Wie kann man am besten mit ARFID umgehen?
Ich habe seit etwa vier Monaten ARFID. Seitdem habe ich viele Probleme mit dem Essen – sogar Lebensmittel, die ich eigentlich mag, kann ich wegen der Konsistenz nicht mehr essen oder muss sie reflexartig ausspucken. Mein Hungergefühl ist fast vollständig verschwunden. In den ersten zwei Monaten habe ich etwa 10 kg abgenommen, wahrscheinlich weil ich nur rund 400 Kalorien pro Tag gegessen habe. Heute achte ich besser auf meine Ernährung, so gut es eben geht. Ich habe sogenannte "Safe-Foods", die ich zeitweise essen kann, ohne dass mir übel wird – deshalb ist meine Ernährung leider sehr einseitig, und ich habe oft Mangelerscheinungen. Mit 1400 Kalorien am Tag liege ich noch immer unter meinem Bedarf. Die ständige Übelkeit und das fehlende Hungergefühl machen es mir zusätzlich schwer. Ich nutze Beratungs-Apps und beobachte meine Ernährung genau, aber es reicht bisher noch nicht für ein wirklich gesundes Leben.