Psychologie bei Langzeitflügen an sich?
Also nun geht es um die Psychologie als solches, wir nehmen an, wir haben eine Crew und die fliegt zum Mars, anfangs ist alles noch aufregend, aber dann irgendwann, die Erde wird immer kleiner und der Mars... ja der bleibt so Klein. Und irgendwann sieht man zwar noch die Sonne, aber sonst nur Punkte, man sieht nichts und nichts bewegt sich, als würde man auf der Stelle stehen bleiben.
Man muss sich blind auf die Instrumente verlassen und dann... geht etwas schief. Scheinbar ist man etwas vom Kurs abgekommen und die Sensoren haben es nicht direkt bemerkt. Es ist nix dramatisches, aber man fängt an nachzudenken.
War es richtig was ich gemacht habe? Ich kann nicht mehr zurück und auf dem Mars müssen wir die Rakete für den Rückflug erst noch betanken, das wird einige Jahre dauern, es wird auch niemald zur Hilfe eilen können.
Gut ja, es sind professionelle Leute, aber am Ende sind es auch nur Menschen und gerade diesen Aspekt, nur die Sonne und Sterne zu sehen, keine Basis, keine Heimat und absolut keinerlei Veränderung, als würde man Stehen bleiben und man ist der Situation nun komplett ausgeliefert, dass kann einem sehr sehr viel Angst machen. Ist natürlich genau so ein schlechtes Mindset, aber auch Profis können ins Schwanken kommen, wenn es an ihre Grenzen geht und genau das wird bei solchen Missionen passieren.
Wie damit umgehen?