Meinung zu Zeugen Jehovas?

Gefährlich 67%
Gut 13%
Neutral 8%
Nervig 7%
Anders 5%

60 Stimmen

8 Antworten

Gefährlich

Freundlichkeit allein ist noch lange kein Zeichen für einen guten Charakter.

Schau dir an, wie sie mit Abtrünnigen und Aussteigern umgehen, und du weißt Bescheid, was du von ihnen halten kannst.

Dabei spielt es keine Rolle, dass sie ihr Verhalten mit Zitaten aus der Bibel begründen. Mit einzelnen Bibelversen — zumindest aus dem Alten Testament — ließe sich auch jede Schandtat "biblisch" begründen und rechtfertigen. Solange du alles mitmachst, dich an das hältst, was sie dir als "biblisch" begründet vermitteln, solange gehörst du dazu. Kommst du bei bestimmten Kernthemen zu einer von der Wachturmgesellschaft deutlich abweichenden Überzeugung, dann ist Schluss mit lustig, wenn du deine Meinung zum Thema konsequent und nicht "biblisch" korrigiert anpasst. Du fliegst raus aus der Gemeinschaft der Zeugen Jehovas; das nennt sich bei denen "Gemeinschaftsentzug". Das ist so ziemlich das Schlimmste, was einem Zeugen Jehovas passieren kann.

Genau genommen ist es so, dass keiner der Zeugen Jehovas weiterhin mit ehemaligen Zeugen Kontakte pflegen darf; Familie und Verwandte sind davon nicht ausgenommen. Natürlich wird dieses Verhalten mit ein paar Bibelstellen begründet.

Die Angst ist der treibende Faktor: Sie möchten in der erwarteten "Schlacht von Harmageddon" überleben, eine Art Gericht und Vergeltung für die Ungläubigen resp. Nicht-Zeugen Jehovas. Sie wollen in der künftigen neuen Welt auf der Erde ewig leben in einer paradiesischen Vorstellung. Wenn du das alles glaubst und für wahr hältst, ist es verständlich, dass du alles dafür tust und aufzugeben bereit bist, um bei den Überlebenden dabei zu sein. Die Angst vor einer möglichen Vernichtung in der "Schlacht von Harmageddon" ist die treibende Kraft für ihr freundliches und missionarisches Auftreten.

Da sie fast ihre gesamte Freizeit mit "Bibelstudium", dem systematischen Durcharbeiten der Schriften der Wachturmgesellschaft, den Treffen der Zeugen Jehovas in ihren Gemeinschaftsräumen (Königreichssaal) und ihrer missionarischen Tätigkeit verbringen, haben sie in der Regel kaum oder gar keine Freunde und intensiveren Kontakte außerhalb der Gemeinschaft der Zeugen Jehovas. Wenn nun jemand von ihnen ausgeschlossen wird, so stehen sie in der Regel zunächst völlig ohne Freundschaften und Kontakte da.

Hinzu kommt, dass die Gehirnwäsche über mehrere Jahre ihre Wirkung zeigt: Die Überzeugung von den Lehren der Wachturmgesellschaft ist ja nicht komplett weg. Das Erlernte ist in vielen Bereichen nach wie vor da, verbunden mit dem Schmerz des Ausstiegs und dem verbliebenen Restzweifel, ob sie nicht vielleicht doch Recht haben.

Diese Kombination aus dem Genannten macht meiner Meinung nach einen beträchtlichen Teil ihrer Gefährlichkeit aus.

Gefährlich

Im Grunde ist das ein Geld-Umverteilsystem wie so viele andere auch: Das Geld wird umverteilt von den kleinen Leuten, die arbeiten und es viel nötiger bräuchten an die Spitze, wo die Organisatoren reich werden.

Als Gegenleistung gibts Hirnverdrehung. Eine richtig schädliche Einrichtung - die kleinen Leute haben nichts als Arbeit und Kosten.

Gut

Hallo SirHansAus,

ich sehe in der Abstimmung, dass sich viele für "Gefährlich" entschieden haben. Ich versuche als Zeuge Jehovas im folgenden eine wahrheitsgemäße und möglichst objektive Darstellung meiner Glaubensgemeinschaft abzugeben. Natürlich kann ich hier nur ein paar Punkte anreißen, die mir bzgl. Deiner Frage als wesentlich und wichtig erscheinen.

Unser Leben unterscheidet sich in vielem gar nicht so sehr von dem der meisten anderen Menschen. Wir haben Familie, gehen täglich unserer Arbeit nach und üben die unterschiedlichsten Arten von Freizeitbeschäftigungen aus. Wenn wir nicht gerade in unserem Predigtdienst unterwegs sind, kann man uns, was das Äußere (Kleidung, Haartracht usw.) betrifft, kaum vom Durchschnitt unterscheiden. Allerdings meiden wir Extreme im Kleidungs- und Haarstil.

Das wahrscheinlich auffallendste Merkmal von uns ist das Predigen in der Öffentlichkeit, wobei der Haus-zu-Haus-Dienst im Laufe der vergangenen Jahrzehnte unser Markenzeichen geworden ist. Da tagsüber Menschen oft nicht zu Hause angetroffen werden, sind wir seit ein paar Jahren in Städten an belebten Stellen, wie zum Beispiel Fußgängerzonen, auch mit unseren Zeitschriften-Trolleys unterwegs.

Hier mag die Frage aufkommen, warum wir diesen Dienst überhaupt durchführen, wo uns doch verhältnismäßig wenige Menschen zuhören. Nun, der Hauptgrund ist der, dass Jesus Christus seinen Nachfolgern geboten hat, mit anderen über das Evangelium (oder die Gute Botschaft) zu sprechen. Hier zum Beispiel steht:

„Nach diesen Dingen bezeichnete der Herr siebzig andere und sandte sie zu zweit vor sich her in jede Stadt und jeden Ort, wohin er selbst zu gehen im Begriff war“ (Lukas 10:1).

Außerdem sagte er in aller Deutlichkeit:

„Während ihr hingeht, predigt, indem ihr sagt: ‚Das Königreich der Himmel hat sich genaht“ (Matthäus 10:7).

Da wir die Gebote Jesu sehr ernst nehmen, bemühen wir uns darum, auch diesem Gebot nachzukommen, wobei ich zugeben muss, dass das so gut wie jedem von uns nicht immer unbedingt leichtfällt.

Wofür wir sehr oft kritisiert werden ist, dass wir uns bemühen, nach der Bibel zu leben, da ihre moralischen Werte von vielen als hoffnungslos überaltert angesehen werden. Das sehen wir allerdings etwas anders, da wir davon überzeugt sind, dass die moralischen Standards der Bibel von Gott festgelegt wurden und zu allen Zeiten ihre Gültigkeit behalten. Und die Erfahrungen, die wir in unserem persönlichen Leben damit machen, bestätigen das immer wieder.

Allerdings respektieren wir die große Vielfalt anderer Glaubensüberzeugungen und Lebensansichten und versuchen nicht, unsere Wertmaßstäbe und unseren Glauben anderen aufzudrängen. Wenn an der Tür jemand ein Gespräch ablehnt, ist das sein gutes Recht, und wir verabschieden uns dann freundlich und gehen wieder unserer Wege.

Das waren ein paar grundsätzliche Dinge, wobei ich bewusst nicht auf Glaubenslehren eingegangen bin. Das ist einfach ein zu weites Feld und würde den Rahmen meiner Antwort sprengen. Wer sich informieren möchte, kann sich gern auf unserer einschlägigen Webseite ausreichend informieren.

LG Philipp

Richtig: Gehirnwäsche !

Seit Jahren wird "Gebetsmühlenartig" die Gefährlichkeit von JZ in den Medien publiziert.

Einmal heißt es die verfolgen Abtrünnige - dann werden Ausgeschlossene gemieden.

Die haben kein Geld mehr (Verkauf von Sälen).

Die wenigsten kennen überhaupt einen ZJ oder haben sich persönlich mit Ihm unterhalten - das ist das größte Problem.

Wie sagte ein Gelehrter (kein ZJ): Apg 5 :39

Denn wenn hinter diesem Vorhaben und diesem Werk Menschen stehen, wird es scheitern. 39 Steht aber Gott dahinter, werdet ihr es nicht zum Scheitern bringen können.


Bast4321  12.09.2024, 20:16

Sicherlich muss man bestimmte Punkte genauer unter die Lupe nehmen - stimmt nicht alles was in der Gerüchteküche brodelt.

Doch wenn man die Lupe nimmt, wird man gerade deshalb um so mehr fündig!

Siehe die Homepage in meinem Profil.

Gefährlich

Gefährlich, gut, neutral, anders, nervig.

Vor allem sind sie anders als andere Christen weil sie anderes lehren als die meisten, vor allem vieles was nicht der Lehre der Bibel entspricht die sie ihren eigenen Lehren angepasst haben als auch ihre Schriften die in den Vordergrund gestellt werden und vor allem ihre Bibelkurse die für die Gehirnwäsche sorgt bei ihren Mitgliedern.

Gefährlich - sind ihre unbiblischen Lehren die von ihren " geistlichen Führern " so gestaltet sind, das sie nicht Gott dienen, sondern ihnen ( der oberen Riege ) selbst.

Gut - sind die gutgläubigen Mitglieder die anfangs im guten Glauben an das was die ZJ lehren den ersten Schritt weg von Gott machen, ohne sich dessen bewusst zu sein.

Neutral - sind sie der Wahrheit in der Bibel gegenüber deshalb, weil sie die Wahrheit darin nicht für sich nicht in Anspruch nehmen sondern sie ignorieren und nur ihre eigene " Wahrheit " in ihrer eigenen Bibel für wahr halten.

Nervig - sind sie wenn sie hier auf GF unsinnige Fragen stellen wodurch sie Gott meistens nur in Frage stellen und mit denen sie niemandem wirklich im wahren Glauben aufbauen können den sie selbst ja nicht haben, und weil sie vor allem das Alte Testament für relevanter halten als das Neue.

Hin und wieder sagen sie aber auch mal was vernünftiges was aber eher die Ausnahme ist. Ihr Nett sein ist nur eine anerlernte Strategie wie in allen Geschäftsunternehmen die erfolgreich sein wollen und soll nur ihr wahres Ich verschleiern.

LG

Woher ich das weiß:Recherche