Welche Psychotherapie habt ihr gemacht bzw. macht ihr?

Hallo,

Welche Psychotherapie habt ihr gemacht bzw. macht ihr?

Einzeln, als Paar, als Familie oder als größerer Gruppe?

Wie sind eure Erfahrungen damit?

Ihr könnt ergänzen, falls mehrere davon zutreffen oder eine andere Form nennen.

Bei mir fängt am 10.4. die Psychotherapie an. Ich war vor ein paar Wochen bei einem Erstgespräch bei einer Psychiaterin.

Allerdings werde ich nicht bei ihr, sondern bei einer neuen Kollegin sein, die im Gegensatz zu ihr nur Psychotherapeutin und nicht dazu noch Psychiaterin ist. Ich kenne die also gar nicht und auf der Website hab ich auch nichts gefunden.

Die Psychiaterin meinte, dass sie eher wenig Zeit hätte und man bei mir aber am Ball bleiben müsse und hat mich deshalb zu der anderen geschickt.

Wenn ich das richtig verstanden hab, wird das eine Verhaltenstherapie bei mir sein. Ich weiß aber trotzdem nicht, was mich jetzt so richtig erwarten wird, weil ich die Kollegin ja auch nicht kenne.

LG!

Einzeltherapie: (Kognitive) Verhaltenstherapie 52%
Einzeltherapie: Tiefenpsychologisch fundierte Therapie 19%
Einzeltherapie: Psychoanalytische Therapie 7%
Gruppentherapie 7%
Paartherapie 7%
Einzeltherapie: Systemische Therapie 4%
Familientherapie 4%
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Hilft ein Psychologe wirklich?

Denkt ihr, ein Psychologe hilft wirklich?

Von Kind auf an war ich bei einer Kinderpsychologin, bis ich so um die 12/13 war. Ich war mit 12/13 auch in einer Klinik, weil meine Eltern Angst hatten, dass ich mir was antue oder wieder von zu Hause weg laufe. Mit 15 hatte ich dann einen Psychotherapeuten bis ich 18 war, aber irgendwie hat mir all das nie geholfen. Ich hatte mir mit 15 einen richtigen Psychologen erhofft, aber habe dann einen Psychotherapeuten bekommen und gemerkt, dass er mir 0 geholfen hat. Er konnte mir nicht mal Medikamente verschreiben oder mich krankschreiben wenn es mir mental mal schlecht ging, alles was er konnte war reden und wenn wir geredet haben hat er sich so unausgebildet angefühlt. All die Tipps und "Weisheiten" die er mir gesagt hat, wusste ich schon, war nichts Neues dabei und trotzdem habe ich am Ende so getan als würde es mir besser gehen, damit ich die Therapie beenden kann. Er hat immer am Thema vorbeigeredet, das ich angesprochen habe, und hat sich nur auf meinen Job und alles in dieser Richtung konzentriert, anstatt mir bei meinen richtigen mentalen Problemen zu helfen bei denen ich wirklich Schwierigkeiten habe. Es hat sich angefühlt, als würde ich mit einer ganz normalen Person reden, die nie etwas mit Psychologie zu tun hatte.

Ist ein Psychologe anders? Fühlt es sich anders an, mit einem richtigen Psychologen zu reden? Muss ich Angst haben, dass obwohl ich ihn darum bitte, sich auf meine richtigen Probleme zu konzentrieren, dass er trotzdem nur über meinen Job redet und Themen, die zurzeit eigentlich echt unwichtig bei mir sind? Habt ihr Erfahrungen? Ich dachte echt, es geht Berg auf, geht es auch, aber trotzdem sind so viele Dinge einfach nie komplett geheilt und ich merke es immer wieder sehr stark.

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Grenzüberschreitung von der Psychotherapeutin?

hallo ihr lieben, ich wollte euch mal nach eurer Meinung fragen.
Ich hatte heute eine Sitzung bei meiner Therapeutin, und diese findet alle 4-6 Wochen statt.

Beim letzten Mal haben wir ausgemacht, dass ich eine Aufgabe erledige, die ich dann zu dieser Sitzung mitnehme. Es ging um mein Studium und mein Arbeitsverhalten, weil ich ein „Strukturierungsproblem“ habe.

Aber diese Aufgabe habe ich nicht gemacht, denn der Zeitpunkt wäre nicht repräsentativ gewesen. Ich bin grade umgezogen, hatte inhaltlich schon viel vorgearbeitet etc., deshalb dachte ich mir das sei nicht so schlimm.

Meine Therapeutin fand das nicht so toll. Sie sagte mir, dass sie den Eindruck hat, dass mir das Commitment zur Therapie fehlt. Dass ich eine sehr große Hoffnung und Erwartung von ihnen habe, ohne selber etwas dafür zu tun. Ich kann das so nicht unterschreiben und ich habe das Gefühl, dass sie mich nach so langer Zeit immer noch nicht versteht und kennt.

Ich habe versucht, mich rechtzufertigen und meine Entscheidung bzw. meine Sicht zu erklären, und irgendwann hat sie mich unterbrachen und wollte nicht mehr, dass ich darüber rede. Es hat sich für mich so angefühlt, als würde sie denken, dass deine Ausrede ist, obwohl ich meine guten Gründe dafür habe.

Dann ging die Sitzung ganz normal weiter, wir haben über den Plan weiter gesprochen.

Kurz bevor ich den Raum verlassen habe, habe ich sie gefragt, ob sie das Schreiben von der Psychiaterin unterschrieben hat und ob ich den mitnehmen kann. Bei dem Schreiben geht es um eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse und die Beurteilung aus psychologischer Sicht. Sie sagte, dass sie den Zettel nicht unterschreiben wird, und dass ich das mit der anderen Ärztin klären soll, weil „ich eine Erwartung und Hoffnung in ihnen habe, ohne selber etwas dafür zu leisten“.
Ich sagte okay, verabschiedete mich und bin gegangen. Um ehrlich zu sein war ich schon fassungslos und enttäuscht.

Ich finde das gar nicht professionell. Es geht um meine Gesundheit, und eine OP, die ich dringend brauche. Und aus Trotz, weil SIE den Eindruck hat, obwohl sie mich in diese Lage bringt, mich rechtfertigen zu müssen, will sie den nicht unterschreiben. Als wäre das eine Art der Bestrafung für etwas, was ich nicht nachvollziehen kann, und für etwas, wofür ich gleichzeitig in Therapie bin.

Was denkt ihr darüber? Übertreibe ich oder ist das gerechtfertigt?

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