Fleisch, Vegetarisch oder Vegan?
Wie ernährt ihr euch?
80 Stimmen
17 Antworten
Hallo XHisMoonlightX, 👋
Fleich, Vegetarisch oder Vegan?
ich ernähre mich ✅ Pescetarisch 😋
Davor vegetarisch, davor flexitarisch, davor
vegetarisch und davor makrobiotisch. 😅
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Pescetarismus: Die wohl
gesündeste Ernährung der Welt
Sie wollen sich in Zukunft gesünder ernähren und lieben Fisch? Dann haben wir vielleicht genau das richtige für Sie! Und: Ja, die Waage wird es Ihnen auch danken!
Pesce- was? Schon wieder ein neuer Ernährungstrend, bei dem man nur gedünstete Nüsse und selbst geerntete Rote Beete essen darf? Nein! Wir können Sie beruhigen.
Pescetarismus ist eine Form des
Vegetarismus: Pflanzlich basierte
Ernährung mit Fisch. Laut Experten
ernähren sich Pescetarier im Vergleich zu
Vegetariern, Veganern und Fleischessern
am gesündesten und werden so mit einem
besonders langem Leben belohnt.
Wir verraten Ihnen, wie der Ernährungsplan eines Pescetariers aussieht!
Was is(s)t ein Pescetarier?
Pescetarier verzichten auf Fleisch und Wurst, lassen aber im Gegensatz zu Vegetariern Fisch und Meeresfrüchte auf ihrem Speiseplan stehen. Das verrät auch schon der Name: Das Wort Pescetarier leitet sich von dem italienischen Wort für Fisch „Pesce“ ab. Außerdem gibt es auch Pescetarier, die ähnlich wie Veganer, auf alle tierischen Produkte verzichten (Milch, Eier, Käse, Honig etc), aber trotzdem Fisch essen.
Pescetarismus ist gar nicht so selten in Deutschland: 2019 lebten in Deutschland 5 % der Bevölkerung rein vegetarisch und 3% als Pescetarier. Menschen, die sich komplett vegan ernährten machten einen Anteil von zwei Prozent aus (Statista.de).
…………usw. …………
https://www.gq-magazin.de/body-care/artikel/pescetarismus-gesunde-ernaehrung
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Diese Studie belegt die gesündeste Ernährungsform der Welt – und doch hält sich kaum jemand daran
Von vegetarisch bis Paleo: Eine neue Studie hat die gängigsten Ernährungsformen verglichen – und es gibt einen klaren Favoriten, welche die gesündeste ist
Gesündeste Ernährungsform: diese Studie will sie gefunden haben
Gehypte Ernährungsformen gibt es viele. Kaum einer hat in letzter Zeit nicht von den Ernährungstrends Keto, Paleo, pescetarisch oder Vegan gehört – oder ernährt sich nicht sogar bereits danach. In Deutschland leben rund 1,67 Millionen Menschen komplett ohne den Konsum tierischer Produkte, 3,71 Millionen leben vegetarisch und 1,29 Millionen pescetarisch.
Eine US-amerikanische Studie aus dem Jahr 2023 hat sich damit beschäftigt, wie gesund sechs der gängigsten Ernährungsformen sind. Die Wissenschaftler:innen haben sich dabei angesehen, wie sich die Ernährungsformen gesundheitlich auf den Körper und auf die Umwelt auswirken.
So lief die Studie zu Ernährungsformen ab
Doch wie findet man eigentlich heraus, welche Ernährungsform die gesündeste für Körper und Umwelt ist?
Dafür haben sich die Forscher:innen eine statistische Erhebung des National Center for Health Statistics der Vereinigten Staaten angesehen und neu ausgewertet.
Teil der Untersuchung war eine statistische Erhebung, die National Health and Nutrition Examination Survey (NHANES). Für die NHANES-Studie wurden 16.800 erwachsene US-Bürger:innen im Zeitraum von 2005 bis 2010 zu ihrer eigenen Ernährung befragt. Genauer: Die Teilnehmer:innen haben im Abstand von wenigen Tagen angegeben, was sie in den letzten 24 Stunden gegessen haben und wie viel. Wenn Teilnehmer:innen eine Ernährungsweise zeigten, die mehreren Ernährungsformen entspricht, sich also nicht eindeutig einer Ernährungsform zuweisen ließ, wurden sie ausgeschlossen. Dazu gehörten 388 Beobachtungen. Die restlichen Ergebnisse konnten die Forscher:innen in sechs Ernährungsformen einteilen.
Diese Ernährungsformen waren Teil der Studie
Bei der Studie wurden sechs gängige Ernährungsformen, die aus der Erhebung hervorgingen, untersucht. Dazu gehören:
- Vegan: Veganer ernähren sich ausschließlich pflanzlich und verzichten auf tierische Produkte.
- Vegetarisch: Vegetarier essen kein Fleisch und Fisch, aber tierische Produkte wie Milch und Eier.
- Pescetarisch: Pescetarier:innen essen Fisch, Meeresfrüchte und andere tierische Produkte wie Eier und Milch, aber kein Fleisch.
- Paleo: Die Ernährungsweise orientiert sich an der Steinzeit, bevor der Mensch sesshaft wurde. Auf dem Speiseplan stehen Fleisch, Eier und Nüsse.
- Keto: Bei der ketogenen Ernährung nimmt man über 80 Prozent der Kalorien aus Fetten auf.
- alle anderen Ernährungsformen, die als omnivore Ernährungsformen bezeichnet werden.
So bewerteten die Forscher:innen
die einzelnen Ernährungsformen
Um zu bestimmen, welche Ernährungsform die gesündeste ist, bewerteten die Wissenschaftler:innen die Angaben zur Ernährung nach Qualität und Klimabilanz. Bezüglich der Qualität, also wie gesund der Ernährungsstil ist, wurden Punkte für bestimmte Lebensmittelgruppen vergeben. Je höher die Punktzahl, desto näher liegt die Ernährungsweise an den Empfehlungen für eine gesunde Ernährung allgemein. Dazu kamen die durchschnittlichen Treibhausgasemissionen jeder Ernährungsform – pro Tag und 1000 Kilokalorien.
Diese Ernährungsform ist die gesündeste
Die Ernährungsform mit der höchsten Punktzahl bezüglich der Gesundheit/Qualität ist die
👉pescetarische.
Das deckt sich auch mit anderen Studien, die herausgefunden haben, dass Menschen, die Fisch essen, aber auf Fleisch verzichten, im Durchschnitt länger leben als andere.
Das liegt insbesondere an den enthaltenen Omega-3-Fettsäuren, die entzündungshemmend wirken, den Blutzuckerspiegel regulieren und den Körper so vor Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, Schlaganfällen und Herzinfarkten schützen.
………usw. …………
Was seid ihr?
Ich bin eine Frau. 🥳👍
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LG 🙋🏻♀️🪶
Es hat sich gezeigt, dass diejenigen Menschen, die einer pesco-vegetarischen Ernährung den Vorzug geben in der Summe gesünder sind als diejenigen Menschen, die sich rein vegetarisch ernähren. Und diese Vegetarier sind in der Summe gesünder als die Menschen, die sich vegan ernähren. Und die Veganer sind in der Summe gesünder als die Menschen, die viel rotes und verarbeitetes Fleisch essen.
Sortieren wir also aufsteigend die Ernährungsformen von weniger gesund zu gesünder kommen wir zu der Reihenfolge
- fleischlastige Ernährung
- vegane Ernährung
- vegetarische Ernährung
- pescetarische Ernährung
Untersucht wurde das in den umfangreichsten und aussagekräftigsten Studien zum Thema, den Adventist-Health-Studies. Diese verglichen den Gesundheitszustand einer einigermaßen homogenen Gemeinschaft, deren Teilnehmer allesamt sehr gesundheitsbewusst leben (Nichtraucher, kein Alkohol usw.) damit sonstige Faktoren, die Auswirkungen auf den Gesundheitszustand haben, so gut wie möglich ausgeschlossen werden können.
Also soweit ich weiß schneiden die Veganer in der AHS2 in allen Punkten am besten ab, außer bei der Gesamtsterblichkeit. Da liegen sie nur ganz leicht hinter den Pescetariern. Der Grund dafür ist nicht bekannt und liegt möglicherweise nicht an der Ernährung. Bekannt ist nur, dass die Männer am besten abschneiden bei der Gesamtsterblichkeit, die Frauen aber schlechter, sodass die vegane Gruppe leicht hinter die Pescetarische landete. Außerdem läuft die Studie noch.
(1/2) Die verlinkte Studie ist eine wissenschaftlich korrekt und zeigt, dass vegetarische Ernährungen, einschließlich vegan, eine geringere Gesamtsterblichkeit haben, allerdings differenziert sie nicht so stark zwischen vegan, vegetarisch und pescetarisch in der Reihenfolge der Gesundheitsergebnisse, wie im Kommentar dargestellt wird.
Neuere Studien ergänzen und differenzieren das Bild immer weiter und weiter, deswegen ist es wichtig, das Gesamtbild zu betrachte als sich auf einzelne Studien zu fokussieren, deswegen stehen ja Meta-Analysen und Umbrella-Reviews an der Spitze der Evidenzhierarchie. Und je dichter die Datenlage, desto kleiner die Unterschiede, daher ist es besonders unwissenschaftlich, sich gerade die Studien rauszupicken, die eine bestimmte Ernährung besonders positiv darstellen.
Epidemiologische Studien zeigen eher, dass alle vegetarischen Ernährungsformen, inklusive vegan, gesünder sind als fleischlastige Ernährungen, aber die genaue Reihenfolge zwischen vegan, vegetarisch und pescetarisch ist oft uneinheitlich und schwankt von Studie zu Studie. Die Unterschiede sind meistens klein und könnten durch andere Lebensstilfaktoren wie Bewegung, Rauchen oder sozioökonomischer Status erklärt werden.
Neuere Meta-Analysen bestätigen meistens, dass eine vegane Ernährung tendenziell mindestens gleichwertig oder besser abschneidet als eine pescetarische Ernärhung, wenn diese gut geplant ist und auf verarbeitete Produkte verzichtet wird.
Evidence of a vegan diet for health benefits and risks - an umbrella review of meta-analyses of observational and clinical studies
2022: Eine Umbrella-Review von systematischen Übersichtsarbeiten und Meta-Analysen zur veganen Ernährung: Eine vegane Ernährung
- senkt das Körpergewicht signifikant um durchschnittlich 2,52 kg (moderate Evidenz – 8 RTCs),
- ist mit einem 16 % niedrigeren Risiko für Krebserkrankungen verbunden (niedrige Evidenz – 2 Studien),
- zeigte ein Trend zu einem 13 % geringeren Risiko für Gesamtmortalität (niedrige Evidenz – 2 Studien),
- reduzierte die ApoB-Werte (ein Risikomarker für kardiovaskuläre Erkrankungen) signifikant (moderate Evidenz – 7 RTCs).
- Bei Menschen mit Diabetes oder hohem Herz-Kreislauf-Risiko hat eine vegane Ernährung positive Effekte auf Körpergewicht, Gesamtcholesterin, LDL-Cholesterin, Blutzuckerkontrolle (moderate bis niedrige Evidenz).
- Potenzielle Nachteile: Ein um 46 % erhöhtes Risiko für Frakturen wurde festgestellt (niedrige Evidenz – 3 Studien).
Eine gut geplante vegane Ernährung kann vorteilhaft zur Prävention kardiometabolischer Erkrankungen sein – besonders durch Gewichtsreduktion, Verbesserung der Blutfette und des Blutzuckers, allerdings gibt es Hinweise auf mögliche negative Effekte auf die Knochengesundheit, weshalb eine ausgewogene Mikronährstoffversorgung (z. B. Calcium, Vitamin D, B12) wichtig ist.
Vegetarian dietary patterns and cardiovascular risk factors and disease prevention: An umbrella review of systematic reviews
2024: Eine Umbrella-Review von systematischen Übersichtsarbeiten und Meta-Analysen zur Wirkung vegetarischer und veganer Ernährung auf kardiovaskuläre Gesundheit bei gesunden Menschen ab 18 Jahren im Vergleich zur nicht-vegetarischen Ernährung: Eine vegetarische (inkl. vegane) Ernährung war verbunden mit einem 15 % niedrigerem Risiko für CVD-Erkrankungen und 8 % niedrigerem Risiko für kardiovaskuläre Mortalität. Eine vegane Ernährung zeigte ähnliche Vorteile, einschließlich einer Senkung des systolischen Blutdrucks um 2,56 mmHg, des LDL-Cholesterins um 0,49 mmol/l, des BMIs um 1,72 kg/m² und des C-reaktives Proteins (CRP) um 0,55 mg/l im Vergleich zur omnivoren Ernährung.
Vegetarische und vegane Ernährungsformen sind signifikant mit einem geringeren Risiko für CVD-Erkrankungen und -Todesfälle sowie mit besseren Werten bei kardiometabolischen Risikofaktoren verbunden. Gesundheitsexperten könnten daher in Erwägung ziehen, vegetarische Ernährung zur Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu empfehlen.
(2/2) Vegetarian diets and cancer risk
2022: Eine Analyse der UK Biobank-Daten mit über 400.000 Teilnehmern zeigte, dass Vegetarier ein geringeres Risiko für alle Krebsarten, Prostatakrebs und postmenopausalen Brustkrebs hatten. Pescetarier wiesen ein geringeres Risiko für alle Krebsarten auf. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass pflanzenbasierte Ernährungen, einschließlich veganer und vegetarischer, gesundheitliche Vorteile bieten können.
Frühere Studien zeigten:
Oxford Vegetarian Study & EPIC-Oxford Study:
Vegetarier und Pescetarier hatten ein geringeres Risiko für Magenkrebs, lymphatische und hämatopoetische Tumore und Multiples Myelom. Pescetarier hatten ein geringeres Risiko für Darmkrebs.
Adventist Health Study-2:
Vegetarier hatten weniger Magen-Darm-Krebs. Veganer hatten ein geringeres Gesamtkrebsrisiko und ein geringeres Risiko für frauenspezifische Krebsarten.
Eine neuere Meta-Analyse fand keinen Zusammenhang zwischen vegetarischer Ernährung und Brust-, Darm- oder Prostatakrebs. Eine weitere fand weniger Tode durch Krebs, aber keine spezifischen Krebsarten mit klarem Zusammenhang.
Aktuelle Großstudien zeigen:
Watling et al. (11,4 Jahre Follow-up):
Vegetarier haben ein geringeres Risiko für alle Krebsarten, Prostatakrebs, postmenopausalen Brustkrebs (vermutlich vermittelt durch geringeren BMI). Pescetarier haben ebenfalls ein geringeres Gesamtkrebsrisiko. Eine Untergruppenanalyse zeigt eine Schutzwirkung vor allem bei ehemaligen Rauchern und Darmkrebsschutz nur bei Männern.
Parra-Soto et al. (10,6 Jahre Follow-up):
Vegetarier haben ein geringeres Risiko für Gesamt-, Darm- und Prostatakrebs, aber kein geringeres Risiko für Brustkrebs. Pescetarier haben ein geringeres Risiko für Gesamt- und Hautkrebs.
Conclusion:
Vegetarische und pescetarische Ernährung sind mit einem geringeren Risiko für bestimmte Krebsarten verbunden, insbesondere: Prostatakrebs, Darmkrebs (v. a. bei Männern) und postmenopausaler Brustkrebs (indirekt über niedrigeren BMI). Kein Effekt auf das Risiko für Lungenkrebs.
FazitAlso... keine der Studien sagt, dass eine vegetarische oder pescetarische Ernährung besser ist als eine vegane Ernährung. Diese Ernährungsformen sind alle nur deshalb so gesund, weil sie sich auf Pflanzen fokussieren. Das ist der Hauptgrund. Ethisch vertretbar ist allerdings nur die vegane Ernährung, daher sind alle anderen abzulehnen.
Wir nehmen die Fische fangfrisch aus,
salzen sie und nehmen einfach Kräuterbutter,
in Alufolie.
Dann kommen sie gleich auf offene Feuer.
Wenn sie noch zucken, um so besser.
Hansi
Okay….
Warum erzählst du mir, dass ihr
"die Fische fangfrisch ausnehmt,
sie salzt und einfach Kräuterbutter, in Alufolie nehmt und sie dann gleich aufs offene Feuer kommen.“
WARUM?? 🤔 Ich hatte dich doch nicht
gefragt, wie ihr eure Fische zubereitet.
Btw:
Ich esse am liebsten fangfrische Fische &
Meeresfrüchte am Strand, direkt am Meer.🌊
Die Studie aus 2023 Popular diets as selected by adults in the United States show wide variation in carbon footprints and diet quality, die die statistische Erhebung des National Center for Health Statistics der Vereinigten Staaten angesehen und neu ausgewertet hat, analysiert keine idealisierten Ernährungsformen, sondern reale, in den USA praktizierten Ernährungsmuster – einschließlich deren typischer Fehler, kultureller Prägungen und individueller Mängel. Das könnte auch die schwankenden Ergebnisse erklären.
Studien zeigen, dass viele vegan lebende Menschen in den USA auf hochverarbeitete Produkte zurückgreifen, etwa Fertigprodukte mit viel Salz, gesättigten Fetten und Zusatzstoffen. Auswertungen der UK Biobank zeigen, dass Veganer teils sogar einen ähnlich hohen oder höheren Anteil an ultra-verarbeiteten Lebensmitteln (UPFs) konsumieren wie Mischköstler, und auch in der NHANES-Datenbasis, auf der diese Studie beruht, liegt der Anteil industriell verarbeiteter veganer Produkte, z. B. stark raffinierte Kohlenhydrate und pflanzliche Convenience-Produkte, bei vielen Konsumenten hoch. Das beeinflusst den Gesundheitswert negativ und könnte erklären, warum vegane Ernährungen in solchen Studien etwas schlechter abschneiden – nicht weil vegan an sich ungesund wäre, sondern weil die Umsetzung oft mangelhaft ist und keiner idealen, bestmöglichen veganen Ernährung entspricht.
Und trotzdem steht die vegane Ernährung auch in dieser Studie weit oben mit dabei, hinter den Pescetariern und Vegetariern, und wird als ernährungsphysiologisch vorteilhaft dargestellt.
Stärken:
- Nationale Repräsentativität durch NHANES-Daten
- Berücksichtigung realer (nicht vorgeschriebener) Ernährungsweisen
- Kombination zweier Qualitätsindizes (HEI & AHEI)
- Sensitivitätsanalysen zeigen robuste Ergebnisse – selbst bei strengerer Diätdefinition
Limitationen:
- Nur 1 Tag Ernährungsdaten pro Person (nicht der „übliche“ Konsum)
- Diäten wurden anhand tatsächlicher Mahlzeiten zugeordnet, nicht per Selbstauskunft
- Analyse beschränkt auf NHANES 2005–2010 (bedingt durch GHGE-Datenbasis)
- Diätdefinitionen mussten sich gegenseitig ausschließen (leichte Verzerrung möglich)
Eine pescetarische Ernährung kann gesundheitlich Vorteile bieten, etwa durch Omega-3-Fettsäuren aus Fisch und weil sie ohnehin bereits sehr pflanzenbasiert ist. Dennoch ist sie unter ganzheitlicher Betrachtung nicht als beste Ernährungsform haltbar:
1. In den meisten epidemiologischen Studien, Meta-Analysen und Positionspapieren schneiden gut geplante vegane Ernährungsformen am besten ab. Sie sind mit einem geringeren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, bestimmte Krebsarten, Typ-2-Diabetes und einer niedrigeren Gesamtsterblichkeit verbunden. Studien wie die Adventist Health Study 2 oder die EPIC-Oxford Study bestätigen das wiederholt. Einzelne Ausreißer-Studien ändern diesen Konsens nicht.
Wenn sich die pescetarische Ernährung hauptsächlich wegen den Omega-3-Fettsäuren so positiv auf die Gesundheit auswirkt, dann muss man bei einer veganen Ernährung eben darauf achten, mehr Omega-3-Fettsäuren einzubauen und den Konsum gesättigter Fettsäuren und raffinierter Kohlenhydrate runterzuschrauben – schon hat man gleichen positiven Effekt, ganz ohne Tierausbeutung.
2. Es gibt keine ökologisch nachhaltigere Ernährungsform als die vegane Ernährung, was auch diese Studie bestätigt.
3. Die Debatte um die gesündeste Ernährung greift letztlich zu kurz. Selbst wenn eine pescetarische Ernährung gesundheitliche Vorteile hätte – sie wäre ethisch nicht vertretbar. Denn jede nicht-vegane Ernährung verletzt grundlegende deontologische Rechte von Tieren. Gesundheit darf niemals als Rechtfertigung für systematisches Töten, Ausbeuten oder Verletzen von empfindungsfähigen Lebewesen dienen – genauso wenig, wie man Kannibalismus durch gesundheitliche Vorteile rechtfertigen könnte.
Ich hab mir mal vom „GQ-Magazin“, also der ersten verlinkten Quelle (in der übrigens keine Quellen verlinkt sind, sondern nur Behauptungen aufgestellt werden), den Artikel Ist vegane Ernährung für die Gesundheit gefährlich? angeguckt, und fast jede Aussage darin war wissenschaftlich unhaltbarer Unsinn. Artikel sind keine zuverlässigen Wissensquellen und schon gar keine Beweise. Studien sind Beweise. Und ob eine Studie stimmt oder nicht, findet man heraus, indem man in die Studie geht und nach nach methodischen Mängeln sucht. Aber das ist halt nicht so einfach und gemütlich wie einen voreingenommenen, undifferenzierten Artikel zu teilen, der eine vorgefasste Meinung zu stützen scheint, weil dafür bräuchte man zumindest ein wenig fachliche Kompetenz.
ich liebe fleisch, es schmeckt einfach super.
ich fühle mich auch nicht so schlapp wie wenn ich nudeln oder große megngen kohlenhydrate esse.
ich fühl mich einfach besser mit einer ernährung die auf protein und fetten basiert mit wenigen guten kohlenhydrten
Ich liebe Fleisch.
Ich bin nicht auf eine Richtung festgelegt, ich esse das auf das ich gerade Lust habe. Das kann Vegetarisch, Vegan, Fleisch, oder eine Kombination aus allem sein. Meistens eine Kombination.
Ich bin aus Fleisch. Irgendwie muss es in mir reingekommen sein.
Sehr seriöse Quelle. Alle Achtung. Warum nicht gleich "Zentrum der Gesundheit".de?