Ist es Zeit für einen Papst aus Afrika oder Asien?
"Qualifiziert" oder "kompetent" sind viele Kandidaten. Aber warum muss es wieder ein Europäer oder gar ein Italiener werden? Kann die katholische Kirche nicht mal durch Jemanden aus dem globalen Süden repräsentiert werden? Franziskus kam zwar aus Argentinien, hatte aber italienische Vorfahren.
Laut Buchmachern hat Pietro Paolin (Italien) wohl die besten Chancen nächster Papst zu werden, dahinter folgen jedoch Luis Antonio Tagle (Philippinen) und u. a. Peter Turkson (Ghana).
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15 Antworten
Gut, dass es da das Konklave gibt.
Ob es ein Europäer, einer aus einem anderen Kontinent, einer mit einer anderen Hautfarbe oder jemand mit einem anderen Geschlecht wird, ist egal - die Wahl entscheidet. (mir ist klar, dass es im Moment keine Frau wird - was wäre aber mit einem FTM?).
Der / die Gewählte muss sich ohnehin mit den spezifischen kirchlichen Fragestellungen auseinandersetzen, also ist die Entscheidungsfreiheit begrenzt. Aus welchem Land oder welcher Kultur er stammt, ist nebensächlich.
Daher: es möge der gewinnen, der am besten passt.
Wenn man die europäische Kirche aufgeben will, dann entscheidet man sich für den Ghanaer: Aus europäischer Sicht ist der Mann ist reaktionär ohne Ende.
Man sollte es meiner Ansicht vielleicht nochmal mit einer Kompromiss versuchen, jemand der beide Seiten nicht allzu vor den Kopf stösst, gerade weil die Welt mal wieder so im Umbruch ist.
Aber es ist auch klar, dass die Zukunft der römischen Kirche nicht Europa liegt, sondern im Süden.
Mir ist völlig egal welche Nation der neuen Papst hat. Hauptsache kein konservativer.
Aber das entscheidet das Konklave
Kann die katholische Kirche nicht mal durch Jemanden aus dem globalen Süden repräsentiert werden?
Das Problem ist dass diese Kandidaten alle meist erkonservativ sind - oder europäische Vorfahren haben, was dir - warum auch immer - ebenfalls missfällt..
ja, aber nicht der Typ aus Ghana (?), der erzkonservativ ist und alles, was Papst Franziskus gemacht hat, kaputt machen würde.