Ist Lachen immer das Ergebnis einer Dominanzhierarchie?

Nein 82%
Ja 9%
Teilweise 9%

11 Stimmen

2 Antworten

Nein

Nein. Das steht in dem Text auch nicht. Welchen Ergebnisses Lachen sein kann, steht in den ersten drei Absätzen. Lachen kann allerdings auf eine Dominanzhierarchie hinweisen, wie im vierten Absatz formuliert. Dies ist sicherlich streitbar, und unkritisch würde ich so etwas nicht gegenlesen, ganz von der Hand zu weisen sind die Ausführungen aber nicht, wie ich finde. (Woher stammt der Text eigentlich? Sinnvoll wäre eine Quellenangabe.)

lg up

Nein

Wer so unter Druck steht, daß er zur "richtigen Zeit" lachen muß und zur "falschen" nicht lachen darf, weil er sonst mit Repressalien rechnen muß, ist ein armer Hund. (Warum denke ich da an mordende Diktatoren a la Hitler oder Putin und deren Speichellecker?) Und sollte sich schleunigst aus so einer Umgebung befreien, die ein derartiges Heucheln und Verbiegen der eigenen Psyche verlangt.

Ich habe aber schon Leute erlebt, die empfundene Niederlagen mit einem beinahe hysterisch klingenden Lachen zu vertuschen versuchten, von dem sie vermutlich meinten es würde ihnen doch noch das berühmte letzte Wort verleihen. Hat dummerweise nicht funktioniert, stattdessen kamen sie irgendwie psychotisch rüber. Heuchelei sich selber oder anderen gegenüber bringt es halt nicht.

Ein ehrlicher Mensch lacht dann, wenn es tatsächlich was zu lachen gibt. Mal über sich selber, mal über andere, am meisten wird über Situationskomik gelacht, die sich weder planen noch stellen läßt, sondern ganz unerwartet zusammenkommt.