Bedauert ihr die Niederlage Deutschlands im 2. Weltkrieg?
51 Stimmen
8 Antworten
Die Niederlage eines Menschenverachtenden Regimes kann wohl kaum jemand bedauern.
Ich bedaure viel mehr, dass ein gewisser Österreicher Europa in den Abgrund gestürzt hat.
Weil es ein Wandel gab. Vom Aufschwung rein in den Krieg. Die Zustimmung wäre weit kleiner gewesen, wenn die Nazis gleich mit offenen Karten gespielt hätten. Aber mit leeren Versprechen gewinnt man halt die Menschen für sich. Funktioniert auch heute noch. Nach der Machtergreifung hat man durch Gleichschaltung bis hin zum Mord schon dafür gesorgt, dass sich nicht viele Menschen eine andere Meinung mehr erlauben konnten.
Anfangs ja. Aber in den 30ern war Antisemitismus noch recht weit verbreitet und viele haben aus wirtschaftlicher Not viel von dem Schwachsinn ignoriert, den die Nazis auch schon Anfangs von sich gegeben haben. Hätte anders ausgesehen, hätten Sie gewusst, dass sie eine Kriegswirtschaft aufbauen. Propaganda funktioniert aber auch gut, wenn man alle Medien gleichgeschaltet hat. Sieht man aber auch ganz gut an den heutigen Rechten. Die werden nicht staalich auf Linie gebracht. Durch ihren kleinen Dunstkreis radikalisieren Sie sich schon von alleine. Im kleinen sieht man es global auch an rechten Parteien. Unsicherheit und wirtschaftlciche Nöte machen schnell blind und man hört nur das, was man hören will. Und ein System was mit Hinrichtungen, Deportationen und Vernichtung auf Kritik reagiert, kann sich halt eine ganze Weile über wasser halten. Besonders wenn man junge Generationen ausreichend indoktriniert. Einen Krieg den man nicht gewinnen kann anzuzetteln, sorgt aber recht schnell zum Kollaps des Systems. Ist auch der Grund, warum das dritte Reich nur 12 Jahre durchgehalten hatund z.B. Nordkorea das über Jahrzehnte schafft, obwohl die Werzeuge im Baukasten des Machterhalts recht ähnlich sind.
Jung, geh in die Schule und hör auf dumme Fragen in Internetforen zu stellen.
Hallo,
faktisch war es es damals eine furchtbare Hybris eines durchgeknallten Diktators einen Krieg gegen auf die Dauer wesentlich besser aufgestellte Gegner vom Zaun zu brechen.
Moralisch war es natürlich ein riesiges Verbrechen, dieses Diktators, einen solchen Angriffskrieg zu beginnen. Leider folgten damals große Teile der Bevölkerung dem durchgeknallten Diktator.
Aber gewinnbar war dieser Krieg niemals gewesen. Demzufolge ist das ohnehin eine rein hypothetische Frage. Wie eine Welt aussähe, in der dieser verbrecherische Krieg trotzdem gewonnen worden wäre, ist für mich nicht vorstellbar.
Ich bedauere die Niederlage Deutschlands in diesem verfluchten Krieg nicht im geringsten.
Keinesfalls. Der Nationalsozialismus war und ist eine kranke Ideologie die restlos ausgerottet gehört. Daher ist der 8. Mai auch in erster Linie Tag der Befreiung. Die Niederlage im Ersten Weltkrieg betrauere ich jedoch schon. Ein deutscher Sieg im Ersten Weltkrieg hätte der Welt den Holocaust und die Nazis und den Kommunismus erspart.
Das war notwendig.
Warum haben dann fast alle deutschen dieses Regime unterstützt?