Glaubst du an Gott?
29 Stimmen
7 Antworten
Ohja, er kennt mich und ich kenne ihn - mein Leben gehört Jesus Christus. Er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben und jedes Wort in der Bibel ist wahr! :)
Ja und ich bin so froh, dass ich den Weg zu diesem Glauben finden durfte.
Es gibt nicht nur Kraft, sondern auch unglaublich viele Tipps und Hilfestellungen fürs Leben - für ein friedvolles Leben mit anderen ✝️
Mfg
DerEineHalt08
Ich glaube an Gott, ich bin Christ.
Mir ist mein Glaube sehr wichtig. Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern.
Ich bin Christ. Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.
Ich finde am Christentum u.a. schön, dass man an einen liebenden, gnädigen Gott glaubt und das die Nächstenliebe sehr wichtig ist.
Aber natürlich. Ich lebe in einer lebendigen Beziehung mit ihm✝️❤️
LGuGS ♡
Gute Frage.
Ich erkläre eine lebendige Beziehung gerne mit einer Beziehung zum Besten Freund, nur mit dem Unterschied, dass Gott immer bei dir ist.
In dieser lebendigen Beziehung kannst du mit Gott reden (Beten), ihn kennenlernen (Erlebnisse und Bibellesen) und ihn immer in Gedanken haben (christliches Handeln in Nächstenliebe).
Mfg
DerEineHalt08
Aber Gott ist ja nicht nur ein Freund sondern dein König und Herr
Das stimmt vollkommen. Allerdings bietet uns Gott eine persönliche Beziehung an - jeder kann dieses Angebot annehmen.
Klar ist Gott der Schöpfer und der Herrscher über alles, doch er ist kein Richter, der grimmig auf seinem Thron sitzt, sondern ein gnädiger Gott, der unsere Probleme kennt und jeden einzelnen von uns schätzt - wie ein liebender Vater.
DerEineHalt08 hat das schon wunderbar erklärt (vielen Dank) und ja, in Gott haben wir nicht nur einen krassen König, sondern auch einen treuen Freund und Beistand, guten Ratgeber und großen Wunderwirker. Ich kann immer zu ihm kommen, mit ihm über alles sprechen und in allem Gemeinschaft mit ihm verbringen.
Ich richte mich quasi ganz auf ihn auf und lasse ihn in mir und meinem Leben wirken✝️❤️
und was war damals im alten testament als er den Israeliten befahl ganze Völker mit Frauen und Kinder zu vernichten? Oder die Steinigung für das Verbrechen gegen Gebote?
Hast du ein konkretes Beispiel oder ist das nur etwas, was du anderen nachsprichst? Ist dir denn bewusst, von welchen Völkern du sprichst? Dass diese Völker Raub, Mord und Kinderopferungen im ganz großen Stil vorgenommen haben?
Hinzuzufügen:
[...] vorgenommen haben?
Das kann man natürlich alles so hinnehmen und gutheißen, keine Frage. Aber Gott ist ein liebender und gerechter (was durch die Liebe nicht aufgehoben wird, im Gegenteil) Gott und auch, wenn mit der Gerechtigkeit viele gerne einmal ein Problem haben, so erreicht auch seine Barmherzigkeit irgendwann den Punkt, an welchem er Gerechtigkeit durchsetzt. Sofort durchsetzt.
Und die Gebote? Dir ist ebenso bewusst, dass du hier von einem Gesetz sprichst, welches das Volk einvernehmlich für sich annahm? Bei welchem jemand, der nicht damit einverstanden war, das Volk hätte verlassen können?
5. Mose 20,16-18 1. Samuel 15,2-3 Josua 6,21
Wieso hört er irgendwann auf mit Barmherzigkeit und schlägt mit Gerechtigkeit? Sagt ihr nicht er ist ein Liebender Gott der immer alles vergibt? Ihr wirbt ja immer um Gott dass er liebevoll und barmherzig ist, aber nie dass er auch harte gerechtigkeit durchsetzt, auch wenn das bedeutet dass Menschen sterben und leiden müssen. Und wie ist das gerecht dass unschuldige Kinder in diesen Völkern getötet wurden?
Wieso hört er irgendwann auf mit Barmherzigkeit und schlägt mit Gerechtigkeit?
Weil Liebe nun einmal Gerechtigkeit mit sich bringt. Und Gott steht dafür ein.
Sagt ihr nicht er ist ein Liebender Gott der immer alles vergibt?
Tut er auch. Aber das heißt nicht, dass er sich auf der Nase herumtanzen lässt und man von den Sünden nicht umkehren muss.
Ihr wirbt ja immer um Gott dass er liebevoll und barmherzig ist
Ist er, richtig👍🏼
aber nie dass er auch harte gerechtigkeit durchsetzt
Natürlich wird das oft genug vermittelt. Die Liebe bringt Gerechtigkeit automatisch mit sich und in der gesamten Bibel ist sie ersichtlich.
auch wenn das bedeutet dass Menschen sterben und leiden müssen
Sterben und leiden müssen Menschen aufgrund der Sünde. Der Tod ist eine Abnormalität in Gottes Schöpfung. Durch die Sünde ist diese Welt durch und durch beschissen und ungerecht geworden.
Gott ist aber in diese beschissene Welt gekommen, nimmt Anteil an uns und hat sich für uns hingegeben.✝️
Er wird alle Ungerechtigkeit aufdecken und damit Raum für Gerechtigkeit schaffen.
Und wie ist das gerecht dass unschuldige Kinder in diesen Völkern getötet wurden?
Unschuldig ist keiner. Kindern selbst gehört aber übrigens das Himmelreich und eine Ewigkeit ohne Leid, Hass, Ungerechtigkeit und Sünde generell ist besser als ein kurzes 'Leben' mit diesen Dingen.
Was das alles für Völker waren, sind aber in den von dir zitierten Stellen gut ersichtlich. Man kann diese von ihnen verübten Widerwärtigkeiten natürlich unterstützen, aber ich verlege mich da lieber auf Gottes Gnade und Gerechtigkeit.
Warte, du willst mir also sagen dass Säuglinge die nicht mal richtig denken können nicht unschuldig sind? Und du sagst dass Gott nicht mit sich spielen lässt und man sich bekehren muss, aber wie sollen denn all diese Menschen das tun wenn sie ja schon tot sind?
Sind sie nicht, richtig. Auch Kinder stehen leider unter dem Fall der Sünde (wie nun einmal die gesamte Schöpfung), erben von Gott aber das Himmelreich.
Bekehren selbst kann man sich bis zu seinem Lebensende, Gott lädt immer und immer wieder dazu ein. Gezwungen wird dazu niemand, die Beziehung zu und mit Gott basiert auf Liebe und somit auf Freiheit.
Ich möchte deine Frage gerne anhand meiner persönlichen Geschichte, wie ich zum Glauben gefunden habe und wie sich mein Glaube auch heute noch in meinem Leben für mich auswirkt, beantworten. (das wird ein etwas längerer Text)
Zunächst möchte ich anmerken, dass ich gläubiger Christ bin, der in einer nichtgläubigen Familie aufgewachsen ist. Ich habe auch erst im Alter von 24 Jahren zum Glauben gefunden.
Bei mir fing alles mit der Suche nach dem Sinn des Lebens und der Unzufriedenheit mit mir selbst als Persönlichkeit, gepaart mit einem Gefühl der Ohnmacht etwas dagegen tun zu können, an. Ich war seit meiner Pubertät als Mensch introvertiert, verklemmt und fühlte mich machtlos das ändern zu können, obwohl ich in meiner Kindheit ein lebensfroher und extrovertierter Mensch war.
Das hat bei mir zunehmend zu einem sehr starken Verlangen geführt da endlich auszubrechen. Da ich aber nicht wusste wie ich das tun sollte, weil ich da für mich völlig machtlos war (ich konnte irgendwie nicht der Mensch sein, der ich sein wollte), rief das bei mir Verzweiflung hervor. Und aus dieser Verzweiflung kam ich zu einem Zustand, wo ich für mich wusste, dass ich es selber nicht schaffen kann. Ich hatte vorher schon Versuche unternommen mir zu helfen, wie z.B. mit "Personality Coaching", Hilfe von Psychologen, bis hin zu Esoterik und noch weitere Dinge, die mir alle nicht wirklich helfen konnten.
Und so wurde ich dann aufgrund meiner Verzweiflung (ich wusste mir selbst nicht mehr weiterzuhelfen) empfänglich für Gott. Das fing dann im Internet mit Bibelversen an,
die mich sehr angesprochen hatten und mir Hoffnung gegeben hatten, sodass ich mich dann sehr mit dem christlichen Glauben auseinandergesetzt hatte. Ich habe mein Leben dann in einem Übergabegebet an Jesus gegeben und mit der Zeit kam dann bei mir auch immer mehr die Erkenntnis, dass dieser Gott real sein muss. Ich spürte, dass ich innerlich von meinen Fesseln gelöst wurde und in mir wieder den Menschen entdecken konnte, der ich in der Kindheit war (lebensfroh, aufgeschlossen, humorvoll). Ich war also wieder in der Lage ich selbst (mein wahres Ich) zu sein. Auch wenn ich nicht immer und in voller Kontinuität ich selbst war, so war das für mich trotzdem ein großer Erfolg wieder diese Lebendigkeit in mir spüren zu können.
Zudem hatte ich auch wirklich Liebe von Gott gespürt und auch beeindruckende Dinge erlebt (ob man es glaubt oder nicht). Ein Beispiel ist zum Beispiel, dass Gott durch die Bibel sozusagen zu mir "gesprochen" hatte. Das konnte ich daran festmachen, dass mir Bibelverse ins Auge gesprungen sind, die mich perfekt in meiner aktuellen Lebenssituation angesprochen hatten. Das fand ich bemerkenswert! Gott benutzte in diesem Beispiel (auf das ich mich jetzt beziehe) die Verse des Tages in meiner Bibel-App, um zu mir zu sprechen. (Also in dieser App wird jeden Tag immer ein neuer Vers des Tages veröffentlicht) Und diese Verse des Tages waren es, womit Gott zu mir über mehrere Tage hinweg gesprochen hatte. Die Verse haben in einer solchen Autorität zu mir gesprochen (anders kann ich es nicht ausdrücken), dass ich deswegen sage, dass Gott zu mir gesprochen hat.
Mittlerweile (bin 34 Jahre alt und seit etwa 10 Jahren Christ) kann ich sagen, dass ich stark in meinem Glauben gewachsen bin und in einer Beziehung mit Gott lebe (und damit auch mit seinem Sohn Jesus, durch den Gott sich uns nach meinem Glauben offenbart und der nach meinem Glauben auch am eigenen Gottsein des Vaters mitbeteiligt ist)
Die Beziehung ist für mich real und die Früchte der Beziehung sind für mich nicht aus der Hand zu weisen. Wundersame Dinge (unter anderem zum Beispiel auch im Bereich der Heilung) gehören für mich als Christ mit zu meinem Leben. (Also wie du siehst glaube ich an einen wirklich lebendigen Gott) Ich bin zudem ein glücklicher, erfüllter und dankbarer Mensch. Vor allen Dingen lebe ich weitaus sorgenfreier, weil ich den Herrn an meiner Seite wissen darf und er mich von allen meinen Ängsten freigemacht hat (teilweise hatte ich heftige Angstzustände) und mir Frieden geschenkt hat (in dem ich jetzt lebe). Das ist toll! Gott steht über dem Tod und allen Krankheiten. Also was gibt mir jetzt noch Grund zur Angst, wenn Gott allem erhaben ist, mein Leben in seiner Hand ist und ich ihn meinen Vater und Freund nennen darf? (was er übrigens für jeden Menschen sein möchte)
Ich darf auch viele Gebetserhörungen erleben und erlebe in Jesus Christus einfach einen Gott, der extrem gut zu mir ist und mich in seiner Gnade reichlich beschenkt. (Damit meine ich nicht zwangsweise nur materielle Dinge) Das ist so toll und auch toll ist, dass ich Gott durch sein Wort
(also durch die Bibel, das für mich das Buch ist, mit dem Gott sich uns selbst offenbaren wollte und immer noch offenbaren will)
immer besser kennenlernen kann. Sein heiliger Geist hilft mir dabei sein Wort besser zu verstehen. (Also der Heilige Geist ist der Beistand Gottes für uns Menschen, wenn wir Gott bzw. seinen Sohn Jesus in unser Herz einladen und Jesus (und damit auch Gott) als unseren Herrn und Erlöser für uns annehmen)
Ich kann dir aus meiner Erfahrung sagen, dass ich als Christ nicht gleich sofort der völlig befreite Mensch war. Ich war nicht perfekt und auch heute kann es in meinem Verhalten vorkommen, dass ich sündige (also nicht im Sinne der Liebe handle), aber es kommt nun zumindest viel seltener vor. Also Gott hat da bei mir schon zumindest einiges bewirkt.
Durch den Wachstum im Glauben (was ein stetiger Prozess bei mir war und noch ist) bin ich mittlerweile aber zu einem Menschen geworden, der tiefen inneren Frieden hat (ich würde es als einen übernatürlichen Frieden bezeichnen) und der sehr stark erleben darf, wie es ist, mit Gottes Kraft und Gottes Freude erfüllt zu sein. (Das ist wirklich toll!)
Meine Beziehung zum Herrn Jesus Christus ist aber nur dadurch gewachsen, dass ich mich auch mit dem Glauben beschäftigt habe (also auch die Bibel (zuerst das neue Testament) gelesen habe und noch lese) und auch die Beziehung zu ihm im Gebet gesucht habe und sie natürlich auch noch suche.
Ich hoffe, dass diese Lebensgeschichte dir dabei helfen konnte zu verstehen, warum ich so hinter meinem Glauben und der absoluten Überzeugung, dass Jesus real ist, stehe.
Gott liebt nach meinem Glauben (was ich auch durch die Liebe Gottes, die in mein Herz ausgegossen sein darf, bezeugen kann) alle Menschen und hält auch für alle Menschen (also auch für dich ganz persönlich) die Arme weit offen:
wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen. Johannes 6:37b (Quelle: bible.com - Schlachter2000-Übersetzung)
Soweit gerne von mir,
Liebe Grüße und Gottes Segen!
Was ist eine lebendige Beziehung zu Gott?