine Chance was zu merken. Lass Privat zuhause und gib auf der Arbeit achtsam, präsent, aufmerksam, was dort erforderlich ist. Dann lernst du dort auch für dich selber das meiste. _ Das ist doch das Wichtigste für dich und dein Leben.

Tipp der mir bei neuer Arbeitsstelle immer half: Linke Hosentasche Zettel und Stift. Stichwörter kurz auf Zettel, wenn keiner es sieht. _ Zuhause dann jeden Abend den Zettel bearbeiten, in ein Heft. In Ruhe innen sein. Und Erkenntnisse dazu kommen lassen. Auch Wissen dazu suchen in Büchern oder Internet. _ Das lehrt dich, gibt dir die Sicherheit, die du suchst.

Du kannst, hast, bist WIRKLICH alles selber.

Sei Beobachter mit leerem Hirn, den Geist weit offen. Und lass Weisheit und Erkenntnisse ins leere Hirn, wie von selber kommen.

Werde dir selbst bewusst. Und beobachte dich auch selber, wie du auf andere gerade wirkst. Das nennt sich selbstreflektiert.

Lerne das vom Leuchtturm. Es hilft, wenn Stress nur schon anfliegen will. Das verhindert aufkommende Angst. _ Angst taugt nämlich gar nichts. _ Sie ist eigentlich der Todfeind, den sich jeder selber schafft.

Bleib zwar gefühlvoll, empathisch, aber vermeide, dass Angst in dich rein kommen kann. _ Denn sie zieht runter und macht krank.

Klettere als Lernenwoller, selber, Sprosse um Sprosse, die hohe Lebensleiter hoch. (Kein anderer kann es für einen tun.)

Viel Erfolg wünsche ich dir. Nimm diese noch mit. 😊 Man muss alles 🧡 Hilfreiche immer mit nehmen 😊🍀💛🌈💚🐞💜🌞💙.

Leonie1678 
Beitragsersteller
 08.06.2025, 16:59
@Kanimose

Vielen lieben Dank! Ist zwar leichter gesagt als getan, aber irgendwie muss ich dir schon Recht geben

Kanimose  08.06.2025, 17:14
@Leonie1678

Fang mit dem naheliegendsten morgen an, bau jeden Tag weiter auf. Und schon in ner Woche wirst du merken, dass es dich selber motiviert. Dann fängt es auch an sogar Spaß zu machen.

Übertreffe dich nur ständig selber, keinen anderen.

Emerson sagte doch schon: "Mögen die Menschen doch endlich in ihre Schöpferkraft kommen, statt Trauerweiden zu sein".

Grüß morgen mal 3 auf deinem Weg. und egal ob sie es erwidern. Es geht ja nur um dich, aus dir die beste Version zu erschaffen.

Mut kommt beim Üben.

💜💛🧡💙