Hand aufs Herz....

Ein gutes Herz zu haben heißt ja nicht gleichzeitig man wäre ein "Weichei".

Es kann auch einfach nur eine entscheidung für ein friedliches Leben sein.

Ich wuchs unter extremster Gewalt auf die ersten 19 jahre unter einem sadistischen Stiefvater der Ausbilder bei der Bundeswehr war bevor es mich gab.

Ergo ich hatte kein leichtes Leben. Wut, Hass, Kampf und überleben waren quasi alltag. Ich hab 9 knochenbrüche von diesem Stiefvater und etliche narben am rücken etc.

Ergo würde man erwarten ich bin ein knallhartes A loch nicht wahr? Und INNERLICH hat man damit auch recht.

Ich kann kämpfen, besser als es gesund für die anderen ist. Aber ich entschied mich mit 19 als ich aus dieser hölle raus war, eben für ein ANDERES leben.

Laut meiner Frau bin ich der liebevollste Mann den sie je kennenlernte. Grade auch WEIL ich diese vergangenheit habe.

Ich würde niemals grundlos gewalt anwenden oder schreien. Denn ich habe einen tiefen Hass gegen so ein Verhalten.

Ergo ich bin völlig friedlich für einfach alle die mich kennenlernen. Würde aber dennoch dringend davon abraten meiner Frau dumm zu kommen.

Ich mach nicht gerne Fleischsalat, aber wenn sie jemand angreift dann werde ich Fleischsalat zubereiten. Das ist garantiert.

Das hat nichts mit "Weichei" zu tun, ganz im Gegenteil. Es geht um ein erwachsenes Verhalten und das zeigt sich in Verantwortungsübernahme und Abgrenzung. Man weiß einfach, wann es Zeit ist, das eigene Ego hintenan zu stellen und wann es Zeit ist, sich selbst zu leben.

Zwischen Weichei und gutes Herz können Welten liegen. Man muss kein Weichei sein um einen guten Charakter zu besitzen.. weicheier sind auch absolut null anziehend...

Für jeden der Mann-Frau-Dynamik versteht ist das überhaupt nicht verwunderlich.

Frau hätte gerne den Versorger und Besorger in einem, das ist evolutionär so angelegt. Nur leider lässt sich ein Besorger nicht leicht zum Versorger machen.
Also stehen sie auf die Machotypen, die das Höschen feucht machen, die für langfristige Beziehungen und Familiengründungen aber eben meistens ungeeignet sind. Da für wollen sie dann einen „Kerle mit "gutem Herzen", und "Empathie"“. Der Fairness halber muss gesagt sein, dass das umgekehrt nicht unbedingt anders ist. Die, die dich im Bett um den Verstand bringt, ist nicht unbedingt die beste Wahl für eine Beziehung.

Natürlich behaupten Frauen meistens immer, dass sie den „Kerle mit "gutem Herzen", und "Empathie"“ wollen. Aber schau darauf was sie tut, dann siehst du die Diskrepanz.
Das Ding ist, dass bei Frauen irgendwann der Turn kommt. Männer sind meistens von Anfang an entweder das eine oder das andere. Entweder nur an geilen, einmaligen, lockeren Sachen interessiert oder an einer festen Beziehung. Und das ändert sich meistens dann auch nicht mehr. Frauen dagegen bevorzugen sehr oft in der Jugend den Besorger, wollen dann später aber - meistens so Ende 20 dann den Versorger, nach dem sie sich mit den Besorgern die Hörner abgestoßen haben, wie es immer heißt. Du musst als Mann wissen, ob du das willst oder nicht … oder ob du dich lieber an Frauen hältst, die sich mit dir „austoben“ wollen.

Man kann nicht sagen, dass Frauen - denn damit spricht man für alle - generell auf einen bestimmten Typ stehen.

Bei mir trifft es zu, bei meinem Ex zB hat sich das A-Loch leider erst im Verlauf der Beziehung gezeigt. Was zur Trennung meinerseits führte.