Es ist problematisch, Eier im Kühlschrank zu lagern!
Kommen die Eier in den Kühlschrank, ist das Ei-Innere erst mal wärmer als die Kühlschranktemperatur. "Das Ei hat eine semipermeable Membran, das heißt, es können Gase ausgetauscht werden, und damit findet auch automatisch ein Geruchsaustausch statt", sagt Goldnick. "Wenn Sie frische Zitronen oder einen scharfen Käse im Kühlschrank liegen haben, haben Sie dieses Aroma hinterher auch im Ei."
Weil aber das Ei nach Ei und nicht nach dem restlichen Kühlschrankinhalt schmecken soll, rät der Experte, die Packung mit den Eiern lieber im Vorratsschrank zu lagern. Ideal seien 18 Grad, aber auch 20 oder 21 Grad seien unproblematisch.
Hans-Peter Goldnicks Frühstücksei kocht fünf bis sechs Minuten - das kann allerdings variieren. Denn verschiedene Faktoren haben Einfluss: wie kühl das Ei gelagert wurde, die Wassermenge oder die Art des Herdes.
Aber auch die Größe des Eis oder dessen Alter spielt eine Rolle. "Ein älteres Ei, das trotzdem genießbar ist, braucht weniger Zeit zum Stocken als ein frisches Ei", erklärt Goldnick. Hier ist also Ausprobieren angesagt.
Wusstet ihr das?8 Stimmen
3 Antworten
Und trotzdem lagere ich weiterhin meine Hühnereier im Kühlschrank.
Ich habe keine Zitronen oder scharfen Käse im Kühlschrank. Es gibt keinen Geruch und kein Aroma, was die Eier annehmen können.
Du hast Deine Frage vergessen, aber ich sehe dass vermeintliches Vermitteln von "Wissen" im Vordergrund steht.
Was der frischgebackene Präsident der deutschen Geflügelwirtschaft damit ausdrücken wollte ist seine Liebe zum Ei, schließlich hat er ja einen eigenen Betrieb für Legehennen.
Es käme auch als Liebhaberei rüber, wenn ich als Wassersommelier über die Vorzüge des Wassers von den Fiji-Inseln bei 3,75 Grad Trinktemperatur referieren würde.
Es hat beides keinen praktischen und nachvollziehbaren Bezug zur Realität. Und meine Frühstückseier haben noch nie einen wahrnehmbaren Geruch angenommen.
Allerdings haben meine Eier noch NIE irgendwelche Kühlschrankgerüche angenommen.
In den 70ern, als im Hühnerfutter noch die getrocknete Krabbenschalen mit drin waren, da haben sie manchmal nach Fisch geschmeckt.
Der Geschmack des Eis hängt von der Fütterung ab, nicht davon wo sie "rumliegen".
Meine Mutter hat sich immer darüber aufgeregt, wenn wir Kinder Regenwürmer gesammelt und die dann an die Hühner verfüttert haben. Die Eier schmeckten dann nach Erde.
Und später habe ich meine Eier von einer Bäurin geholt, die ein Huhn dazwischen hatte, dass im Teesatz nicht nur gescharrt, sondern die Blätter auch gefressen hat. Wenn ich so ein Ei dazwischen hatte schmeckte das bitter, bäh!