Ist ein Ehrenamt in der Kirche und eine AfD Mitgliedschaft vereinbar?
Die Frage bezieht sich auf folgenden Fall:
31 Stimmen
9 Antworten
Für mich beißt sich das, denn das Christentum steht für die Hilfe für den Nächsten. Auch zum eigenen Nachteil. Die AfD hingegen will den eigenen Vorteil und will weniger Hilfe für Schwache.
Ich bin kein Fachmann für Kirchenrecht. Daher weiß ich leider nicht so genau was sie darf oder nicht.
Das was du schreibst ist zutreffend auf die regierenden Parteien. Die AFD will eher das es den Bürgern wieder besser geht, also nicht jeden Tag tote und Vergewaltigungen zu hunderten, Gruppenvergewaltigungen auch jeden Tag usw. Die AFD will genau das was sich alle wünschen und was unbedingt nötig ist Arbeit wieder attraktiv machen. So wie es jetzt ist ist es klar das es immer mehr arbeitslose gibt und gerade geht es keinem wirklich gut. Nächstes Mal informier dich doch bevor du irgendwas argumentieren willst
Die Arbeitslosigkeit würde mit einer AfD Regierung ansteigen. Denn die EU hilft unserer Wirtschaft, frag einfach einen Unternehmer eines größeren Unternehmens deiner Umgebung.
Die (insbesondere katholische) Kirche ist sicherlich keine moralisch überlegene Position, aber hier hat sie eben mal richtig entschieden:
Eine Zusammenarbeit mit der AfD ist mit dem christlichen Menschenbild nicht vereinbar.
Gruß
Eragon
Die konservativ-traditionsbewußte Einstellung, die für die katholische Kirche einst prägend war, ist in keiner anderen größeren Partei so stark vertreten wie in der AfD. Natürlich wäre ein Kirchenamt und die Parteimitgliedschaft sehr gut vereinbar.
Die Entscheidung von Priester und Bischof in diesem Fall läßt sich nur damit erklären, daß beide eine Skandalisierung durch die Medien fürchten, zumal die Medien bekanntermaßen keine Gelegenheit außer Acht lassen, die Kirche in ein schlechtes Licht zu rücken.
Die Kirche kann nicht mehr in ein schlechtes Licht gerückt werden. Dort ist sie seit den Mißbrauchsfällen schon dauerhaft und für alle Ewigkeiten!
Aber ja, ein Mitglied einer großen wählbaren Partei kann durchaus ein Ehrenamt in einem Freizeitverein ausüben, auch einem Verein der sich dem Hobby des Phantasiefiguren Abfeierns widmet.
Der Priester samt Erzbistum dahinter dort hat da wohl eine klare Meinung zu. Die Klage wird auch nicht weit kommen.
Ich denke die Kirche darf da frei entscheiden, ich finde es aber moralisch fragwürdig, denn bei den Mißbrauchsfällen hat die Kirche auch fragwürdig gehandelt.
Die Kirche hat aber seit den Mißbrauchsfällen jegliche Legitimation verloren, sich gesellschaftlich oder politisch zu äußern oder Position zu beziehen.
Die Kirche ist einfach nicht mehr glaubwürdig.
Wenn sie Kinderschänder in ihren Reihen duldet oder geduldet hat und gleichzeitig aber gegen AfD Mitglieder ist, dann stimmt was nicht!
Die entscheiden aber nunmal selbst, wen sie in ihrem Verein wollen.
Ja schon, aber diese Entscheidung ist äußerst fragwürdig.
In die Kirche kann man sich nicht per Gericht einklagen.
Man kann das Wirken der Kirche aber verurteilen und anprangern!
Natürlich. Aber davon kommt auch kein AfDler wieder zu seinem Ehrenamt in der Kirche.
Vor allem in der Katholischen. Was will er da? Die Wertvorstellungen kollidieren total. Es gibt sogar Kirchenasyl in Härtefällen.
Die Frage lautet einfach - darf die Kirche Partei ergreifen, wenn ein AfD Mitglied ein Ehrenamt ausüben will? Jemanden zu helfen hat eigentlich nichts mit einer Parteimitgliedschaft zu tun.