Als ihr gläubig wurdet ging es euch besser oder schlechter?
Ich bin so verloren
22 Stimmen
11 Antworten
Wenn man gläubig wird und steht aktuell auf einem Weg, der eine Verschlechterung mit sich bringt, dann erlebt man auch die Verschlechterung - und umgekehrt. Gott ändert nicht die Welt, damit es mir besser geht. Jedoch ändert der Glaube mein Herz, so dass es mir besser geht, auch wenn sich die Lebenssituation anspannt oder verschlechtert.
Glaube bedeutet Vertrauen in Gott zu haben. Dank dieses Vertrauens habe ich gute Hoffnung, auch wenn die Aussichten mies sind - und ich werde nicht hochmütig, wenn die Zukunftsperspektive sehr gut ist.
Ich erkannte plötzlich, wie sündig ich war. Und dass Jesus für diese Sünden, für mich persönlich, am Kreuz gebüßt hat und ich deshalb frei bin. Das hat mich sehr dankbar und demütig gemacht. Noch dazu erkannte ich viele Zusammenhänge in der Welt, die ich vorher nicht gesehen habe. Das war einfach toll.
Aber .... warum fühlst du dich verloren?
Definitiv besser. Schon in meiner Jugend, als ich für mich die evangelische Kirche entdeckte, auch wenn ich wegen ein paar Differenzen zwischen der Kirchenlehre und klaren Inhalten in den Evangelien in dieser bald wieder inaktiv wurde, aber umso mehr in der "Kirche Jesu Christi - Der Heiligen der Letzten Tage", die ich im Alter von 30 Jahren kennen lernte und dieser 4 Monate nach Kennenlernen beitrat und dieser seit mittlerweile 19 Jahren angehöre.
Während es mir gut tat, dass ich die evangelische Kirche kennen lernte (aber umso mehr bei der anderen Kirche) und dadurch meinen persönlichen Glauben grundlegend bestätigt fand, kam zudem bei der Kirche, der ich mich im Alter von 30 Jahren anschloss hinzu, dass ich sowohl gesünder lebe, obwohl ich aufgrund von Herzproblemen schon mit 25 Jahren den Kaffee aufgegeben und abgesehen von einer Zigarette und einem Zigarillo nie gewohnheitsmäßig geraucht, einmal richtig betrunken ein weiteres Mal schwer angetrunken und ansonsten bis ich zu der letzteren Kirche fand nur zu Feierlichkeiten mal ein Glas Sekt oder Wein getrunken und nie irgendwelche anderen Drogen konsumiert habe, als auch dass ich in der letzteren Kirche meine persönliche Glaubensansicht zum ewigen Dasein und der Möglichkeit ewiger Liebe, Ehe und Familie, ja sogar hinsichtlich der Gaben des Heiligen Geistes stärker bestätigt fand, als jemals zuvor.
Ich finde das Christentum schön und kann Dich dazu nur ermutigen! Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern. Der christliche Glaube kann eine Motivation sein, sich für Frieden und Gerechtigkeit einzusetzen.
Ich glaube an Gott, ich bin Christ. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich vom Christentum überzeugt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen. Ich finde am Christentum u.a. schön, dass man an einen liebenden, gnädigen Gott glaubt und das die Nächstenliebe sehr wichtig ist.
Mir ging es insgesamt sehr viel besser, wenn Gott nicht eingegriffen hätte, hätte ich mich mit ziemlicher Sicherheit längst umgebracht.
Aber das bedeutet nicht, dass immer alles gut ist. Es bedeutet nur, dass man nicht alleine ist, wenn das Leben wieder anstrengend wird.
Auch wenn mein Leben nicht automatisch einfacher wurde, so wurde es dies doch irgendwie. Nicht weil die Umstände andere sind, sondern weil Liebe, Hoffnung, Zuversicht, Ruhe und Freude wieder in den Fokus gerückt sind.
Ich bin Gott auf Ewig Dankbar, dass er mir die Erkenntnis der Wahrhet geschenkt hat 🙏🏼
liebe Grüße 😊
Neutral. Ebenso gut bzw. ebenso schlecht wie vorher.
("Auf und ab" passt auch nicht.)
Kann nur sagen wie es mir nach aufhören gläubig zu sein ging und geht da muss ich sagen schlechter
Besser als schlecht aber schlechter als gut :D
Mir ging es im Gegenteil besser als ich aus der anerzogenen "Religion" erwachte und aus dem Abgrund des absurden "Götter" - Aber - "Glaubens" in die Realität Aufstieg.
Ich wurde evangelisch - "christlich" aufgezogen mit permanenter ANGST vor irgendwelchen omnipotenten und omnipräsenten unsichtbaren Figuren wie "Götterteufeln", "Jesusmessiassen", " Engeldämonen" und sonstigen semitische Märchen.
Ich fühlte mich als Kind - denn so wurde es mir anerzogen - permanent von solchen unsichtbaren Figuren beobachtet "Der HErr sieht alles !!!".
Auch verstand ich nie so richtig warum ich einen "HErren" haben sollte, ich sah mich nicht als Besitz, als Sklave.
Mit 10 - 11 begann ich Fragen zu stellen und die Antworten waren "Weil das so geschrieben steht", die Wege des "HErren" sind unergründlich", weil das ist nun mal so und das weiß man doch" ...
Mit 14, mit Beginn meiner Lehre begann sich der Aber - "Glaube " aufzulösen und mit spätestens 16 war ich FREI von aller absurden "Religion".
Seitdem ging es mir deutlich besser.
Ich bin gläubig, seit ich reden und denken kann