Es gibt in Deutschland eine Chancengleichheit für Kinder! Ja oder Nein?
36 Stimmen
15 Antworten
Ja und nein. Es gibt die Chancengleicheit. Also jedes Kind kann theoretisch die gleiche Bildung bekommen.
Nur welches Kind kann schon mit 10 Jahren sich durchsetzen und sagen welche Schule es besuchen will? Oder wie sieht es mit Nachhilfe aus? Kann sich das jeder leisten? Dann die Uni... Mit Bafög hat man sehr wenig und geht verschuldet ins Arbeitsleben.
Also ja, jeder kann studieren. Aber wenn Eltern nicht dafür sorgen, dass die Kinder gute Bildung bekommen, bekommen sie keine. Es kommt auf die Eltern und die finanziellen mittel mit an.
Richtig. Nur würde ich behaupten, bis im Alter von 15 denken Kinder nicht an die eigene Zukunft. Sondern Pupertät, Spiel und Spaß. Dann wenn die eigen Zukunft real wird, ist es schon zu spät, da falsche Schule gewählt. Damit hat man gleich mal 2 Jahre länger, bis man an die Uni kann. Und das muss finanziert werden... Also erst aus uldung.
Also ja, jeder kann es in die Hand nehmen. Wenn die Eltern aber bei der Schulwahl nicht hinten dran sind und schauen, dass man nicht sitzen bleibt, verlängert sich alles direkt.und das hat meist dann schon die Zukunft besiegelt.
Glaub ich
Solange man das Kindergeld an die Eltern auszahlt und es nicht direkt für Schulbildung / Material , Schulessen und Schuluniformen ausgibt, wird sich auch nichts daran ändern.
Öffentliche Schule & Privatschule
Gebildete Eltern & Ungebildete Eltern (macht einen Riesen Unterschied wenn jemand einem etwas erklären kann)
Es gibt nirgendwo auf diesem Planeten eine absolute Chancengleichheit für Kinder. Schon alleine weil die Bildung und der Wohlstand der Eltern eine Rolle spielen.
Wenn beide Eltern Abitur haben können sie bei allen Hausaufgaben helfen. Wenn beide Eltern Analphabeten sind nicht und das Kind muss alles ohne Hilfe von zu Hause lernen.
Dann lasse Deine Beleidigungen einfach weg und gut ist.
Ich kenne zwei Millionärskinder, die Papas Firma binnen kürzester Zeit an die Wand gefahren haben. War gar nicht witzig für die Mitarbeiter.
Es ging in der Frage und meiner Antwort nicht darum, dass diese Kinder total chancenlos sind, sondern nur darum, dass sie mehr Eigenleistung erbringen müssen als "privilegierte" Kinder. Ihre Chancen sind geringer, aber natürlich nicht gleich null.
Man kann auch super Chancen haben und trotzdem als obdachloser Alkoholiker in der Gosse enden, wenn man alles versaut.
Man muss sich nur mal die Statistiken anschauen zur sozialen Durchlässigkeit. Schneidet Deutschland nicht so gut ab…
Solche Dinger kenne ich auch, bei drei Teilnehmern kann ich dritter Sieger sein oder letzter.
Auch ich kenne Kinder, die nehmen es selber in die Hand, machen ein FsJ, bekommen als Dank ein Stipendium bis zur Dissertation und sogar komplett geschenkt. Richtig, die Eltern müssen auch ihren Hintern hochziehen. Von nix kommt nix.