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Der Hausarzt erkannte bei meinen Vater Bluthochdruck?

Mein Vater ist Mal wegen Sehschwäche zum Hausarzt gegangen und somit wurde bei meinen Vater als Zufall Bluthochdruck bei meinen Hausarzt erkannt. Und das war nicht Mal ein Check UP.

Der Blutdruck war 150/100 und er war zu diesem Zeitpunkt 43 Jahre alt. Der Hausarzt hat zu mein Vater gesagt, es ist sehr erstaunlich, dass sie bei diesen Blutdruck überhaupt noch fitt sind und laufen können.

Mein Vater hat zu seinen Hausarzt erzählt, dass ihre Mutter 3 Schlaganfälle hatte und somit mit 63 Jahren an den Folgen des dritten Schlaganfalls gestorben ist.

Wie findet ihr das?

Auch hat er ihn zum Neurologen, zum Neurochirurgen, zum Kardiologen und zum Augenarzt geschickt mit Überweisung.

Der Hausarzt hat meinen Vater zum Neurologen und zum einen Neurochirurgen überwiesen, weil er herausfinden wollte, ob mein Vater Probleme mit den Nerven hat.

Dann hat der Hausarzt meinen Vater Blutdrucksenker Ramipril verschrieben.

Auch der Hausarzt hat viele Ratschläge zu meinen Vater gegeben wie z.b den Blutdruck regelmäßig zu Hause messen, und sich gesünder ernähren soll.

Also er hat zu meinen Vater gesagt, dass viel Obst/Gemüse essen, etwas Fisch/Eiweiß, wenig Fett (maximal 10 g Fett auf der Verpackung), so gut wie kein Fast Food, weniger salzreiche Lebensmittel und wenig Fleisch essen soll und wenig Kaffee trinken soll (maximal 2 Tassen Kaffee am Tag)

Auch hat der Hausarzt zu meinen Vater gesagt, dass er am besten kein Schweinefleisch und Rindfleisch essen soll, da es den Blutdruck negativ beeinflussen kann.

Zudem hat der Hausarzt meinen Vater eine ausgedruckte Übersicht über die Ernährung und eine Ernährungstabelle ihn auf die Hand gegeben.

Ist das normal, dass wenn man zum einen Hausarzt hingeht wegen Sehschwäche und der Hausarzt als Zufall Bluthochdruck erkennt? Passiert das öfters?

Handelt es sich um einen guten oder schlechten Hausarzt? Ist er kompetent?

Würden andere Hausärzte es auch machen und erkennen oder ist das eher eine Seltenheit, dass der Hausarzt bei den Patienten Bluthochdruck als Zufall erkennt, obwohl man aus einen anderen Grund wie z.b Sehschwäche zum Hausarzt hingeht?

Ist das gut oder schlecht, dass der Hausarzt den Vater bei Bluthochdruck über die Ernährung beraten hat und ihm eine Übersichtstabelle bzw eine Ernährungstabelle mitgeben hat? Hätten andere Hausärzte den Patienten auch so ausführlich über die Ernährung beraten und eine Ernährungstabelle an den Patienten gegeben oder eher nicht?

Ist das eine Seltenheit?

Sollte man dann bei diesem Hausarzt bleiben?

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Epilepsie?

Hallo zusammen,

ich leide seit mittlerweile fast 2 Jahren an Epilepsie, jedenfalls wurde diese Diagnose bei mir gemacht heuer im Januar. Angefangen hat es ca. Anfang 2024 mit regelmäßigen "Aussetzern", die ich ein paar Sekunden täglich (so ca. 10 Sekunden plus minus) hatte. Während diesen Aussetzern war ich "verwirrt" und hatte plötzlich einen Gedanken im Kopf und diesen konnte ich "nicht abschalten", anders kann ich es nicht erklären. Und diesen Gedanken hatte ich, egal ob ich mit Personen gerade im Gespräch war oder ich ein Buch gerade gelesen hatte. Überall hörte ich nur diesen einen Gedanken oder las diesen. Anfangs dachte ich, muss wohl einfach ein Zufall gewesen sein, aber diese Aussetzer wiederholten sich regelmäßig täglich. Mitte August 2024 hatte ich dann das erste Mal einen "heftigen" Aussetzer. War gerade in der Dusche und als ich fertig war, hatte ich wieder diesen Aussetzer, dieser hörte aber nicht nach wenigen Sekunden auf, sondern ich bekam plötzlich heftige Angst und zwar Todesängste, dachte schon, ich sterbe jetzt, dass ich evlt. einen Schlaganfall oder Herzinfarkt bekomme oder sonstiges. Auf jeden Fall wurde ich dann bewusstlos und kam dann ein paar Stunden später im Bett wieder auf, hatte das Handtuch neben mir liegen, das ich eig. nach dem Duschen benutzt hatte. Und diese heftigen Aussetzer/Bewusstlosigkeiten wiederholten sich leider auch alle 4-6 Wochen. Dann ging ich das erste Mal wegen diesen Aussetzern zu diversen Ärzten. Es wurden viele Fehldiagnosen gestellt. Niemand konnte mir helfen. Ein Arzt hatte sogar gemeint, es sind einfach nur Halluzinationen oder Schizophrenie. Bekam deshalb Medikamente gegen diese, welche aber auch nicht halfen. Ich ging dann weiter zu Ärzten, bis einer meinte, es könnte evlt. auch Epilepsie sein. Im Januar heuer wurde ich dann an eine Fachklinik in München für 2 Wochen überwiesen, die mich 24-7 überwachten mit Dauer-EEG. Schon nach der ersten Nacht wurde Epilepsie bei mir diagnostiziert. Auf jeden Fall bekam ich dann diverse Anti-Epilepsie-Tabletten. Seither hatte ich nur noch selten bis keine Bewusstlosigkeitsanfälle. Aber leider die "normalen" Aussetzer, die ein paar Sekunden anhalten habe ich nach wie vor. Manchmal sogar Phasen, die richtig lange anhalten (3-6 Stunden), in denen ich non-stop diese festen Gedanken im Kopf habe. In diesen Phasen ist mein Sprachzentrum komplett gestört, sprich, ich kann mich mit Personen nicht unterhalten, weil ich weder verstehe, was ich spreche, noch meine Gesprächspartner, weil ich ja nur fest diese Gedanken im Kopf habe. Bin aber noch in der Lage, alles andere zu machen, wie z.B. auch Auto fahren, Essen usw. Nur halt nicht reden.

Vor 2 Wochen hatte ich eine Weissheitszahn-OP, ich bekam alle 4 gleichzeitig raus, und aufgrund der heftigen Schmerzen der ersten 2 Tage, war ich auch nicht in der Lage meine Anti-Epilepsie-Tabletten zu nehmen und ich hatte gleich am nächsten Tag während ich schlief wieder einen Bewusstlosigkeitsanfall, auf jeden Fall kam ich neben den Bett auf und hatte eine kleine Wunde am Kopf.

Meine Frage jetzt an alle, die sich mit dem Thema Epilepsie richtig auskennen:

Ist es eig. normal, dass Epileptiker öfters an anderen Orten aufwachen können, wo sie ursprünglich ins Bett gingen. Damals, als ich noch keine Diagnose und somit noch keine Anti-Epilepsietabletten nahm, passierte das jedenfalls regelmäßig. Jetzt Gott sei Dank nicht mehr. Es passierte regelmäßig, dass ich bewusstlos wurde, mich aber nicht erinnern konnte. Jedes Mal wenn ich wach wurde, war ich noch für ca. 2-3 Stunden richtig schlapp und verwirrt. So schlapp als wenn ich mehrere Tage durchgemacht hätte ohne zu schlafen. Einmal (so verrückt und teilweise auch witzig es sich auch anhören mag) kam ich Mitten in der Nacht nicht im Schlafzimmer im Bett auf, sondern um ca. 3 Uhr Nachts in der Badewanne auf. Ich war richtig verwirrt. Wusste nur, irgendetwas stimmt hier nicht und ging dann völlig perplex wieder zurück ins Schlafzimmer ins Bett und schlief weiter. Und in den meisten Fällen hatte ich dann auch Wunden am Kopf. Manchaml auch richtig starke, die geblutet hatten und auch Blut z.b. an der Wand. Was also auch immer genau passiert während dieser Anfälle, ich muss wohl richtig gegen die Wand stoßen. Habe auch schon an Schlafwandeln gedacht. Ich habe jedenfalls jetzt vor, mir eine Überwachungskamera für das Schlafzimmer zu besorgen, damit ich mal sehen kann, was genau eig. passiert während diesen Anfällen. Werde wohl oder übel mal ein paar Tage die Tabletten aussetzen, damit ich es sehen kann, was passiert.

Die Frage ist wie schon gesagt, kennt sich Jemand da genau aus. Gibt es da draußen evlt. Jemanden oder Mehrere, die 1:1 die selben Symthome haben?

Ich warte jetzt noch bis Ende des Jahres und wenn es nicht besser wird, werde ich mich wohl operieren lassen. Es ist nämlich möglich, das eine kleine Stück im Gehirn rauszuschneiden, welches die Anfälle verursacht.

Liebe Grüße Daniel

PS: Sorry für den langen Text, aber bin um jede Hilfe froh.

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