Ist ein Arm-Sleeve in einer Tagessitzung zu ambitioniert?
Ich werde in anderthalb Monaten innerhalb einer Tagessitzung von 12 bis 19 Uhr – oder sogar darüber hinaus – vom Schulterbereich bis zu den Fingerspitzen tätowiert. Es handelt sich um einen abstrakten Fluss im Suminagashi-Stil, der sowohl auf der Innen- als auch auf der Außenseite meines Arms gestochen werden soll.
Der Tätowierer meinte, dass er an der schmerzhaftesten Stelle beginnt – also an der Hand – und sich dann nach oben bis zur Schulter vorarbeitet. In der ersten Sitzung sollen alle schwarzen Linien gestochen werden. Da das Tattoo auch blaue Akzente enthalten soll, um dem Flusscharakter mehr Tiefe zu verleihen, werden die blaue Farbe sowie die Schattierungen in einer zweiten Sitzung ergänzt.
Hier ein von mir gemaltes Bild, um sich das Ganze ungefähr vorzustellen.
Ehrlich gesagt weiß ich nicht, ob ich es wirklich durchhalte, fast sieben Stunden an den genannten Körperstellen mit einer 13er-Nadel tätowiert zu werden. Ich habe zwar bereits ein etwa fünfstündiges Tattoo auf Brustbein, Brustkorb und Rippen stechen lassen – und das ohne irgendwelche Beschwerden. Aber dabei handelte es sich nicht um großflächige, tief ausgearbeitete Blackwork-Linien.
Wie kann ich besonders die schmerzhaften Stellen gut überstehen? Oder bilde ich mir das vielleicht nur ein – und wenn mir das Brustbein nicht wehgetan hat, wird die Hand vielleicht nur halb so schlimm? 😅
