Ist der beste Beweis für die Nichtexistenz Gottes der infinitive Regress?

folifax  28.12.2022, 12:02

Wozu fragst du, wenn du überzeugt bist, es sowieso besser zu wissen und gegebene Antworten entweder nicht richtig liest, oder schlimmer, gar nicht verstehst oder verstehen willst?

Madamefumet 
Fragesteller
 28.12.2022, 12:09

Die einzigen die Fragen und Antworten nicht verstehen können,wollen seid ihr veeblendeten,indoktrinierten Gläubigen die wissenschaftliche Fakten einfach leugnen.

folifax  28.12.2022, 12:15

Du glaubst doch selbst. Nämlich sehr schnell, sehr viel über jemanden anhand von ein paar Worten zu wissen. - Deine Haltung ist dabei selbst radikal, unaufgeklärt und dogmatisch.

Madamefumet 
Fragesteller
 28.12.2022, 13:07

Nein ich Glaube nicht ich vertraue wissenschaftlichen,ecperimentelen,empirischen Fakten .Das ist der rieeeesen Unterschied zwischen uns beiden im "Glauben".

11 Antworten

Hallo Madamefumet,

Hier eine Analogie: Die meisten Menschen über acht Jahre glauben nicht mehr an die reale Existenz des Weihnachtsmanns. Und das, weil nichts für die Existenz des realen Weihnachtsmanns spricht und der Glaube an ihn auch anderweitig erklärt werden kann. Diese Menschen sind A-Weihnachtsmannisten. 😅
Sie können nicht mit hundertprozentiger Sicherheit beweisen, dass irgendwo am Nordpol nicht doch der Weihnachtsmann 🎅 haust. Ihnen deswegen aber vorzuwerfen, ihr A-Weihnachtsmannismus sei genauso ein Glaube wie es der Glaube der Weihnachtsmannisten einer ist, ist lächerlich. Der Standpunkt der A- Weihnachtsmannisten ist rational und das er sich nicht mit allerletzter Sicherheit beweisen lässt liegt in der Natur von Einzelaussagen.

Schwache Atheisten glauben nicht einmal an die Nichtexistenz Gottes, sie glauben nur nicht an die Existenz Gottes. Schwache Atheisten wissen, dass sie letztendlich nicht wissen, dass es Jahwe nicht gibt, glauben aber einfach nicht an ihn, da absolut nichts für und viel gegen seine Existenz spricht. Ihr Standpunkt ist mit dem folgenden vergleichbar. In einem Garten gibt es eine Wiese, die entweder eine gerade oder eine ungerade Anzahl von Grashalmen hat. Person A behauptet ohne weitere Belege (insbesondere ohne nachgezählt zu haben): “Es ist eine gerade Anzahl!” Person B hat eine skeptische Weltsicht und meint “Das behauptest du ohne Belege? Dann glaube ich es dir nicht.” – Person B behauptet nicht, dass die Anzahl der Halme ungerade sein muss. B weiß, dass die Anzahl entweder gerade oder ungerade ist. Sie weiß lediglich nicht, welche der Möglichkeiten zutrifft. Sie ist also ein schwacher A-Grasist. 😅🌱🌿

Wenn Jemand eine Behauptung aufstellt und andere davon überzeugen will, muss er Belege für sie liefern,- die Beweislast liegt immer beim Behaupteten! Wenn keine Belege für die Behauptung hervorgebracht werden können, so wird sie verworfen. Die Belege müssen dabei umso stichhaltiger sein, je bedeutsamer oder ungewöhnlicher die Behauptung ist. Also: Außergewöhnliche Behauptungen erfordern außergewöhnliche Beweise. Bei einer Behauptung vom Schlage “Gestern war ich mit meinem Freund Tom essen” ist man meist damit zufrieden, dass die Aussage plausibel erscheint. Da zudem das Glauben oder Nicht-Glauben (Tomismus oder A-Tomismus😂) keine weitere Konsequenz haben dürfte, lassen wir Tom schön grüßen und gehen zum nächsten Thema über. (Anders verhält es sich, wenn jener Tom z.B. seit drei Jahren tot 👻 ist. In diesem Fall wird man ohne weitere Beweise wohl zum Anti-Tomisten.)😹

Falls aber jemand die Behauptung aufstellt “In meiner Garage wohnt ein feuerspuckender 🔥🐲Drache”, sieht die Situation etwas anderes aus: Mit der einfachen Behauptung sind wir jetzt nicht zufrieden, wir wollen den Drachen sehen.👀 Er ist unsichtbar? – Ah. – Und das Feuer? – Nicht zu spüren, wenn man nicht dran glaubt? – Soso. – Und du hast doch gar keine Garage! 🤣– Die existiert nur in einer spirituellen Sphäre? – Hm. In so einem Fall bleibt wohl auch der gutwilligste Zuhörer unüberzeugt und somit 😂A-Drachist
Die Behauptung, dass ein übermenschliches Wesen namens Gott die Gedanken aller Menschen liest und anhand dessen zwischen ewiger Glückseligkeit oder ewiger Feuerfolter 🔥entscheidet, ist zweifellos sowohl außergewöhlich als auch bedeutsam
Wer diese Behauptung aufstellt, sollte daher ein paar überzeugende Argumente dafür in petto haben.Ansonsten bleibt der Atheismus der einzig vernünftige Standpunkt 👍🏻zur Gotteshypothese.

Übrigens sind alle Menschen Atheisten: Die Menschen haben in ihrer Geschichte nach konservativer Schätzung über 3000 Götter nach ihrem Ebenbild geschaffen – und niemand glaubt an alle gleichzeitig. Ein guter Christ ist also Atheist gegenüber Thor, Shiva, Babaji und Zeus. Und niemand würde auf die Idee kommen, ihm Religiösität gegenüber Shiva, Babaji und Zeus zuzuschreiben, weil er an diese Märchenfiguren nicht glaubt. Wie sagte Richard Dawkins doch so schön: „Einige von uns gehen in ihrem Atheismus lediglich einen einzelnen Gott weiter.“ 👌

Ganz falsch ist natürlich die Unterstellung, Atheisten glauben an gar nichts. Das ist ein Strohmann und soll dazu dienen, den Atheismus leichter ad absurdum führen zu können. Natürlich glauben auch Atheisten an etwas, zum Beispiel daran, dass morgen früh wieder die Sonne aufgeht. 

🌞 ☀️ ☀️☀️

https://www.philoclopedia.de/2016/10/25/atheismus-ist-keine-religion/

🌝✨💫✨

LG 🙋🏻‍♀️ 😸🐾🐾🐾

Materialismus basiert auf der Philosophie, welches das menschliche Bewusstsein als Produkt der Materie definiert.

Früher gingen Naturwissenschaftler davon aus, dass Atome die ewige und unzerstörbare Grundsubstanz der Welt sei. Heute gehen Naturwissenschaftler davon aus, dass sich Materie in Energie, also Bewegung, auflösen kann und damit verschwindet. Wenn die Materie sich in Bewegung auflösen kann, dann kann sie nicht Grundsubstanz der Welt sein. Ich denke, dass sich bewegte Bewegung ohne etwas, das sich bewegt, unmöglich ist. Zumindest mir ist es nicht vorstellbar.

Insofern erscheint mir der Materialismus dubios zu sein.

Es ist bekannt, dass es komplexe Strukturen gibt, die – wenn man Materialisten Glauben schenkt – durch Materie hervorgebracht wurden. Jedoch soll nur durch Materie auch etwas völlig Neues entstanden sein: Bewusstsein. Es klingt in meinen Ohren schon komisch, wenn jemand sagt, dass sich tote Materie ihrer Existenz bewusst wird. Ich halte diese Aussage auch für falsch.

Computer, Elektronenhirne können auch intellektuelle Operationen ausführen. Jedoch der Mensch kann ja nicht nur Lesen, Schreiben, Rechnen. Er kann sich auch noch künstlerisch betätigen und das „Verrückteste“, er weiß es auch. Er weiß um sich selbst und erlebt Freude sowie Leid.

Bereits René Descartes teilte seine Überlegung mit: Das Vollkommenere kann nicht das Produkt des weniger Vollkommenden sein. 


Madamefumet 
Fragesteller
 28.12.2022, 12:53

Das Volkommnere ist aber das entwicklungstechnische Endprodukt des weniger volkommneren oder des nicht vokkommneren am Anfang dieser Ketter siehe biologische Evolution.

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Nordlicht979  28.12.2022, 13:02
@Madamefumet

Wir kennen einige Bestandteile, die der biologischen Evolution zugeordnet werden. Jedoch können wir noch nicht einmal die DNA vollständig erklären. Die biologische Evolution kennt keine Liebe und hat keinerlei Ziel. Der biologischen Evolution jedes Sein zuzuschreiben, scheint mir blauäugig zu sein.

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Madamefumet 
Fragesteller
 28.12.2022, 12:55

Genau das gleiche Problem wie kann aus nicht etwas seinendes existirendes enstehen ?Na eben indem es das "Nichts" wie wir es glauben garnicht gibt.

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Nordlicht979  28.12.2022, 13:11
@Madamefumet

wir füllen alles Sein mit Begriffen aus der für uns erfassbaren Welt. Wir kennen nur wenige Dimensionen und ihre Faktoren wie Punkt, Strich, Fläche, Raum und Zeit. Sobald wir Fragen nach anderen Dimensionen stellen, bleiben wir "ohne Gott" antwortlos.

Würden wir mit einer Eintagesfliege diskutieren und nach einer Stunde mitteilen "ok, lass uns hier mal einen Stopp machen und übermorgen weiterdiskutieren", würden uns die Fliegen z.B. vorhalten: "Das ist nach wissenschaftlichen Erkenntnissen unserer Fliegenwissenschaftler nicht möglich. Jede Entwicklung unterliegt dem 24-Stundenrhythmus." Ich will damit sagen: Auch wir Menschen können nur mit den menschlich fassbaren Instrumenten etwas oder jemanden erfassen. Da es keine Instrumente, keine Berechnungsmethoden für weitere Dimensionen gibt, können wir über diese Dimensionen und ihre Konsequenzen auch keine wissenschaftlichen Aussagen treffen. Man kann sich nur behelfsweise auf den Standpunkt stellen: Was wir nicht berechnen, sehen, erfassen können, gibt es nicht. Das aber halte ich für einen blauäugigen Standpunkt.

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Madamefumet 
Fragesteller
 28.12.2022, 12:56

Materie verschwindet nicht !!

Energie ist nur das Äqivalent zur Materie quasie ein anderer Zustand der Materie nicht geronnen sozusagen.

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Nordlicht979  28.12.2022, 13:14
@Madamefumet

Und deswegen ist menschliches Bewusstsein wissenschaftlich feststellbar, jedoch in seinem Entstehen bis heute nicht mit wissenschaftlichen Methoden erklärbar.

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Madamefumet 
Fragesteller
 28.12.2022, 13:16
@Nordlicht979

Noch nicht beweisbar,alles was matriell ist und sich innerhabl dieses Universums befindet ist auf irgendeiner Art und Weise früher oder später je nach technologischen ,wissenschaftlichemFortschrittstand 100% beweisbar !!!!!

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Nordlicht979  28.12.2022, 16:46
@Madamefumet
alles was matriell ist und sich innerhabl dieses Universums befindet ist auf irgendeiner Art und Weise früher oder später je nach technologischen ,wissenschaftlichemFortschrittstand 100% beweisbar

Die Richtigkeit dieser Aussage ist unbewiesen, also b.a.w. Glaube.

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Nordlicht979  28.12.2022, 23:15
@Madamefumet

Wie kann etwas als Beweis gelten, was erst in der Zukunft eintreten könnte? Also irgendwie verstehst Du die Bedeutung des Begriffs "Beweis" nicht. Die Zukunft ist offen - aber nicht bewiesen!

Als der Mann vom Dach des 20. Stockwerks sprang, kam rauschte er am 12. und dann am 11. und dann am 10. Stockwerk vorbei. Die Leute auf den Balkonen riefen: "Das nimmt ein schlimmes Unglück". Aber der Mann rief zurück: "Ich habe bereits bewiesen, dass der Sprung ganz ungefährlich ist."

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Madamefumet 
Fragesteller
 28.12.2022, 23:27
@Nordlicht979

Du ziehst falsche nicht passende Anlogien mit inkonsitenten Logikfehlern.

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Nordlicht979  29.12.2022, 11:11
@Madamefumet

Ich weiß, dass meine Analogie nicht ganz passt. Jedoch die darin enthaltene Aussage können gedanklich mitarbeitende Menschen erkennen. Bevor Du mich jedoch kritisierst, würde ich an Deiner Stelle mich lieber mit Deinen Denkfehlern beschäftigen. Siehe dazu meinen ersten Absatz des vorigen Beitrages.

Darf ich fragen, wie alt/jung Du bist?

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Es gibt genauso wenig Beweise für die Nichtexistenz eines Gottes, wie für die Nichtexistenz eines unsichtbaren rosa Einhorns.

Man kann höchstens nachweisen, das ein Gott aus einer bestimmten Religion, mit bestimmten Eigenschaften nicht existiert, aber das hat mit normaler Wissenschaft eher wenig zu tun.

Außerdem gibt es im Glauben immer die Ausrede, das der jeweilige Gott das absichtlich so gemacht hätte.


Madamefumet 
Fragesteller
 28.12.2022, 11:53

In der Wissenschaft gilt das Falsifikationsprinzip und das ist hier bei Gott gelungen es gibt ihn nicht die Beweislage spricht gegen ihn.

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Deamonia  28.12.2022, 11:58
@Madamefumet

Das Problem ist, das Religionen Wissenschaft nicht interessiert.

Du sagst Gott könne außerhalb dieser Materie nicht existieren, und bräuchte ein Vorursache.

Gläubige werden dir dann einfach sagen, das Gott keine Ursache bräuchte und schon immer da gewesen sei.

Nur damit wir uns richtig verstehen, ich bin auch der Überzeugung, das Götter schwachsinnige Erfindungen von Menschen sind, aber wirklich beweisen kann man die Nichtexistenz eben nicht.

Gläubige werden immer eine neue Ausrede finden, wo ihr Gott sich noch verstecken kann.

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Madamefumet 
Fragesteller
 28.12.2022, 12:11
@Deamonia

Dann werde ich mit den Gläubigen halt weiter argumentieren bis sie es kleinlaut einsehen,dass sie auf dem falschen Dampfer unterwegs sind.

Ein ausserhalb von Raum und Zeit gibt es nämlich nicht !

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Deamonia  28.12.2022, 12:24
@Madamefumet

Viel Glück dabei, du wirst es brauchen, denn gegen so "tolle" Argumente wie "Für Gott gelten keine Naturgesetze" kommt man halt mit Logik nicht an.

Am Ende kommt dann sowas wie "das kannst du nicht verstehen weil du nicht an Gott glaubst"

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Madamefumet 
Fragesteller
 28.12.2022, 13:04
@Deamonia

Nein damit entlarfen sich die gläubigen selbst ohne das ich mir groß Mühe machen muss,wenn sie sagen Gott unterliegt keinen Naturgesetzen ,dann ist er automatisch für uns irrelevant.Wir unterliegen nämlich zu 100% den Naturgesetzen ausnahmlsos!!!

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Deamonia  28.12.2022, 13:12
@Madamefumet

Völlig egal, es ist wie Schachspielen mit einer Taube, egal wie gut du bist, am Ende wird die Taube alle Figuren umwerfen, dir aufs Schachbrett kacken und herumstolzieren als habe sie gewonnen.

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Ich finde das eigentlich nicht wichtig, aber er kann ja auch Teil des Universums sein.


Madamefumet 
Fragesteller
 28.12.2022, 11:49

Nein denn dann muss er aus Materie bestehn und wäre sofort aufindbar er wäre dann aber nicht der Erschaffer der Materie und vorallem wäre er dann nicht mächtiger als die Materie.

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Madamefumet 
Fragesteller
 28.12.2022, 11:51
@Sniffyz12

Doch sogar nicht sichtbare dunkle Energie ist längst entdeckt worden.

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Sniffyz12  28.12.2022, 11:52
@Madamefumet

Also die wird immernoch theoretisch postuliert. Ansonsten kann uns von einem Objekt außerhalb der Hubble Sphäre keine Information erreichen und zwar niemals.

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Madamefumet 
Fragesteller
 28.12.2022, 12:09
@Sniffyz12

Doch denn innerhalb von Zeit und Raum kann Gott mit seinen in den Religionen genannten Eigenschaften niemals existieren !

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Madamefumet 
Fragesteller
 28.12.2022, 12:17
@Sniffyz12

Weil es kein ausserhalb von Raum und Zeit geben kann .Sonst ergibt der Urknall keinen Sinn.

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Madamefumet 
Fragesteller
 28.12.2022, 13:05
@Sniffyz12

Die Betonung liegt auf beobachtbar ,dennoch nicht ausserhalb des Universums und auch da gelten unsere Naturgesetze im nicht beobachtbaren Teil des Universums den wir irgenwann beobachten werden können

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Sniffyz12  28.12.2022, 13:09
@Madamefumet

Nein. Den können wir nie beobachten. Ich verstehe nicht ganz, warum die Naturgesetze ein transzendales Wesen ausschließen sollten.

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Auch der Physiker Albert Einstein hatte an Gott geglaubt. Er - und viele andere schon vor ihm - hatten aber eine besondere Vorstellung von dem was wir "Gott" nennen. Er nannte seinen Glauben "kosmische Religiosität" und hatte eine Gottesvorstellung, die schon im Mittelalter vom Philosophen Baruch de Spinoza beschrieben wurde.
Dass du von "einen Gott außerhalb der Materie" schreibst, zeigt die Vorstellung von einem Wesen oder einem Ding, das getrennt von allem Anderen existiert. Eine solche Vorstellung ist völlig unwissenschaftlich. Du betonst deine wissenschaftliche Denkweise sehr, hast aber vom Begriff "Gott" eine unwissenschaftliche Vorstellung. Natürlich passt das nicht zusammen.


Madamefumet 
Fragesteller
 28.12.2022, 13:54

Dann ist aber dieser Gott etwas völlig anderes,als das was die Religionen postulieren !

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Reigel  28.12.2022, 14:00
@Madamefumet

So weit ich es beurteilen kann, hast du das richtig verstanden.
Wenn dich näher interessiert woran A. Einstein glaubte, dazu findest du im Netz Infos. Die nötigen Suchworte habe ich ja schon geschrieben.

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