Ist die Beweislastregel nutzlos, da Beweise wissenschaftlich sein müssen, die Wissenschaft aber bei der Frage der Gottes(nicht)existenz nicht weiterkommt?
24 Stimmen
15 Antworten
Immer diese Geschwurbel-Fragen.
Warum sollte die Beweislastregel nutzlos sein? Entweder man kann etwas beweisen oder eben nicht. Daran ändert auch die Religion nichts. Der Glaube ist frei von jeglichen Fakten. Darum spricht man ja auch von Glaube und nicht von Wissen.
Die Frage nach der Nichtexistenz von nicht existierendem ist so lange ok, bis man begriffen hat, dass eine solche Frage töricht ist. Das sollte man aber schon begriffen haben, bevor man diese Frage stellt ..
Die Aufgabe der Naturwissenschaft ist ganz bestimmt nicht, irgendwelchen Vorstellungen und unbeweisbaren Behauptungen über 'Gott – Götter – Göttinnen' nachzugehen. Dafür wurde die 'Theolügie' erfunden, die sich auch zu den Wissenschaften zählt.
Die Wissenschaft schreitet auch durch Irrtum voran, etwas, das man ganz sicher von Religion nicht sagen kann.
Korrigiert doch endlich mal die erste Seite von der Bibel, und dann gleich die nächsten, die stimmen auch nicht.
Die Wissenschaft, die Archäologie, hat so ganz nebenbei festgestellt (sie suchten nach etwas anderem...), dass die Sintflut nie stattgefunden hat. Das erfordert natürlich viele neue Auslegungen, die es auch schon gibt, (vielleicht gabs die schon vorher ...). Heute können eigentlich nur noch Kreationisten an die Geschichte mit Noah ernsthaft glauben.
Gruß, joe.
Weil man Gott nicht beweisen kann soll man die Beweislast aushebeln...
Äh ja...
Du hast fast verstanden was der Sinn einer Beweislast ist. Du bist nur einmal falsch abgebogen und musst wenden.
Der Sinn der Beweislast ergibt sich aus der Methodik der Wissenschaft, sie ist nicht aus der Realität ableitbar. Wenn Wissenschaft die Realität komplett durchblicken könnte, gäbe es die Beweislast nicht mehr.
Dass du nicht diskutieren willst, merkt man mangels Argumenten.
Es gibt keinen Grund, irgendeine Nichtexistenz beweisen zu wollen. Das trifft nicht nur auf Gott bzw. Götter zu, sondern auch auf alle anderen Fantasiewesen.
Die Wissenschaft hat auch noch nie versucht, die Nichtexistenz des unsichtbaren rosaroten Einhorns zu beweisen, denn eine Existenz ist beweise bar, eine Nichtexistenz naturgemäß nicht.
Die Wissenschaft befasst sich mit sinnvollen Dingen.
Man kann eine Nicht-Existenz nicht beweisen, das liegt in der Natur der Sache und birgt auch gar keine Kritik an der Wissenschaft.
Wenn etwas nicht existiert, dann gibt es keinerlei Elemente bzgl. dieser Sache, die überhaupt für eine Beweisführung herangezogen werden können.
Aus dem Grund liegt die Beweislast in der Erbringung von Beweisen für die Existenz eines Gottes.
Und da bisher keine Beweise für einen Gott erbracht wurden, sind die Begriffe Wissen und Glaube derzeit auch genau entsprechend ihrer Begrifflichkeiten voneinander abgegrenzt.
Also alles wissenschaftlich.
Was nützt eine Beweislastforderung bzw. Regelung, wenn es ohnehin mangels wissenschaftlicher Methodik nicht herausgefunden werden kann, was behauptet wird?