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Wie würdet Ihr es finden, wenn die deutsche Nationalmannschaft aus Spielern, die im Ausland aufgewachsen sind, bestehen würde?

Vorneweg: Es geht nicht um den Migrationshintergrund der Spieler. Es geht darum, dass jemand für Deutschland spielt, weil seine Wurzeln deutsch sind, er aber selbst weder in Deutschland geboren noch hier aufgewachsen ist und auch nicht hier fußballerisch ausgebildet wurde. Beim letzten Länderspiel, dem 1:1 in der Nations League gegen Ungarn in Budapest, gehörte Felix Nmecha zum DFB-Kader. Er erzielte auch die zwischenzeitliche 1:0-Führung für Deutschland. Nmecha ist in Hamburg geboren und seine Mutter ist Deutsche (Vater kommt aus Nigeria), aber er zog dann als Kind nach England und begann mit dem Fußballspielen. Er hat sogar auch für englische Auswahlteams gespielt.

Dann gibt es mit Jamal Musiala noch einen Sonderfall, den er ist in Deutschland geboren und begann auch hier mit dem Fußballspielen, aber er wuchs größtenteils in England auf und wurde auch fußballerisch überwiegend dort ausgebildet, ehe er mit 16 mit seiner Familie zurückkam und sich dem FC Bayern anschloss.

Nochmal: Wenn ein Spieler in Deutschland aufgewachsen ist (vielleicht sogar hier geboren) und ausgebildet wurde, kann er sogar Abdul Mohammed heißen und pakistanische Wurzeln haben. :-D Ich finde manche Nationalmannschaften wie die Türkei, die oftmals auf Spieler aus Deutschland (Kenan Yildiz oder neuerdings Can Uzun) oder den Niederlanden (Orkun Kökcü) setzen, befremdlich.

Fußball, deutsche Nationalmannschaft

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