Tattoo und Piercing – die besten Beiträge

Ist ein Arm-Sleeve in einer Tagessitzung zu ambitioniert?

Ich werde in anderthalb Monaten innerhalb einer Tagessitzung von 12 bis 19 Uhr – oder sogar darüber hinaus – vom Schulterbereich bis zu den Fingerspitzen tätowiert. Es handelt sich um einen abstrakten Fluss im Suminagashi-Stil, der sowohl auf der Innen- als auch auf der Außenseite meines Arms gestochen werden soll.

Der Tätowierer meinte, dass er an der schmerzhaftesten Stelle beginnt – also an der Hand – und sich dann nach oben bis zur Schulter vorarbeitet. In der ersten Sitzung sollen alle schwarzen Linien gestochen werden. Da das Tattoo auch blaue Akzente enthalten soll, um dem Flusscharakter mehr Tiefe zu verleihen, werden die blaue Farbe sowie die Schattierungen in einer zweiten Sitzung ergänzt.

Hier ein von mir gemaltes Bild, um sich das Ganze ungefähr vorzustellen.

Ehrlich gesagt weiß ich nicht, ob ich es wirklich durchhalte, fast sieben Stunden an den genannten Körperstellen mit einer 13er-Nadel tätowiert zu werden. Ich habe zwar bereits ein etwa fünfstündiges Tattoo auf Brustbein, Brustkorb und Rippen stechen lassen – und das ohne irgendwelche Beschwerden. Aber dabei handelte es sich nicht um großflächige, tief ausgearbeitete Blackwork-Linien.

Wie kann ich besonders die schmerzhaften Stellen gut überstehen? Oder bilde ich mir das vielleicht nur ein – und wenn mir das Brustbein nicht wehgetan hat, wird die Hand vielleicht nur halb so schlimm? 😅

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Habt ihr Schmuck der euch viel bedeutet, außer eurem Ehering?

Wenn ja, was für welchen?

Und was ist die Geschichte hinter ihm?

Ich besitze neben meinem Ehering zwei Schmuckstücke die mir sehr viel bedeuten.

1. Meine ersten Ohrringe:

Kleine Marienkäfer-Labretohrstecker die mich schon mein ganzes Leben lang begleiten.

Bis ich ungefähr sechs war habe ich sie meistens fünf-sechs Mal die Woche getragen. Danach habe ich ein sehr starkes Interesse an Creolen und Ohrhängern entwickelt und die Stecker wollte ich nicht mehr wirklich tragen. Ich fand mich für Marienkäferohrringe auch zu alt, aber mich von ihnen trennen konnte und wollte ich auch nicht.

Meine Mutter hatte gemerkt wie ich mit mir gehadert habe und hatte eine Idee. Sie hat ein kleines Schmucksäckchen genommen und die Stecker hinein gepackt und diesen dann in mein Portemonnaie gesteckt. So würde ich sie immer bei mir tragen, hatte sie gesagt. Ich fand die Idee klasse und konnte so ohne ein Verlustgefühl andere Ohrringe tragen. Die Ohrringe befinden sich auch heute noch in meinem Portemonnaie und erinnern mich an eine vergangene Zeit.

2. Ein Armreif aus Silber:

Diesen Armreif habe ich mir von meinem ersten Gehalt gekauft. Er war das erste, was ich von meinem ersten selbst verdienten Geld gekauft habe. So hat er eine besondere Symbolik für mich. Er steht für meinen Eintritt ins Erwachsenenleben und dafür, dass ich jetzt auf eigenen Beinen stehe. Dazu finde ich in einfach richtig schön, weshalb ich ihn seitdem Kauf, fast durchgehend trage. So ist er auch zusätzlich ein Wegbegleiter für mich geworden und ein Teil von mir.

Jetzt bin ich gespannt auf eure Geschichten, auf eure Erlebnisse.

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