Ich kann mich noch an die Glücksritter aus dem Westen und das Ausschalten von Betrieben im Osten als potentielle Konkurrenz zum Westen erinnern. Der Westen hat im Osten nach der Wende sowohl direkt als auch indirekt durch Betrüger- und Schmarotzreien bestens verdient. Nicht zu vergessen die drittklassigen Experten aus dem Westen, die sich hier im Osten großmäulig breit gemacht haben, während sie drüben nie was geworden wären. Oder die jahrzehntelangen billigen Importe des Westens aus dem Osten, solange die Zone existiert hat. Es gibt keine Schuld des Ostens gegenüber dem Westen.

...zur Antwort
Verdanken wir nicht der Aufklärung und deren langen Kampf gegen das Christentum die Leitideen unserer Gesellschaft und politischen Kultur?

Christen behaupten immer, wir verdanken es dem Christentum, der Bibel und deren Moral! Und das ist vollkommen falsch!!!

Christen behaupten viel, wenn der Tag lang ist.

Aber Tatsache ist, dass einige wenige Christen zwar zu den Aufklärern gehört haben, aber das bedeutet nicht, dass Aufklärung je ein christliches Unterfangen gewesen ist.

Als die Aufklärung begann, startete sie als reines Bildungswesen. Man hatte herausgefunden, dass die Antike bereits über ein recht profundes Wissen verfügt hatte.

Man wollte sich dieses Wissen wieder aneignen, dazu musste man Latein und Altgriechisch beherrschen. Deswegen werden Gymnasien, die diese beiden Sprache anbieten, alleine deswegen als „humanistische Gymnasien“ bezeichnet.

Man schätzt, dass durch das Christentum etwa 95 % aller antiken heidnischen Schriften verloren gingen oder vernichtet wurden. Siehe auch Bergmeier, Rolf. Christlich-abendländische Kultur - eine Legende: über die antiken Wurzeln, den verkannten arabischen Beitrag und die Verklärung der Klosterkultur. 1. Aufl. Aschaffenburg: Alibri, 2014.

Die ersten Aufklärer waren Christen, zu einer Zeit, an der man leicht auf einem Scheiterhaufen landen konnte, wenn man etwas gegen das Christentum sagte.

Die ersten Aufklärer wussten auch noch nicht, was sie in Bewegung setzen würden. Einigen wäre es sicher auch gleichgültig gewesen.

Einer der ersten Aufklärer war Michael de Montaigne, ein eklektischer Philosoph, beeinflusst von den Stoikern, Epikureern und den griechischen Skeptizisten.

Er war katholischer Christ, und sein Buch zur Verteidigung eines Theologen namens Raymond Sebond wurde von der katholischen Kirche auf den Index der verbotenen Bücher gesetzt.

Warum? Weil sich Skeptiker der Religion aus diesem Werk wie aus einem Steinbruch bedienten, um ihre Argumente zu formulieren.

Montaigne starb vier Jahre bevor Giordano Bruno bei lebendigem Leib wegen Ketzerei verbrannt wurde.

Hätte er sich deutlich gegen die katholische Kirche gewandt, sein Schicksal wäre dasselbe gewesen. Ironischerweise bedienten sich später die Reformprotestanten einige seiner Ideen.

Die katholische Kirche, und später die protestantische Kirche, wehrten sich mit allen Kräften gegen den neu entstehenden Humanismus.

Das wurde immer schwerer, weil mit der Reformation der politische Einfluss der Kirchen schwand. Man konnte die Aufklärer nicht mehr einfach verbrennen, wie man das mit den ersten noch gemacht hatte.

Die katholische Kirche hat praktisch jedes Buch der Humanisten und Aufklärer auf den Index der verbotenen Bücher gesetzt.

So finden wir auf diesem Index die Werke von Kant ebenso wie die von Freud, aber nicht ein Buch wie „Mein Kampf“ von Adolf Hitler.

Kant war ein Schwergewicht der Aufklärung, obwohl Theist, Hitler war ein Schwergewicht des Faschismus. Man sollte sich fragen, warum das Werk eines Aufklärers verboten wird, aber nicht das eines Faschisten?

Die Idee mit dem Index der verbotenen Bücher gab man schließlich auf, 1967, wenn ich mich recht erinnere, weil die Buchhändler damit warben, dass ein Buch von der Kirche verboten sei.

Niemand ist je auf die Idee gekommen, Kant einen „großen Christen“ zu nennen, weil er zur Aufklärung gehörte. Die Kirche hat jede Idee der Aufklärung verneint und bekämpft. Der erste Staat in Europa, in dem Gedankenfreiheit und Religionsfreiheit herrschte, war Preußen unter Friedrich dem Großen — aber der war hochinteligent und bekennender Atheist, was typisch ist zum Unterschied...

Nachdem sich die humanistische Aufklärung flächendeckend durchgesetzt hatte, kam man plötzlich auf die Idee, die Werte der Aufklärung mit dem Label „Christliche Werte“ zu versehen. Man stieg als Trittbrettfahrer auf einen längst fahrenden Zug auf und erklärte sich dann sogleich zum Lokomotivführer.

Kaum jemand weiß, was „christliche Werte“ überhaupt sind, und Christen geben meist die humanistischen Werte als christlich aus.

Ich finde das großartig, dass es den Humanisten gelungen ist, ihre Ideen den Christen als deren Ideen einzureden. Das war einfacher, den Widerstand so zu brechen.

Noch heute sind alle humanistischen Organisationen rein atheistisch. Ich habe viele Vorträge in und für humanistische Organisationen gehalten, dort bin ich noch nie einem begegnet, der an Gott geglaubt hätte. Man ist entweder Christ oder Humanist, aber niemals beides. Die Marxisten und Kommunisten, übrigens, haben dasselbe versucht, und ihre Lehren als „wahrlich humanistisch“ zu bezeichnen. Derselbe Quark in Grün.

Als Hitler an die Macht kam, war seine erste Maßnahme, unter dem "Jubel der frommen verlogenen Christen", sämtliche humanistischen und atheistischen Organisationen zu verbieten. Es gibt nicht eine einzige atheistische oder humanistische Organisation, die nicht im 3. Reich verboten war, und die nach dem Krieg neu gegründet werden musste. 

In der Wikipedia steht nicht ohne Grund: Christliche Werte sind die Werte, die Christen für christlich halten. Das ist eine leere Definition, aber insofern korrekt, als dies die Christen selbst leer glauben.

...zum Beitrag

Es ist mir neu, dass die Aufklärung nach Immanuel Kant ein Kampf gegen das Christentum gewesen sein soll. Zumal Kant selbst ein gläubiger Mensch war.

...zur Antwort

In einer Gesellschaft der umlagefinanzierten Rente und allerei aus Steuermitteln finanzierten Dingen, wie (nur als Beispiele) Schule, Ausbildung, Studium, Straßen, Bahnen etc. ist es eher egoistisch, wenn eine Frau keine bzw. weniger als 2 Kinder bekommt, während diese Dinge in Anspruch genommen werden, da alles unter 2 nicht für den Selbsterhalte genügt.

...zur Antwort

Naja, selbsternannte Blockwarte machen sowas.

...zur Antwort

Nein. Ich kenne nur Frauen, die willentlich Situationen entstehen lassen und sich allzu offensichtlich rauszureden versuchen.
Schaffe dir Kleidung an, die verdeckt, was du verdeckt haben möchtest. Aber tue nicht so, als ob du das nicht könntest.

...zur Antwort
Etwas anderes.

Verantwortlich ist jeder selbst für sein Verhalten. Und es ist wichtig, die Kurve zu kratzen oder bspw. die Beziehung zu beenden, wenn man provoziert wird, um höchstwahrscheinlich eine bestimmte Reaktion herbeizuführen, damit einem hinterher die Schuld gegeben werden kann. Wer wie ein 3jähriges Kleinkind andere wieder und wieder drangsaliert und gemein ist, aber dann gewissermaßen heulend zu Erwachsenen rennt, wenn es eine Ohrfeige gegeben hat, ist verwöhnt und unreif. Weswegen man solche Menschen umgehend meiden sollte. Denn sie wissen sehr wohl, dass sie mit der nachfolgenden Opferrolle Aufmerksamkeit generieren können, während sie niemand mehr zu fragen wagt, welchen Anteil sie am Ergebnis gehabt haben.

...zur Antwort

Alles, was industriell hochverarbeitet wurde, ist mit Vorsicht und, wenn überhaupt, nur in Maßen zu konsumieren. Besser wäre hier bspw. Bio-Butter, frische Kräuter drauf und Möhre sowie ein Ei dazu. Das wäre dann tatächliche Ernährung und nicht industrieller Füllstoff.
Es ist wirklich auffallend, wie ich abgenommen habe, während ich mich deutlich fitter und gesünder fühle, seit ich alles industriell Hochverabeitete nicht mehr esse.
Und ich esse viel Butter und Eier, ohne dass meine Werte schlecht wären.

...zur Antwort

Ich würde eher sagen, nachdem die Politik in Deutschland unsere Wirtschaft multifaktoriell ruiniert und Deutschland bei unserem bisherigen wichtigsten Gaslieferanten diplomatisch unmöglich gemacht hat, sind wir in einer unglaublich schlechten Verhandlungsposition. - Trump hat einfach knallhartes Business gemacht. Und das nimmt keine Rücksicht auf Befindlichkeiten und nutzt die Dummheit des Gegenübers zum eigenen Vorteil.

...zur Antwort

Ach. Frauen ändern durchaus auch mal ihre Meinung oder erzählen das Gegenteil. Halt dich da besser raus und sprich nicht für ihn ihr gegenüber. Das lässt ihn unmännlich wirken.

...zur Antwort

Das ist wieder eine weitere unmenschlich populistische Debatte, die das politische Vollversagen der letzten 50 Jahre aulässt, aus welchen Gründen die umlagefinanzierte Rente in Wahrheit nicht mehr funktioniert.

Und vonwegen ein Drittel des Lebens. Ich wusste noch gar nicht, dass die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland 100,5 Jahre beträgt. (Rentenalter von 67 + 33,5)

...zur Antwort

Urlaub ist für mich vor allem, tun zu können, wann und wozu ich Lust habe und mental vom Irrsinn auf Arbeit wegzukommen.

Dazu muss ich nicht zwangslâufig weit wegfahren.

Edit: All inclusive wäre mir schon wieder von außen auferlegter Zwang. Also für mich kein Urlaub.

...zur Antwort
Ja

Ablenkende Symbolpolitik. Deswegen macht man auch ein Theater um 81, die abgeschoben werden, während man über die 2500 Neuen gerne geschwiegen hätte.

...zur Antwort