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Nikotinprodukte, wie jene der Nikotinersatztherapie, stehen seit 2009 auf der WHO-Liste der unentbehrlichen Arzneimittel.
Quelle: WHO (World Health Organization, Weltgesundheitsorganisation)
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Für diese Nikotin Produkte existiert keine Altersbeschränkung, solange es in Apotheken erworben wird. Es ist rezeptfrei erhältlich.
Ohne Altersbeschränkung bedeutet in diesem Fall ab 12 Jahren. Daraus lässt zweifelsfrei schließen, dass die WHO Nikotin nicht als gefährlich ansieht, schließlich ist es selbst für Kinder freigegeben.
Wird identisches Nikotin außerhalb von Apotheken erworben, so wird es als extrem schädlich betrachtet und ist nur für Personen ab 18 erhältlich.
Ein Vergleich von Nikotinspray aus der Apotheke und Liquid für E-Zigaretten, mit Nikotin, zeigt auf, im Liquid, sind allenfalls 2, 3 oder 4 Inhaltsstoffe vorhanden, im Nikotinspray aus der Apotheke finden sich die gleichen Inhaltsstoffe und zusätzlich fast ein Dutzend weitere...
Beispiel
Inhaltsstoffe Nicorette Nikotin-Spray:
- Nikotin 1mg pro Sprühstoß (2 Sprühstöße empfohlen)
- Propylenglycol 11 mg
- Glycerin
- Aromen: Fruchtgeschmack oder Minze
- Acesulfam, Kaliumsalz
- Butylhydroxytoluol 363 ng
- Ethanol 7.1 mg
- Natrium hydrogencarbonat
- Poloxamer 407
- Salzsäure 10%
- Sucralose
- Trometamol
- Wasser, gereinigt
Quelle: Nicorette
Inhaltsstoffe eines handelsüblichen Liquids:
- Nikotin (optional)
- Propylenglycol
- Glycerin
- Aromen
Sowohl im Nikotinspray, als auch in handelsüblichem Liquid, werden Inhaltsstoffe ausschließlich in höchster Pharmaqualität verwendet. Höchst mögliche Reinheit wird bereits per Gesetz (TabakerzG) vorgeschrieben.
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Das hat selbst das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf zu einer Studie bewogen, in der die Ungleichbehandlung untersucht wurde. dabei wurde festgestellt, dass selbst 77% der Ärzte, in Deutschland, über großes Fehlwissen verfügen. So bezeichnen 77% dieser Ärzte Nikotin als karzinogen, schädigend und suchtgefährdend.
Trotz des einfachen Zugangs zu Informationen scheint in Deutschland das Wissen abzunehmen. Die offensichtlich gezielten Desinformationen waren Teil der Studie.
Ein Zitat aus der Studie:
"Auffällig ist, dass oftmals wenig ausgewogen berichtet und die Thematik weder ganzheitlich noch in Relation zum Tabakkonsum dargestellt wird."
Quelle: Bundesgesundheitsministerium
Studie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf, Prof. Dr. Jens Reimer
Im Jahr 2025 sollte eine Differenzierung zwischen dem Rauchen von Tabak und Zigaretten und herkömmlichen Inhaltsstoffen möglich sein. Die scheinbar bewusst unausgewogene Berichterstattung scheint gewollt zu sein, nur traurig, wenn dafür Steuergelder verschwendet werden...