An die Bundeswehrsoldaten
Würdet ihr euch mehr Anerkennung in unserer Gesellschaft wünschen? Ich finde schon. Viele realisieren gar nicht, dass im Ernstfall ihr diejenigen seid, die unsere Familien beschützen
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4 Antworten
Mir war Anerkennung in der Bevölkerung vollkommen egal. Ich machte das nicht, um anerkannt zu werden. Ich machte das, weil ich die Werte der deutschen Gesellschaft für verteidigungswert erachtete, und weil ich einen saugeilen "Job" hatte.
Bin gar nicht bei der Bundeswehr, aber ich hab 2 Freundinnen, die bei der Bundeswehr gelernt oder studiert haben und entsprechend eben auch gelegentlich in der Uniform im Zug sitzen mussten.
Bundeswehr macht mehr als Soldaten. Man kann stinknormale Berufe dort lernen oder dort studieren. Bei der Ausbildung verdient man weit mehr als die zivilen Kollegen und im Studium wird man auch bezahlt. Nenn mir einen "normalen" Studenten, der ohne Nebenjob oder reiche Eltern Geld vom studieren bekommt.
Find, die fordern Leute top. Und insbesondere bei Ausbildungen kriegt man auch nicht gleich nen mega Vertrag verpasst. Wenn fertig, dann fertig.
Jeder Beruf ist wichtig, ansonsten würde es diesen Beruf ja nicht geben!
Jedem Menschen im Beruf sollte man Anerkennung und Respekt zollen!
Der Investmentbanker kümmert sich aber z.B. auch um die Krankenhauszukunftsfonds! Einen Pfleger kann man ohne Geld nicht bezahlen!
Muss jeder selbst wissen, was er anerkennt und was nicht. Die meisten Soldaten leisten absolut nichts für die Gesellschaft. Was soll man da anerkennen?
Vom Verteidigungsfall können wir sprechen, wenn es so weit ist.
Ich finde aber schon, dass der ein oder andere Beruf im Hinblick auf unsere Gesellschaft, mehr oder weniger wert ist. Ein Investmentbanker hat meiner Ansicht nach nicht den gleichen emotionalen Impact auf die Gesellschaft wie ein Pfleger.